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GESCHMACKvoll: BÜRGER hat das Erfolgsrezept für eine zukunftsfähige Produktion und Intralogistik umgesetzt

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Was einst mit Mayon­nai­se und Sala­ten, einem Ver­kaufs­fah­rer und zwei Mit­ar­bei­te­rin­nen in Feu­er­bach begann, ist 90 Jah­re spä­ter mit durch­schnitt­lich 350 Ton­nen frisch pro­du­zier­ter Lebens­mit­tel täg­lich ein Mus­ter­bei­spiel eines erfolg­rei­chen mit­tel­stän­di­schen Fami­li­en­be­triebs gewor­den. Wür­de man allei­ne die Maul­ta­schen­pro­duk­ti­on eines Tages anein­an­der­rei­hen, näm­lich allei­ne 150 Ton­nen oder 2,5 Mil­lio­nen Stück, ergä­be dies eine Stre­cke von 110 Kilo­me­tern.

 

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Eine schwä­bi­sche Erfolgs­ge­schich­te: Die Fir­ma BÜRGER, heu­te einer der bekann­tes­ten Lebens­mit­tel­her­stel­ler Deutsch­lands. (Quel­le: BÜRGER)

Innovation und Verantwortung gehen im Familienunternehmen Hand in Hand

Maß­geb­lich betei­ligt an die­sem Erfolg und den vie­len lecke­ren End­pro­duk­ten sind aktu­ell rund 1.200 Mit­ar­bei­ten­de an den bei­den Stand­or­ten Dit­zin­gen und Crails­heim. Sowohl über den klas­si­schen Ein­zel­han­del als auch über den Groß­han­del wer­den Genie­ßer der schwä­bi­schen Küche mit den Bür­ger-Spe­zia­li­tä­ten ver­sorgt. Ob Schupf­nu­deln, Sup­pen­ein­la­gen oder eben der Dau­er­ver­kaufs­schla­ger Maul­ta­sche: Das Fami­li­en­un­ter­neh­men ist seit 1934 Garant für lecke­re und frisch pro­du­zier­te Lebens­mit­tel und nimmt sei­ne Rol­le als Fami­li­en­un­ter­neh­men mit Gene­ra­tio­nen­ver­ant­wor­tung und nach­hal­ti­gem Wirt­schaf­ten mit viel Lei­den­schaft, Ideen und Fleiß ernst.

Ent­spre­chend regel­mä­ßig wird in neue Maschi­nen, Gebäu­de und Pro­duk­te inves­tiert. Erst 2022 wur­den eine neue Linie für Teig­wa­ren auf­grund der gestie­ge­nen Nach­fra­ge sowie eine neue Maul­ta­schen­li­nie in Crails­heim gebaut. Die dort ein­ge­setz­te Tech­no­lo­gie benö­tigt nun unter ande­rem für eini­ge Sor­ti­men­te 40 Pro­zent weni­ger Plas­tik für die Ver­pa­ckun­gen, ein gro­ßer Schritt in Rich­tung mehr Nach­hal­tig­keit.

Genuss seit drei Gene­ra­tio­nen: Das Pro­dukt­sor­ti­ment von BÜRGER wächst kon­ti­nu­ier­lich, dazu zählt auch das vege­ta­ri­sche und vega­ne Ange­bot. (Quel­le: BÜRGER)

 

Altes ERP war eine Einbahnstraße – der neue Weg führte zu einem Multipartnerkonzept

Bis 2015 nutz­ten die Dit­zin­ger ein hoch indi­vi­dua­li­sier­tes ERP-Sys­tem, das bereits seit 1996 im Ein­satz war. Die Grün­de für ein neu­es ERP lagen also auf der Hand: „Wir befan­den uns damals qua­si in einer Hei­rat ohne Aus­weg“, sagt Ste­phan Melz, Bereichs­lei­ter IT und CIO von BÜRGER. „Das ERP war unglaub­lich auf­wän­dig zu pfle­gen und benö­tig­te auf­grund ver­al­te­ter Pro­gram­mier­spra­chen­fach­li­ches Know-how, das am Markt schlicht und ergrei­fend nicht mehr aus­rei­chend ver­füg­bar war. Hin­sicht­lich Wachs­tum, Inno­va­tions- und Zukunfts­fä­hig­keit waren dies alles in allem mehr als genug Grün­de, hier neue Wege zu gehen.“

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Das Fami­li­en­un­ter­neh­men BÜRGER inves­tier­te ins­ge­samt rund 57 Mil­lio­nen Euro am Stand­ort Crails­heim für den Neu­bau des Logis­tik­zen­trums mit ange­glie­der­ter Käl­te­zen­tra­le.
Im Juni 2024 in Betrieb genom­men, ist Bür­ger mit 12.000 m² Lager­grund­flä­che und mehr als 16.000 Palet­ten­stell­plät­zen sowie einer Käl­te­zen­tra­le, die die Leis­tung von umge­rech­net 24.000 Kühl­schrän­ken erbringt und dabei 7.4000 Ton­nen CO2 sowie ca 15.000 m³ Frisch­was­ser pro Jahr ein­spart, opti­mal und nach­hal­tig für die Zukunft und das Unter­neh­mens­wachs­tum auf­ge­stellt.
(Quel­le: Ste­phan Melz)

