Integrierte Rezepturentwicklung mit SAP Recipe Development (SAP RD)
Mehr Effizienz in der Entwicklung durch integriertes Rezepturmanagement
Einmal angelegte Stoffe lassen sich damit immer wieder für neue Rezepturen verwenden. Das vorhandene Entwicklungswissen und die verfügbaren Ressourcen werden besser ausgenutzt. Neben der höheren Effizienz gibt es noch eine Reihe weiterer Vorteile, die für ein integriertes Rezepturmanagement sprechen:
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- Eine integrierte Lösung erhöht die Transparenz über die Zusammensetzung und Wirkung aller Inhaltsstoffe.
- Durch die zentrale Verwaltung aller Rezeptdaten lassen sich mögliche Verunreinigungen während der Herstellung vermeiden.
- Gesetzliche Anforderungen zu Inhaltsstoffen, Grenzwerten und Deklaration sind sicher abgedeckt und werden im Rahmen der Rezepturentwicklung standardmäßig geprüft.
- Anwenderunternehmen verfügen über mehr Planungssicherheit, weil sie Nährwerte, Allergene oder genmodifizierte Inhaltsstoffe vorab berechnen können.
- Auch die Kosten für ein geplantes Produkt lassen sich kalkulieren. Somit herrscht jederzeit Transparenz darüber, ob das Produkt in den avisierten Kostenrahmen passt.
SAP Recipe Development ist Bestandteil von SAP ERP 6.0 und SAP S/4HANA
Mit der webbasierten Anwendung SAP Recipe Development bietet SAP seinen Kunden eine Lösung, die alle diese Vorteile in sich vereint. SAP Recipe Development ist die Nachfolgelösung von SAP PLM Recipe Management. Die Lösung ist Bestandteil von SAP ERP ECC 6.0 und läuft mit dem NetWeaver Business Client (NWBC). Anwenderunternehmen von SAP S/4HANA steht sie als Fiori-App zur Verfügung.
Daten aus der Rezepturentwicklung werden an die Produktion übergeben
Prinzipiell ist Recipe Development (RD) als Workbench für die Produktentwicklung konzipiert. Nach Abschluss der Entwicklungsphase können die Daten aus RD jedoch auch „produktiv“ gesetzt und an die Produktion übergeben werden. Folgende Funktionen stehen Anwenderunternehmen zur Verfügung:
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- Mithilfe von SAP Recipe Development lassen sich sämtliche Stoffe – Listenstoffe, Realstoffe, Diätstoffe, Nährstoffe, Allergene, religiöse Zertifikate, Verpackungen – einfach und zentral anlegen und verwalten.
- Eigenschaften, die einen Stoff näher charakterisieren, wie bspw. der pH-Wert, Flammpunkt oder Schätzpreis können vom Anwender frei definiert werden. Alle angelegten Stoffe lassen sich mit den entsprechenden Materialstämmen verknüpfen.
- Auf Basis der angelegten Stoffe lassen sich schnell und einfach Rezepturen und Rezeptalternativen erstellen. Jedes Rezept hat dabei genau einen Ausbeutestoff und kann mehrere Einsatzstoffe haben. Auf Grundlage der Stammdaten der Inhaltsstoffe lassen sich für jedes Rezept detaillierte Berechnungen durchführen, zum Beispiel zu Nährwerten, Diäten, Allergenen oder genmodifizierten Inhaltsstoffen.
- Zusätzlich können für jedes Rezept die Arbeitsschritte, die bei der Herstellung des Produktes nötig sind, hinterlegt werden. Gleiches gilt für die Ausrüstungsgegenstände, beispielsweise Maschinenressourcen.
Den Rezepten lässt sich ein Freigabestatus-Schema zuweisen. Freigegebene Rezepte können an die Produktion übergeben werden. Über den Schritt „Synchronisation“ wird ein Rezept zu einem Planungsrezept und/oder einer Stückliste weiterentwickelt. Basierend darauf kann die Produktion durchgeführt werden. - Zu allen Rezepten und Stoffen lassen sich individuelle Berichte erstellen, die auf die Daten von RD zugreifen. Somit können bspw. berechnete Nährwerte, Diäteigenschaften oder Kosten auf einem Dokument ausgegeben werden. Zusätzlich wird ein individueller Produktpass erstellt.
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