Integrierte Rezepturentwicklung mit SAP Recipe Development (SAP RD)

Für Unter­neh­men der Pro­zess­in­dus­trie ist Schnel­lig­keit zum Wett­be­werbs­fak­tor gewor­den. Ent­wick­lungs- und Pro­dukt­le­bens­zy­klen wer­den immer kür­zer, gleich­zei­tig stei­gen die Anfor­de­run­gen an die Rein­heit der pro­du­zier­ten Güter und an die Trans­pa­renz des Ent­wick­lungs­pro­zes­ses. Vor allem in der Pro­dukt­ent­wick­lung lässt sich viel Zeit und Geld spa­ren, wenn man eine Lösung für das Rezep­tur­ma­nage­ment ein­setzt. „Ins­be­son­de­re Unter­neh­men aus unse­ren Kern­bran­chen Nah­rungs- und Genuss­mit­tel, Che­mie und Kos­me­tik pro­fi­tie­ren von den Funk­tio­nen, die eine sol­che Lösung bie­tet“, erklärt Mari­na Sche­rer, Con­sul­tant bei Inno­v­a­bee.

Mehr Effizienz in der Entwicklung durch integriertes Rezepturmanagement

Ein­mal ange­leg­te Stof­fe las­sen sich damit immer wie­der für neue Rezep­tu­ren ver­wen­den. Das vor­han­de­ne Ent­wick­lungs­wis­sen und die ver­füg­ba­ren Res­sour­cen wer­den bes­ser aus­ge­nutzt. Neben der höhe­ren Effi­zi­enz gibt es noch eine Rei­he wei­te­rer Vor­tei­le, die für ein inte­grier­tes Rezep­tur­ma­nage­ment spre­chen:

 

    • Eine inte­grier­te Lösung erhöht die Trans­pa­renz über die Zusam­men­set­zung und Wir­kung aller Inhalts­stof­fe.
    • Durch die zen­tra­le Ver­wal­tung aller Rezept­da­ten las­sen sich mög­li­che Ver­un­rei­ni­gun­gen wäh­rend der Her­stel­lung ver­mei­den.
    • Gesetz­li­che Anfor­de­run­gen zu Inhalts­stof­fen, Grenz­wer­ten und Dekla­ra­ti­on sind sicher abge­deckt und wer­den im Rah­men der Rezep­tur­ent­wick­lung stan­dard­mä­ßig geprüft.
    • Anwen­der­un­ter­neh­men ver­fü­gen über mehr Pla­nungs­si­cher­heit, weil sie Nähr­wer­te, All­er­ge­ne oder gen­mo­di­fi­zier­te Inhalts­stof­fe vor­ab berech­nen kön­nen.
    • Auch die Kos­ten für ein geplan­tes Pro­dukt las­sen sich kal­ku­lie­ren. Somit herrscht jeder­zeit Trans­pa­renz dar­über, ob das Pro­dukt in den avi­sier­ten Kos­ten­rah­men passt.

SAP Recipe Development ist Bestandteil von SAP ERP 6.0 und SAP S/4HANA

Mit der web­ba­sier­ten Anwen­dung SAP Reci­pe Deve­lo­p­ment bie­tet SAP sei­nen Kun­den eine Lösung, die alle die­se Vor­tei­le in sich ver­eint. SAP Reci­pe Deve­lo­p­ment ist die Nach­fol­ge­lö­sung von SAP PLM Reci­pe Manage­ment. Die Lösung ist Bestand­teil von  SAP ERP ECC 6.0 und läuft mit dem Net­Wea­ver Busi­ness Cli­ent (NWBC). Anwen­der­un­ter­neh­men von SAP S/4HANA steht sie als Fio­ri-App zur Ver­fü­gung.

Apps für die Pro­dukt­ent­wick­lung im Fio­ri-Launch­pad.

Alle Stoff­ei­gen­schaf­ten und ihre indi­vi­du­el­len Aus­prä­gun­gen sind über­sicht­lich gelis­tet.

Daten aus der Rezepturentwicklung werden an die Produktion übergeben

Prin­zi­pi­ell ist Reci­pe Deve­lo­p­ment (RD) als Work­bench für die Pro­dukt­ent­wick­lung kon­zi­piert. Nach Abschluss der Ent­wick­lungs­pha­se kön­nen die Daten aus RD jedoch auch „pro­duk­tiv“ gesetzt und an die Pro­duk­ti­on über­ge­ben wer­den. Fol­gen­de Funk­tio­nen ste­hen Anwen­der­un­ter­neh­men zur Ver­fü­gung:

 

    • Mit­hil­fe von SAP Reci­pe Deve­lo­p­ment las­sen sich sämt­li­che Stof­fe – Lis­ten­stof­fe, Real­stof­fe, Diät­stof­fe, Nähr­stof­fe, All­er­ge­ne, reli­giö­se Zer­ti­fi­ka­te, Ver­pa­ckun­gen – ein­fach und zen­tral anle­gen und ver­wal­ten.
    • Eigen­schaf­ten, die einen Stoff näher cha­rak­te­ri­sie­ren, wie bspw. der pH-Wert, Flamm­punkt oder Schätz­preis kön­nen vom Anwen­der frei defi­niert wer­den. Alle ange­leg­ten Stof­fe las­sen sich mit den ent­spre­chen­den Mate­ri­al­stäm­men ver­knüp­fen.
    • Auf Basis der ange­leg­ten Stof­fe las­sen sich schnell und ein­fach Rezep­tu­ren und Rezeptal­ter­na­ti­ven erstel­len. Jedes Rezept hat dabei genau einen Aus­beu­te­stoff und kann meh­re­re Ein­satz­stof­fe haben. Auf Grund­la­ge der Stamm­da­ten der Inhalts­stof­fe las­sen sich für jedes Rezept detail­lier­te Berech­nun­gen durch­füh­ren, zum Bei­spiel zu Nähr­wer­ten, Diä­ten, All­er­ge­nen oder gen­mo­di­fi­zier­ten Inhalts­stof­fen.
    • Zusätz­lich kön­nen für jedes Rezept die Arbeits­schrit­te, die bei der Her­stel­lung des Pro­duk­tes nötig sind, hin­ter­legt wer­den. Glei­ches gilt für die Aus­rüs­tungs­ge­gen­stän­de, bei­spiels­wei­se Maschi­nen­res­sour­cen.
      Den Rezep­ten lässt sich ein Frei­ga­be­sta­tus-Sche­ma zuwei­sen. Frei­ge­ge­be­ne Rezep­te kön­nen an die Pro­duk­ti­on über­ge­ben wer­den. Über den Schritt „Syn­chro­ni­sa­ti­on“ wird ein Rezept zu einem Pla­nungs­re­zept und/oder einer Stück­lis­te wei­ter­ent­wi­ckelt. Basie­rend dar­auf kann die Pro­duk­ti­on durch­ge­führt wer­den.
    • Zu allen Rezep­ten und Stof­fen las­sen sich indi­vi­du­el­le Berich­te erstel­len, die auf die Daten von RD zugrei­fen. Somit kön­nen bspw. berech­ne­te Nähr­wer­te, Diä­tei­gen­schaf­ten oder Kos­ten auf einem Doku­ment aus­ge­ge­ben wer­den. Zusätz­lich wird ein indi­vi­du­el­ler Pro­dukt­pass erstellt.

Die Zusam­men­set­zung für eine Rezep­tur.

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