Multipartnerkonzept mit stimmigen Projekt-Vibes

Eine Beson­der­heit bei BÜRGER ist, dass das Unter­neh­men bei der IT-Unter­stüt­zung durch exter­ne Dienst­leis­ter auf ein Mul­ti­part­ner­kon­zept setzt: „Das hat meh­re­re Grün­de. Zum einen wol­len wir uns nicht von einem Part­ner abhän­gig machen, zum ande­ren wol­len wir für jedes unse­rer Unter­neh­mens­the­men die best­mög­li­chen Exper­ten an unse­rer Sei­te haben“, erklärt der CIO. Dass die­ser Ansatz im Hin­blick auf das Peo­p­le Manage­ment auf­wän­di­ger ist, ist ihm klar, „für uns kön­nen wir aber ruhi­gen Gewis­sens sagen, dass es sehr gut funk­tio­niert, sowohl wir mit unse­ren Part­nern als auch unse­re Part­ner unter­ein­an­der har­mo­nie­ren.“

BÜRGER war es wich­tig, sich im Vor­feld aus­rei­chend Zeit für die Pla­nung zu neh­men, um in der Pro­jekt­um­set­zung gut auf alle Even­tua­li­tä­ten vor­be­rei­tet zu sein.

 

Branchenexpertise von Innovabee erfolgsentscheidend bei Migration und Go-Live

Die­ses Les­sons lear­ned im Hin­ter­kopf, star­te­te BÜRGER 2017 dann den zwei­ten und dies­mal sehr erfolg­rei­chen Ver­such. Dafür wur­den zwei Jah­re lang sämt­li­che logis­ti­schen Pro­zes­se umge­baut, um SAP EWM an den zwei Stand­or­ten Dit­zin­gen und Crails­heim so smooth wie mög­lich ein­füh­ren und par­al­lel auf SAP S/4HANA Ver­si­on 1609 inklu­si­ve Pro­duk­ti­on und Finan­ce migrie­ren zu kön­nen. An den Start der Zusam­men­ar­beit mit Inno­v­a­bee erin­nert sich Ste­phan Melz gut: „Inno­v­a­bee hat qua­si und zu unse­rer sehr gro­ßen Erleich­te­rung den Staf­fel­stab drei Schrit­te vor dem Go-Live des Cloud-ERP in die Hand genom­men und uns Ende 2020 dank ihrer SAP- und Bran­chen­kom­pe­tenz hin­sicht­lich Pro­duk­ti­on und Pro­duk­ti­ons­pla­nung zu einem tol­len Erfolgs­er­leb­nis ver­hol­fen.“ Das bestä­tigt auch Mar­kus Wan­des­le­ben, der zustän­di­ge Inno­v­a­bee-Pro­jekt­ma­na­ger: „Wir kon­zen­trie­ren uns auf das, was wir am bes­ten kön­nen, und das waren in die­sem Fall die The­men Pro­duk­ti­ons­pla­nung, Pro­duk­ti­on und Beschaf­fung in der Nah­rungs- und Genuss­mit­tel- sowie Pro­zess­in­dus­trie.“

 

Produktions-Know-how in der Food-Branche überzeugt BÜRGER

Die Unter­stüt­zung durch Inno­v­a­bee war von tie­fem Know-how geprägt und wich­tig für das Pro­duk­ti­ons­um­feld, das unter ande­rem künf­tig papier­los arbei­ten soll­te. „Uns wur­de von Anfang an klar kom­mu­ni­ziert, dass wir hier noch eini­ge To-Do’s vor uns hat­ten: Ers­tens die kom­plet­te Inte­gra­ti­on der Pro­duk­ti­ons­lo­gis­tik in SAP, zwei­tens end­lich Trans­pa­renz inner­halb der Pro­duk­ti­on für die Mit­ar­bei­ten­den, die heu­te übri­gens sämt­li­che Auf­trä­ge in Echt­zeit über eine Plan­ta­fel visua­li­siert bekom­men, und drit­tens das The­ma Rück­ver­folg­bar­keit, ein immer prä­sen­tes und wich­ti­ges The­ma in der Lebens­mit­tel­in­dus­trie“, fasst Ste­phan Melz zusam­men. „Wir sind uns als Her­stel­ler in der Lebens­mit­tel­in­dus­trie unse­rer Ver­ant­wor­tung sehr bewusst und müs­sen uns auf unse­re Pro­zes­se immer 100prozentig ver­las­sen kön­nen.“

 

