Innovabee-Studie: SAP-Technologien beflügeln IoT-Nutzung

Das Inter­net of Things (IoT) ist zwei­fels­oh­ne einer der span­nends­ten IT-Trends – und zugleich ein Kon­zept mit unge­heu­rem Erneue­rungs­po­ten­zi­al. Denn es bringt nicht nur smar­te Tech­no­lo­gien wie das selbst­fah­ren­de Auto her­vor und trägt dazu bei, Pro­duk­te und Dienst­lei­tun­gen noch bes­ser auf Kun­den­be­dürf­nis­se zuzu­schnei­den. Es hat auch das Poten­zi­al, ganz neue Geschäfts­mo­del­le ent­ste­hen zu las­sen. Desi­ree Özgün, IoT-Exper­tin bei Inno­v­a­bee, hat sich des­halb näher mit dem Poten­zi­al von IoT in Zusam­men­hang mit SAP-Tech­no­lo­gien beschäf­tigt. 

Vie­le Unter­neh­men wis­sen um den Nut­zen von IoT, nur weni­ge nut­zen es
Ihr Fazit: Wie bei allen bahn­bre­chen­den IT-Trends sind es anfangs eher weni­ge Unter­neh­men, die sich auf das Wag­nis einer Ein­füh­rung ein­las­sen. „Obwohl inzwi­schen fest­steht, dass IoT mehr als ein vor­über­ge­hen­der Hype ist, hal­ten sich vie­le Unter­neh­men nach wie vor zurück, wenn es dar­um geht, das The­ma IoT anzu­ge­hen. Jeder scheint dar­auf zu war­ten, dass Best Prac­ti­ces den Nut­zen von IoT in der Pra­xis bele­gen, bevor er selbst das The­ma in Angriff nimmt.“

Stu­die zur IoT-Nut­zung und SAP-Tech­no­lo­gien von Inno­v­a­bee-Mit­ar­bei­te­rin
Die­ser Satz stammt aus der genann­ten Stu­die, die Desi­ree Özgün gemein­sam mit zwei Kom­mi­li­to­nin­nen im Rah­men ihrer Mas­ter­ar­beit an der Lan­cas­ter Uni­ver­si­ty, Groß­bri­tan­ni­en, erstellt hat. Im Fokus der Erhe­bung mit dem Titel „SAP and the Inter­net of Things“ stand die Fra­ge, wie SAP-Tech­no­lo­gien die Ein­füh­rung von IoT begüns­ti­gen kön­nen.

Das Poten­zi­al von IoT vari­iert von Bran­chen zu Bran­che
Die Autorin­nen der Stu­die haben dafür Unter­neh­men aus sechs Bran­chen nach ihren Plä­nen für die IoT-Nut­zung befragt – Bran­chen, denen das größ­te Nut­zen­po­ten­zi­al im Zusam­men­hang mit dem Inter­net of Things zuge­schrie­ben wird. Im Ein­zel­nen sind das: der Han­del, das Gesund­heits­we­sen, Instand­hal­tung, die Auto­mo­bil­in­dus­trie, der Ener­gie­sek­tor und die Sport­bran­che. 

Die­se Bran­chen pro­fi­tie­ren am meis­ten von einer IoT-Nut­zung. 

IoT hilft, Pro­duk­te noch bes­ser auf Kun­den­wün­sche zuzu­schnei­den
Für jede die­ser Bran­che haben die Autorin­nen die Mehr­wer­te einer IoT-Nut­zung und kon­kre­te Anwen­dungs­bei­spie­le erar­bei­tet. Für den Han­del wer­den smar­te Rega­le und smar­te Umklei­de­ka­bi­nen als Bei­spie­le genannt. Ins­ge­samt kann IoT hier in hohem Maße dazu bei­tra­gen, das Ange­bot noch bes­ser auf Kun­den­wün­sche zuzu­schnei­den, indem bei­spiels­wei­se das Ein­kaufs­ver­hal­ten und die Lauf­we­ge von Kun­den detail­liert aus­ge­wer­tet wer­den. Das Gesund­heits­we­sen könn­te von einer bes­se­ren Pati­en­ten­über­wa­chung und einer effi­zi­en­te­ren Medi­ka­ti­on pro­fi­tie­ren.

Die Vor­tei­le: weni­ger Aus­fäl­le, höhe­re Effi­zi­enz, bes­se­re Leis­tun­gen
Im Bereich Instand­hal­tung las­sen sich Aus­fall­zei­ten redu­zie­ren und War­tungs­zy­klen opti­mie­ren. Für die Auto­mo­bil­in­dus­trie wird bei­spiel­haft der Use Case „Con­nec­ted Car“ genannt. Der Ener­gie­sek­tor kann mit­hil­fe von IoT das Ange­bot und die Nach­fra­ge nach Ener­gie bes­ser regeln. Und in der Sport­bran­che tra­gen Sen­so­ren dazu bei, die Leis­tung von Ath­le­ten zu mes­sen und zu opti­mie­ren.

Vor­tei­le von IoT-Lösun­gen für die aus­ge­wähl­ten Bran­chen 

Ver­brei­tung von IoT wird in den nächs­ten Jah­ren zuneh­men
Trotz der vie­len Vor­tei­le von IoT, die die befrag­ten Unter­neh­men auch ken­nen und beja­hen, hal­ten sich vie­le mit kon­kre­ten Ein­füh­rungs­pro­jek­ten noch zurück. Immer­hin nut­zen 40 Pro­zent der Fir­men nach eige­nen Anga­ben bereits heu­te IoT-Tech­no­lo­gien. Und von den rest­li­chen Unter­neh­men den­ken 60 Pro­zent ernst­haft über eine Ein­füh­rung nach. Es scheint also nur eine Fra­ge der Zeit, bis IoT-Lösun­gen  flä­chen­de­ckend ein­ge­setzt wer­den.

Weni­ger als die Hälf­te der Unter­neh­men nutzt bereits IoT-Lösun­gen.

Ein Groß­teil plant aber die Ein­füh­rung in naher Zukunft.

SAP punk­tet mit Kom­bi­na­ti­on aus HANA-Platt­form und Bran­chen­lö­sun­gen
Dass Tech­no­lo­gien wie die SAP HANA IoT Cloud Plat­form ent­schei­dend dazu bei­tra­gen, die Nut­zung von IoT zu erhö­hen, zeigt die Stu­die eben­falls. „SAP hat gegen­über Wett­be­wer­bern den gro­ßen Vor­teil, dass es ein Gesamt­pa­ket – bestehend aus der SAP HANA Daten­bank und den ent­spre­chen­den Bran­chen­an­wen­dun­gen – bie­tet. Zusam­men­ge­nom­men bie­ten die In-Memo­ry-Daten­bank und die SAP-Bran­chen­lö­sun­gen mit den vor­ein­ge­stell­ten Pro­zes­sen einen Mehr­wert, den ande­re Anbie­ter im Markt so der­zeit nicht bie­ten“, heißt es in der Stu­die. Beson­ders im Bereich Kon­sum­gü­ter und Nah­rungs- und Genuss­mit­tel gibt es bereits aus­ge­reif­te Lösun­gen, die die Adap­ti­on von IoT deut­lich vor­an­brin­gen, so die Stu­die.

Die voll­stän­di­ge Stu­die „SAP and the Inter­net of Things“ kön­nen Sie bei uns anfor­dern. Über Ihre Fra­gen zum The­ma freut sich unse­re IoT-Spe­zia­lis­tin Desi­ree Özgün.

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