Start­sei­te » Blog » Bestands­kun­den­ma­nage­ment bei Inno­v­a­bee (Inter­view)

“Kundenerfolg beginnt mit Zuhören und endet mit Mehrwert”: Bestandskunden-management bei Innovabee

Alex­an­der Rech­ter
Cus­to­mer Suc­cess Advi­sor

Bestandskundenmanagement bei Innovabee: Mehrwerte schaffen und Unternehmen auf das nächste Level heben

Inno­v­a­bee arbei­tet mit viel Know-how, Erfah­rung und mit eben­so viel Herz mit sei­nen Kun­den zusam­men – unab­hän­gig davon, ob es das ers­te Cloud-ERP-Pro­jekt ist oder der Kun­de sich bereits in Jahr drei nach der erfolg­rei­chen Imple­men­tie­rung befin­det. Wie kön­nen wir unse­re Kun­den so beglei­ten, dass sie nicht nur am Markt bestehen, son­dern ihn aktiv mit­ge­stal­ten? Wie hel­fen wir ihnen, durch inno­va­ti­ve Tech­no­lo­gien, smar­te Pro­zes­se und nach­hal­ti­ge Stra­te­gien ech­te Wett­be­werbs­vor­tei­le zu erzie­len? Alex­an­der Rech­ter, Cus­to­mer Suc­cess Advi­sor bei Inno­v­a­bee, gibt Ein­bli­cke in die lang­fris­ti­ge Zusam­men­ar­beit mit Bestands­kun­den und erklärt, war­um Ver­trau­en dabei der Schlüs­sel zum Erfolg ist.

Nach dem Go-Live ist vor der Weiterentwicklung – was können Bestandskunden von Innovabee erwarten?

Unser Fokus liegt klar dar­auf, dass unse­re Bestands­kun­den kon­ti­nu­ier­lich Mehr­wer­te aus ihrer ERP-Lösung zie­hen. Dafür stel­len wir sicher, dass jedem Kun­den zwei direk­te Ansprech­per­so­nen zur Sei­te ste­hen: Einer­seits der Cus­to­mer Suc­cess Advi­sor, die pro­ak­tiv neu­en Ent­wick­lun­gen, tech­no­lo­gi­sche Trends und Opti­mie­rungs­po­ten­zia­le auf­zeigt, und ande­rer­seits einen Cus­to­mer Suc­cess Mana­ger, der kon­kre­te Her­aus­for­de­run­gen löst. Dazu gehö­ren The­men wie die opti­ma­le Auf­be­rei­tung von Stamm­da­ten, ope­ra­ti­ve Pro­zess­ver­bes­se­run­gen oder die Ein­füh­rung neu­er Sys­tem­funk­tio­nen. Die­se enge Zusam­men­ar­beit ermög­licht es uns, Unter­neh­mens­stra­te­gien indi­vi­du­ell zu unter­stüt­zen – sei es in der Food‑, Fahrrad‑, Che­mie- oder Kos­me­tik­bran­che.

Gibt es ein Motto, das euer Handeln bestimmt?

Ja, defi­ni­tiv: „Star­kes Ver­trau­en, den maxi­ma­len Wert aus dem Sys­tem für den Kun­den her­aus­ho­len und den Kun­den wirk­lich ver­ste­hen.“ Wir set­zen alles dar­an, nicht nur Lösun­gen anzu­bie­ten, son­dern aktiv zuzu­hö­ren, die Her­aus­for­de­run­gen unse­rer Kun­den zu iden­ti­fi­zie­ren und gemein­sam die best­mög­li­chen Wege zur Opti­mie­rung zu fin­den. Unser Ziel ist es, lang­fris­ti­ge Part­ner­schaf­ten zu eta­blie­ren, in denen wir nicht nur Dienst­leis­ter sind, son­dern als stra­te­gi­scher Bera­ter agie­ren, der die indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­se und Poten­zia­le unse­rer Kun­den genau kennt und för­dert.

Welche Themen bewegen Bestandskunden aktuell?