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Mil­lio­nen­fa­cher Geschmack in den unter­schied­lichs­ten Aus­füh­run­gen: Rund 2,5 Mil­lio­nen Maul­ta­schen pro Tag lau­fen bei BÜRGER vom Band – Ten­denz stei­gend. (Quel­le: pic­tu­re alli­ance)

Von 1‑cm-Papierstapeln pro Linie zur digitalen Planungstafel

Bevor Inno­v­a­bee auf den Plan trat, waren die Mit­ar­bei­ten­den an vie­len Lini­en mehr­mals am Tag damit beschäf­tigt, Pro­duk­ti­ons­auf­trä­ge aus­zu­dru­cken, Palet­ten mit Papier­auf­trä­gen zu ver­se­hen, Papie­re zu sor­tie­ren und so wei­ter – alles in allem auf­wän­di­ge und feh­ler­an­fäl­li­ge Arbeits­schrit­te, die mit der nahe­zu papier­lo­sen Pro­duk­ti­on heu­te Geschich­te sind. „Heu­te pro­fi­tie­ren wir von durch­gän­gi­gen Pla­nungs­pro­zes­sen, die alle mit SAP EWM inte­griert sind. Es gibt kein Papier mehr, son­dern nur noch die Visua­li­sie­rung über digi­ta­le Plan­ta­feln, auf denen alle benö­tig­ten Infor­ma­tio­nen zu Pro­zess­auf­trä­gen klar ersicht­lich sind-“, erklärt der BÜRGER-CIO.

Rückverfolgbarkeit und Rückführung: wichtige Themen hinsichtlich Qualität, Transparenz und Nachhaltigkeit

Wei­te­re Opti­mie­run­gen inner­halb des Pro­duk­ti­ons­pro­zes­ses hat BÜRGER auch beim The­ma Rück­lauf umge­setzt. „Wie beim Weih­nachts­kek­se aus­ste­chen haben wir bei der Maul­ta­schen­pro­duk­ti­on bei­spiels­wei­se Res­te, die unter bestimm­ten Bedin­gun­gen auch wie­der­ver­wen­det wer­den dür­fen“, erklärt der CIO. „Auch hier set­zen wir auf das Pro­zess-Know-how von Inno­v­a­bee, um die Neben­pro­duk­te der Fer­ti­gung kor­rekt und ent­spre­chend den Vor­ga­ben – wo mög­lich – in die Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se zurück­füh­ren: Zum Bei­spiel, wenn Teig übrig ist, bei einer Maul­ta­sche ver­se­hent­lich wäh­rend der Fer­ti­gung eine Ecke abge­schnit­ten oder der Auf­druck des Min­dest­halt­bar­keits­da­tums auf einer Ver­pa­ckung schief auf­ge­druckt wur­de. Dann kön­nen wir die Packung öff­nen und die Maul­ta­schen erneut in eine pas­sen­de Pro­duk­ti­on mit­ein­brin­gen.“

Qualität wird großgeschrieben – das gilt auch für die hauseigene Metzgerei

Ein gal­li­sches Dorf, umzin­gelt von Römern, so beschreibt der BÜRGER-CIO die aktu­el­le Situa­ti­on: „Unse­re Metz­ge­rei ist ein wich­ti­ger inter­ner Vor­lie­fe­rant für unse­re Pro­duk­ti­on und aktu­ell noch der am gerings­ten digi­ta­li­sier­te Bereich. Dies haben wir zum Anlass genom­men, um auch hier die Pro­zes­se zu opti­mie­ren und zu digi­ta­li­sie­ren. Die gesam­te Anla­ge wird nun phy­sisch kom­plett in die Kom­mu­ni­ka­ti­on und in das SAP-Sys­tem ein­ge­bun­den wer­den.“ Wei­te­rer Nut­zen, der sich dar­aus erge­ben wird: Die tat­säch­li­chen Ver­brauchs­da­ten wer­den an SAP über­mit­telt, was wie­der­um die Kos­ten trans­pa­ren­ter macht und die Dis­po­si­ti­on opti­miert.

Mit Blick auf alle Details und die Zukunft ist BÜRGER mitt­ler­wei­le auch auf SAP S/4HANA Ver­si­on 2022 migriert und plant für 2024 und 2025 nicht nur, die Metz­ge­rei mit einem durch­gän­gi­gen Mate­ri­al­pla­nungs­lauf in das SAP-Sys­tem zu inte­grie­ren, son­dern auch das Qua­li­täts-Manage­ment (QM)-Modul ein­zu­füh­ren – eben­falls ein The­ma, bei wel­chem die Bran­chen­spe­zia­lis­ten von Inno­v­a­bee unter­stüt­zen wer­den. Ste­phan Melz freut sich über bereits Erreich­tes und auf die Zukunft: „Wir wer­den mit Sicher­heit unse­re Spe­zia­li­tä­ten in gewohn­ter Bür­ger-Qua­li­tät vom Band lau­fen las­sen und all unse­re Pro­duk­te wei­ter zuver­läs­sig pro­du­zie­ren und aus­lie­fern.“

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