Ein SAP-System ganz nach dem Geschmack der Joh. Vögele KG

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Süß, sau­er, sal­zig, bit­ter: Unser Geschmacks­sinn ist sehr begrenzt. Geschmack hat aber wesent­lich mehr Facet­ten, als die­se vier Haupt­ge­schmacks­rich­tun­gen sug­ge­rie­ren. In vie­len Fäl­len kommt er näm­lich durch Aro­men zustan­de, die vor allem vom Geruchs­sinn wahr­ge­nom­men wer­den – und weni­ger von den Rezep­to­ren auf unse­rer Zun­ge. Das erklärt auch, war­um wir bei einer star­ken Erkäl­tung fast nichts schme­cken.

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News_Foto_Vögele_Getränke

Zu den Haupt­ab­neh­mern der Aro­men von Vöge­le zäh­len die Geträn­ke­indus­trie und Her­stel­ler von Süß- und Back­wa­ren.

„SAP ERP hat uns all die Jah­re sehr gut dar­in unter­stützt, gesetz­li­che Vor­ga­ben sicher umzu­set­zen, unse­re Pro­duk­te zügig zu ent­wi­ckeln und sie kos­ten­ef­fi­zi­ent zu pro­du­zie­ren. Beson­ders über­zeugt hat uns, dass wir mit unse­rem Part­ner Inno­v­a­bee eine sys­tem­ge­stütz­te Über­prü­fung der IFRA-Anfor­de­run­gen rea­li­sie­ren konn­ten.“

Bert­ram Vöge­le
Geschäfts­füh­rer, Joh. Vöge­le KG

Geschmacks­er­leb­nis­se mit­hil­fe hoch­wer­ti­ger Aro­men kre­ieren – das ist das Metier von Bert­ram Vöge­le. Sein Unter­neh­men, die Joh. Vöge­le KG aus Lauf­fen am Neckar, ent­wi­ckelt und pro­du­ziert in der vier­ten Gene­ra­ti­on Aro­men, Äthe­ri­sche Öle und Par­füm­öle. Zu den Haupt­ab­neh­mern zäh­len die Geträn­ke­indus­trie und Her­stel­ler von Süß- und Back­wa­ren. Gewürz­öle aus dem Hau­se Vöge­le kom­men in Mari­na­den und Soßen zum Ein­satz. Auch die Kos­me­tik­in­dus­trie ver­wen­det für ihre Duft­krea­tio­nen und Lip­pen­pfle­ge­pro­duk­te Aro­men und Par­füm­öle von Vöge­le.

Wechsel von SAP ERP auf SAP S/4HANA war nur eine Frage der Zeit

Drit­te Säu­le des Unter­neh­mens ist der Roh­stoff­han­del. 1.000 ver­schie­de­ne Roh­stof­fe – dar­un­ter Äthe­ri­sche Öle, Frucht­saft­kon­zen­tra­te, Abso­lues oder Farb­stof­fe – fasst das Lager von Vöge­le. Die­se Viel­falt an Roh­stof­fen und Rezep­tu­ren will effi­zi­ent ver­wal­tet sein. Vöge­le setz­te dafür seit 2010 auf eine Bran­chen­lö­sung auf Basis von SAP ERP. Mit SAP ERP konn­ten alle Geschäfts­pro­zes­se von der Pro­dukt­ent­wick­lung über den Ein­kauf und die Pro­duk­ti­on bis hin zum Ver­trieb abge­deckt wer­den. „Die Lösung hat uns all die Jah­re sehr gut dar­in unter­stützt, gesetz­li­che Vor­ga­ben sicher umzu­set­zen, unse­re Pro­duk­te zügig zu ent­wi­ckeln und sie kos­ten­ef­fi­zi­ent zu pro­du­zie­ren“, erklärt Bert­ram Vöge­le. „Beson­ders über­zeugt hat uns, dass wir mit unse­rem Part­ner Inno­v­a­bee eine sys­tem­ge­stütz­te Über­prü­fung der IFRA-Anfor­de­run­gen rea­li­sie­ren konn­ten“, so der Geschäfts­füh­rer.

News_Foto_Vögele_Ätherische Öle
News_Foto_Vögele_Gewürze

1.000 ver­schie­de­ne Roh­stof­fe – dar­un­ter Äthe­ri­sche Öle, Frucht­saft­kon­zen­tra­te, Abso­lues oder Farb­stof­fe – fasst das Lager von Vöge­le.

