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4 Must-knows zur SAP Business Suite
Wolfgang Schiek
Head of Sales
Vorhang auf für die SAP Business Suite! Die Generalprobe ist vorbei, das Ensemble aufeinander abgestimmt. Für uns der optimale Zeitpunkt, um hinter die Kulissen der neuen Go-To-Market-Strategie von SAP zu schauen und herauszuarbeiten, inwiefern vor allem mittelständische Kunden von dem Angebot profitieren können. Welche Bausteine zur SAP Business Suite gehören und wie das Zusammenspiel aussieht, welchen Nutzen insbesondere Public-Cloud-Nutzer davon haben und wo die Reise langfristig hingeht: All das beantworten wir hier in unserem Blog-Beitrag.
Eine Plattform mit modular wählbaren Cloud-Services aus einem Guss: Das ist die SAP Business Suite, die Anwendungen, Daten, Automatisierungsmechanismen, Business AI, SAPs KI-Agenten Joule sowie bewährte Cloud-ERP-Offerings mit branchenspezifischen Funktionalitäten unter einem Label zusammenbringt – und so Themen wie Skalierbarkeit, Interoperabilität und Modularität auf ein neues Level hebt.
Davon können insbesondere unsere mittelständischen Kunden profitieren, schließlich lassen sich so unter anderem Preise transparenter gestalten –Stichwort „per-user-per-month“ (PUPM) – oder Berechtigungen einfacher vergeben und in Folge Kosten- und Aufwandsvorhersagen optimieren. Auch die Auswahl an Bausteinen (zum Beispiel „SAP Finance Basis“ vs. „SAP Finance Premium“) und dazu passender Add-ons („für Finanzpakete“) sowie weiterer Module (unter anderem „BDC für das Finanzwesen“ oder „KI für das Finanzwesen“) ist nun übersichtlich(er) dargestellt und einfach auswählbar.
Bei der SAP Business Suite 2025 gilt: Alles kann, nichts muss! Alle essenziellen Tools für End-to-End-Prozesse sind vorhanden, ausgewählt wird nach individuellem Bedarf, damit unternehmensindividuelle Ziele und Investitionen immer Hand in Hand laufen.
1. Welche technologischen Bausteine in der SAP Business Suite stecken
Die SAP Business Suite ist modular aufgebaut und ermöglicht es so vor allem mittelständischen Unternehmen mit dem Umfang anzufangen, der aktuell benötigt wird. Und wächst das Unternehmen oder hat weitere Anforderungen in punkto Digitalisierung, dann lässt sich die Business Suite anpassen und schrittweise skalieren – exakt so, wie Anwender es brauchen.
Quelle: SAP
Die SAP Business Suite setzt sich zusammen aus
- der SAP Business Technology Platform (BTP) als Basis, für die Individualisierung und zur Unterstützung des Clean-Core-Prinzips,
- integriert die SAP Business Data Cloud (BDC) als Data-Core und zentrale Plattform für alle SAP- und Nicht-SAP-Daten sowie für tiefgehende Analysen und ebnet so den Weg hin zu
- einem SAP Cloud ERP als Software-as-a-Service (SaaS) und als Kernanwendung für durchgängige Unternehmensprozesse mit bedarfsweise modular wählbaren Lösungen aus Bereichen wie Finance, Supply Chain, Spend Management, Human Resources (HR) und Customer Experience (CX), die mit weiteren
- Lösungen für 25 unterschiedliche Branchen, für Netzwerke z.B. mit Lieferanten und für Sustainability ergänzt werden können. Auch Speziallösungen von SAP-Partnern sowie aus dem Bereich SAP Signavio für die Transformation der Geschäftsprozesse mit modernsten Cloud-Lösungen stehen parat,
- genauso wie on top individuell nutzbare, eingebettete Business AI mit integrierten KI-Funktionen, Agenten und SAPs KI-Assistenten Joule.
Der Vollständigkeit halber noch eine kleine Randnotiz: Mit dem neuen Offering einher geht auch ein neues Messaging: Aus SAP S/4HANA Cloud Public Edition wird nun SAP Cloud ERP und aus SAP S/4HANA Cloud Private Edition wird SAP Cloud ERP Private.
2. Innovative Cloud-ERP-Transformation mit der SAP Business Suite: im eigenem Tempo und mit dem benötigten Umfang
Die SAP Business Suite bietet Anwendern bzw. allen Personas im Unternehmen wie CFO, COO, CPO, CHRO und CRO Antworten auf deren Fragen und Bedarfe: Und zwar in Form verschiedener Pakete und Preise, die in SAP Cloud ERP auf das jeweilige Kunden-Business zugeschnitten sind und mit modularen Add-ons unkompliziert und schnell erweitert werden können.