Die Digi­ta­li­sie­rung bleibt ein fort­lau­fen­der Pro­zess. Vie­le Unter­neh­men ste­hen nach der Imple­men­tie­rung von SAP S/4HANA Cloud vor der Her­aus­for­de­rung, ihre Pro­zes­se wei­ter zu opti­mie­ren. Hier kommt die SAP Busi­ness Tech­no­lo­gy Plat­form (BTP) ins Spiel, die es Unter­neh­men ermög­licht, ihre SAP-Umge­bung fle­xi­bel zu erwei­tern, zu inte­grie­ren und zu auto­ma­ti­sie­ren.

Ein kon­kre­tes Bei­spiel für Pro­zess­op­ti­mie­rung ist SAP Build Pro­cess Auto­ma­ti­on. Die­se Lösung hilft Unter­neh­men, wie­der­keh­ren­de, manu­el­le Pro­zes­se durch Low-Code/­No-Code-Work­flows zu auto­ma­ti­sie­ren – ohne auf­wen­di­ge Pro­gram­mie­rung. Damit kön­nen etwa Rech­nungs­frei­ga­ben, Mate­ri­al­be­stel­lun­gen oder Geneh­mi­gungs­pro­zes­se voll­stän­dig digi­ta­li­siert und effi­zi­en­ter gestal­tet wer­den. Unse­re Kun­den pro­fi­tie­ren von einer deut­li­chen Redu­zie­rung des admi­nis­tra­ti­ven Auf­wands, schnel­le­ren Abläu­fen und einer gerin­ge­ren Feh­ler­quo­te.

Ein wei­te­res The­ma, das zuneh­mend an Bedeu­tung gewinnt, ist der Ein­satz von Busi­ness AI. Mit SAP Joule, dem neu­en gene­ra­ti­ven KI-Assis­ten­ten von SAP, eröff­nen sich ers­te span­nen­de Mög­lich­kei­ten, Geschäfts­pro­zes­se intel­li­gen­ter und anwen­der­freund­li­cher zu gestal­ten – etwa durch auto­ma­ti­sier­te Vor­schlä­ge, smar­te Ana­ly­sen oder inter­ak­ti­ve Dia­lo­ge im Sys­tem.

Auch wenn die­se Tech­no­lo­gien noch am Anfang ste­hen, erken­nen vie­le Unter­neh­men das gro­ße Poten­zi­al, das in daten­ge­trie­be­ner Pro­zess­in­tel­li­genz steckt. Die SAP unter­stützt die­se Ent­wick­lung mit einer kla­ren Road­map und der tech­ni­schen Basis – von der Busi­ness Tech­no­lo­gy Plat­form über den SAP Know­ledge Graph bis hin zu vor­kon­fi­gu­rier­ten KI-Model­len.

Wir beglei­ten unse­re Kun­den dabei, ers­te Anwen­dungs­fäl­le zu iden­ti­fi­zie­ren, die Daten­qua­li­tät ent­spre­chend auf­zu­bau­en und eine fun­dier­te Basis für den erfolg­rei­chen Ein­satz von Busi­ness AI zu schaf­fen – Schritt für Schritt und immer mit dem Ziel, nach­hal­ti­ge Mehr­wer­te im Tages­ge­schäft zu rea­li­sie­ren.

Ein zen­tra­les The­ma im Kon­text der Cloud-Trans­for­ma­ti­on ist außer­dem IT-Secu­ri­ty. Der Wech­sel auf SAP S/4HANA Cloud im Rah­men von RISE with SAP bringt nicht nur tech­no­lo­gi­sche Vor­tei­le, son­dern auch eine neue Sicher­heits­ar­chi­tek­tur mit sich. Im Ver­gleich zu On-Pre­mi­se-Sys­te­men pro­fi­tie­ren Unter­neh­men in der Cloud von auto­ma­ti­schen Sicher­heits­up­dates zur Beauf­tra­gung, Echt­zeit-Moni­to­ring und moder­nen Ver­schlüs­se­lungs­me­cha­nis­men, die höchs­te Stan­dards beim Schutz geschäfts­kri­ti­scher Daten gewähr­leis­ten.