Dazu eine Beispielübersicht: Für die große Mehrheit aller Unternehmen sind SAP-Finance-Anwendungen essenziell. Hier bietet die SAP Business Suite nun folgende Module zur Auswahl:
Der Start-Screen der SAP Business Suite für Finance-Nutzer: übersichtlich, nutzerfreundlich, state-of-the-art – und natürlich individuell einrichtbar (Quelle: SAP).
In der Business Suite werden Silos aufgebrochen, die Produktivität steigt dankt vorgefertigter, abteilungsübergreifender Planungslösungen und Analyse-Tools, die den Nutzern den sofortigen Einstieg ins Thema erleichtert (Quelle: SAP).
Mit den Tools in der SAP Business Suite können Anwender im Finance-Umfeld ihr Treasury-Dashboard in Echtzeit überprüfen und KI nutzen, um Prognosen zu erstellen und bei Bedarf den Liquiditätsbedarf zu erhöhen (Quelle: SAP).
Im Supply-Chain-Umfeld umfasst die SAP Business Suite folgenden Module für Unternehmen, die insbesondere für mittelständische Anwender interessant und essenziell sind:
In der SAP Business Suite unterstützt KI-Assistent Joule im SAP-SCM-Umfeld die Überwachung und Steuerung der Produktion in Echtzeit – für maximale Produktivität und Transparenz (Quelle: SAP).
Angebote lassen sich mit konfigurierbaren Produkten mithilfe der erweiterten Variantenkonfiguration ergänzen – die wiederum ist vollständig in Vertrieb und Fertigung integriert (Quelle: SAP).
Problemlos an schwankende Anforderungen anpassen? Kein Problem, wenn Anwender KI-berechnete Puffer entlang der Lieferkette einrichten (Quelle: SAP).
3. Wie die SAP Business Data Cloud (BDC) die Brücke zwischen Technologie und Entscheidungsfindung schlägt
Interessant ist die aktuelle Rolle der SAP Business Data Cloud in der SAP Business Suite: Als Software-as-a-Service (SaaS)-Lösung vereinheitlicht und verwaltet sie zum einen alle SAP-Daten stellt zum anderen eine nahtlose Verbindung zu externen und Non-SAP-Daten her. So gelangen beispielsweise Führungskräfte in ihren einzelnen Geschäftsbereichen immer an den Kontext, den sie gerade brauchen. Auch hier gilt: Den benötigten Service einfach buchen und benutzen!
Bausteine in der SAP BDC sind folgende:
- SAP Analytics Cloud (SAC): Analyse und Unternehmensplanung lassen sich damit in einer einzigen Lösung zusammen nutzen.
- SAP Datasphere: Daten finden, teilen und modellieren.
- SAP Business Warehouse (BW): Unterstützt dabei, BW-Daten endlich nahtlos in die Cloud überführen.
- SAP Databricks: Ein Analyse-Frontend für Professionals, das die Verbindung zu kontextbezogenen SAP-Daten herstellt und sie auch mit Daten von Drittanbietern kombinieren können – ohne Pipelines verwalten oder Daten kopieren zu müssen.
- SAP Data Products (Datenprodukte): Gut beschriebene und einfach konsumierbare Business Data Sets, die SAP fix fertig bereit stellt – so lassen sich noch schneller noch detailliertere Insights ableiten. Und bei Bedarf lassen sich eigene Datenprodukte ergänzen.
- SAP Intelligent Applications (Intelligente Anwendungen): Anwender nutzen die Intelligent Applications, um ihr Unternehmen besser zu verstehen, Abläufe in Echtzeit zu automatisieren, anzupassen und dazuzulernen.
- KI und ML: Ein breites Spektrum an KI- und Machine-Learning (ML)-Funktionen, die auf zuverlässigen Geschäftsdaten der BDC basieren.
Quelle: SAP
Im Gegensatz zu anderen Daten- und Analyselösungen ist die SAP BDC tief in SAP-Anwendungen integriert – sprich, für die verwendeten Daten bleiben der ursprüngliche Geschäftskontext und die Semantik erhalten. Das wiederum hilft dabei, Kosten für Datenextraktionen zu senken und spart zudem Zeit, Ressourcen und Aufwand.
Mehr zum Thema SAP Business Data Cloud und Financial Intelligence: https://www.sap.com/germany/products/financial-management/data-cloud.html
Gut zu wissen!
Welche Auswirkungen hat SAP BDC für die Bestandskunden von SAP Datasphere und SAP Analytics Cloud?
Bestandskunden von SAP Datasphere und SAP Analytics Cloud können ihre Services ohne Unterbrechung fortsetzen. Der Umstieg dieser Lösungen auf eine vollständig verwaltete Lösung mit SAP BDC ist jederzeit realisierbar.
Was bedeutet SAP BDC für die Bestandskunden von SAP Business Warehouse (On-Premise)?
SAP BDC ist der Weg in die Zukunft für Bestandskunden der On-Premise-Anwendung SAP Business Warehouse (SAP BW). Die BDC hilft Anwendern dabei, die existierenden SAP-BW-Daten in Datenprodukte umzuwandeln und so von den neuesten Daten- und KI-Funktionen wie unter anderem bidirektionalem Datenaustausch und Machine Learning (ML) zu profitieren, während sie parallel auf die Cloud umstellen.
4. Wieso die Intelligent Applications das i‑Tüpfelchen im Business-Suite-Universum sind
Intelligent Applications (intelligente Anwendungen) in der SAP Business Data Cloud sind adaptive, KI-gestützte Anwendungen, die aus Daten lernen, den Geschäftskontext verstehen und Unternehmen befähigen, Abläufe in Echtzeit anzupassen, zu automatisieren und dazuzulernen.
Quelle: SAP
Eine Gesamtsicht etwa zum Thema Working Capital, Workforce und Spend Overview inklusive aller benötigten Infos und Echtzeitdaten: Das ermöglicht die neue SAP Business Data Cloud mit den Intelligent Applications (Quelle: SAP).
Eine zentrale Rolle bei den in der SAP BDC verankerten Intelligent Applications spielen die zertifizierten SAP Data Products (Datenprodukte). Das sind vorstrukturierte und von SAP komplett verwaltete analytische Datensets, die Unternehmen sofort für verschiedene Anwendungen und Geschäftsbereiche nutzen können: Sie machen Daten einfacher nutzbar und stützen somit datengetriebene Entscheidungen in der SAP Business Suite. Dank des Plug-and-Play-Ansatzes entfällt zudem der manuelle Extraktions- oder Bereinigungsaufwand und Databricks ermöglicht basierend auf diesen Standards KI-gestützte Analysen und Geschäftsentscheidungen. SAP Data Products sind für alle Geschäftsbereiche wie unter anderem Finance, Supply Chain und Personal verfügbar und sparen insgesamt Ressourcen und Aufwand. SAP plant 500 Datenprodukte bis Ende 2025 – zum aktuellen Stand geht es hier im SAP Business Accelerator HUB: https://api.sap.com/dataproducts.
Dazu ein Beispiel aus dem Finance-Bereich: Financial Intelligence ermöglicht die Transformation von Finanzprozessen, um Wachstum zu beschleunigen und Risiken zu minimieren.
Präzise Planung, Abstimmung und Reaktion: Finance Intelligence in SAP Business Data Cloud harmonisiert geschäftskritische Daten und liefert relevante KI-Empfehlungen, damit CFOs schnelle und fundierte Entscheidungen treffen können (Quelle: SAP).
Financial Intelligence stellt auch Dashboards für Szenarioplanung und Performance parat, um die finanziellen Auswirkungen von Veränderungen bei Bedarf, Kosten oder Erlös zu bewerten. Das ermöglicht zudem, die Liquidität mit Modellen zu prognostizieren, die durch externe Kennzahlen wie Zahlungshistorie, Bonität und makroökonomische Daten angereichert werden (Quelle: SAP).
Dank KI: Abweichungen in Echtzeit erkennen, etwa bei Ausgaben oder Umsatz. Dafür werden alle Compliance-Regeln und Herkunftsnachweise genutzt, damit KI-Modelle zuverlässig, nachvollziehbar und prüfbar Betrug erkennen und Prognosen erstellen können (Quelle: SAP).
Der Nutzen: Anwender müssen nichts mehr selbst bauen (außer es ist so gewünscht), sondern erhalten vorgefertigte Dashboards. Das bedeutet, einfach den Service buchen und SAP kümmert sich dann um Bereitstellung und Betrieb und sorgt dafür, dass die eigenen Daten dargestellt werden. Einfach konsumierbar und in Kombination mit Joule lässt sich so „Wissen“ über alle SAP-Anwendungen hinweg abfragen. Für uns wirklich ein absoluter Mind Changer.
Unser Fazit als Cloud-ERP-Early-Adopter und Mittelstandexperte: Die SAP Business Suite bietet aus unserer Sicht das Gesamtpaket, das SAP-Cloud-ERP-Anwendungen, weitere modulare Cloud-Services z. B. aus dem Bereich Sustainability, SAP Business AI und die SAP Business Data Cloud endlich unter einem Dach und auf Basis der SAP Business Technology Platform zusammenbringt – so übersichtlich und modular einsetzbar, wie Kunden es im Alltag brauchen.
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