SAP bie­tet mit Lösun­gen wie SAP Enter­pri­se Thre­at Detec­tion und SAP Data Cus­to­di­an umfas­sen­de Werk­zeu­ge, um Risi­ken früh­zei­tig zu erken­nen und Com­pli­ance-Anfor­de­run­gen ein­zu­hal­ten. Für unse­re Kun­den bedeu­tet das: maxi­ma­le Sicher­heit bei gleich­zei­tig redu­zier­tem admi­nis­tra­ti­vem Auf­wand. Wir unter­stüt­zen sie dabei, Cloud-Secu­ri­ty als stra­te­gi­schen Vor­teil zu begrei­fen und in ihre Digi­ta­li­sie­rungs­stra­te­gie zu inte­grie­ren.

Mittelständische Unternehmen haben andere Ressourcen als Großkonzerne – wie begegnet ihr dieser Herausforderung?

Unse­re lang­jäh­ri­ge Bran­chen­ex­per­ti­se hilft uns, genau die Lösun­gen zu iden­ti­fi­zie­ren, die mit­tel­stän­di­schen Unter­neh­men ech­ten Nut­zen brin­gen. Nicht jeder Lebens­mit­tel­pro­du­zent braucht das vol­le SAP-Port­fo­lio an Auto­ma­ti­sie­rungs­lö­sun­gen – aber wenn ein Unter­neh­men wächst und neue digi­ta­le Pro­zes­se eta­blie­ren möch­te, fin­den wir den pas­sen­den Weg. Ein Bei­spiel ist ein Kun­de aus der Che­mie­bran­che, der kürz­lich SAP Build Pro­cess Auto­ma­ti­on ein­ge­führt hat, um sei­nen Geneh­mi­gungs­work­flow für Pro­duk­ti­ons­auf­trä­ge effi­zi­en­ter zu gestal­ten. Hier zeigt sich, dass nicht nur die Sys­tem­trans­for­ma­ti­on ent­schei­dend ist, son­dern auch der Chan­ge-Pro­zess inner­halb des Unter­neh­mens. Unse­re Auf­ga­be ist es, die­sen Wan­del mit unse­rem Know-how zu beglei­ten.

Ihr seid Spezialisten für Chemie, Kosmetik, Food und Fahrrad – womit punktet Innovabee hier besonders?

Wir arbei­ten oft über vie­le Jah­re hin­weg mit den­sel­ben Kun­den zusam­men. Dadurch steigt unser Bran­chen­wis­sen kon­ti­nu­ier­lich, und wir ver­ste­hen nicht nur die tech­no­lo­gi­sche Sei­te, son­dern auch die Her­aus­for­de­run­gen des Mark­tes. Ob Preis­ver­hand­lun­gen im Lebens­mit­tel­han­del, Lie­fer­ket­ten­pro­ble­me oder neue Regu­la­to­rik wie Green Led­ger – wir sind nicht nur Tech­no­lo­gie­be­ra­ter, son­dern stra­te­gi­sche Part­ner. Uns geht es nicht dar­um, ein­fach nur Lizen­zen zu ver­kau­fen, son­dern dar­um, unse­re Kun­den in ihrem Kern­ge­schäft vor­an­zu­brin­gen. Ein Bei­spiel sind opti­mier­te Stamm­da­ten: Wenn wir auf­zei­gen, dass sau­be­re Daten weni­ger Feh­ler und damit ein gerin­ge­res Geschäfts­ri­si­ko bedeu­ten, dann ist das ein hand­fes­ter betriebs­wirt­schaft­li­cher Vor­teil.

Was bedeutet das Bestandskundenmanagement für euch?

Part­ner­schaft bedeu­tet gemein­sa­mer Erfolg. Wir ver­ste­hen uns als Weg­be­glei­ter unse­rer Kun­den, die nicht nur Sys­te­me betrei­ben, son­dern aktiv dazu bei­tra­gen, Unter­neh­men auf das nächs­te Level zu heben. Ihr Erfolg ist unser Erfolg – und genau das macht unse­re Arbeit so beson­ders.

Weitere Blogs