„Mit­hil­fe der neu­en Ver­brauch­steu­er­lö­sung kön­nen wir alle steu­er­lich rele­van­ten Bewe­gun­gen von Waren, die der Ver­brauch­steu­er unter­lie­gen, ana­ly­sie­ren. Sie ermit­telt die Höhe der Ver­brauch­steu­er-Zah­lun­gen und druckt die Ergeb­nis­se auf For­mu­la­ren zur Vor­la­ge bei den zustän­di­gen Behör­den aus. Der Prü­fung unse­res Lager­bu­ches durch den Zoll schau­en wir des­halb ent­spannt ent­ge­gen.“

Mathi­as Schuh
Pro­jekt­lei­ter, Joh. Vöge­le KG

Weil SAP sich über die Jah­re bes­tens bewährt hat, stand ein Wech­sel auf SAP S/4HANA für ihn schon sehr früh fest. „Die neue Lösung ist ein ech­ter Effi­zi­enz­be­schleu­ni­ger und trägt in hohem Maße dazu bei, unse­re Kern­pro­zes­se intel­li­gent zu ver­net­zen und in Echt­zeit zu agie­ren.“ Vor­aus­set­zung für den Wech­sel auf SAP S/4HANA waren aller­dings Funk­tio­nen für die Abwick­lung der Ver­brauch­steu­er, da Vöge­le Roh­stof­fe ver­ar­bei­tet, die der Alko­hol­steu­er (frü­her: Brannt­wein­steu­er) unter­lie­gen. Vöge­le hat des­halb in enger Zusam­men­ar­beit mit der SAP-Ent­wick­lung zeit­gleich mit SAP S/4HANA eine neue Ver­brauch­steu­er­lö­sung auf Basis der SAP Cloud Plat­form ein­ge­führt. „Wir konn­ten unse­re Anfor­de­run­gen sehr gut in das Co-Inno­va­ti­on-Pro­jekt mit der SAP ein­brin­gen“, freut sich Mathi­as Schuh, Pro­jekt­lei­ter bei Vöge­le.

Vögele profitiert von neuer Verbrauchsteuerlösung der SAP

Mit dem Ergeb­nis zeigt sich der Pro­jekt­lei­ter bei Vöge­le rund­um zufrie­den. „Mit­hil­fe der neu­en Lösung kön­nen wir alle steu­er­lich rele­van­ten Bewe­gun­gen von Waren, die der Ver­brauch­steu­er unter­lie­gen, ana­ly­sie­ren. Sie ermit­telt die Höhe der Ver­brauch­steu­er-Zah­lun­gen und druckt die Ergeb­nis­se auf For­mu­la­ren zur Vor­la­ge bei den zustän­di­gen Behör­den aus. Der Prü­fung unse­res Lager­bu­ches durch den Zoll schau­en wir des­halb ent­spannt ent­ge­gen.“ Die neue Lösung fügt sich zudem naht­los in die Pro­zes­se in SAP S/4HANA ein. Rea­li­siert wur­de die Inte­gra­ti­on von SAP S/4HANA und der SAP Cloud Plat­form von Inno­v­a­bee.

Inno­v­a­bee hat eine Metho­dik ent­wi­ckelt, mit der Unter­neh­men ziel­ge­rich­tet von SAP ERP nach SAP S/4HANA wech­seln. In fünf Schrit­ten migrie­ren sie ihr bestehen­des SAP-Sys­tem auf die In-Memo­ry-Suite der SAP.

„Für die Umstel­lung [auf SAP S/4HANA] war unser SAP-Part­ner Inno­v­a­bee von Anfang an gesetzt. Er hat nicht nur unse­re bis­he­ri­ge SAP-Lösung ein­ge­führt und uns all die Jah­re bes­tens betreut, son­dern ver­fügt auch über weit­rei­chen­de Erfah­rung bei der Migra­ti­on auf SAP S/4HANA. Das hat uns zusätz­li­che Sicher­heit gege­ben.“

Bert­ram Vöge­le
Geschäfts­füh­rer, Joh. Vöge­le KG

Mit der Gewiss­heit, eine Ver­brauch­steu­er­lö­sung nut­zen zu kön­nen, stand auch der Con­ver­si­on von SAP ERP auf SAP S/4HANA bei Vöge­le nichts mehr im Weg. Im Febru­ar fiel der Start­schuss für die Umstel­lung auf die neue Echt­zeit-Suite – sie­ben Mona­te spä­ter ging die Lösung live. „Für die Umstel­lung war unser SAP-Part­ner Inno­v­a­bee von Anfang an gesetzt“, erklärt Bert­ram Vöge­le. „Er hat nicht nur unse­re bis­he­ri­ge SAP-Lösung ein­ge­führt und uns all die Jah­re bes­tens betreut, son­dern ver­fügt auch über weit­rei­chen­de Erfah­rung bei der Migra­ti­on auf SAP S/4HANA. Das hat uns zusätz­li­che Sicher­heit gege­ben.“ Dank der von Inno­v­a­bee ent­wi­ckel­ten Metho­dik „5 steps 2 SAP S/4HANA“ lief die Con­ver­si­on wie geplant ab. „Und wenn im Pro­jekt doch ein­mal unvor­her­ge­se­he­ne Her­aus­for­de­run­gen auf­ge­tre­ten sind, hat Inno­v­a­bee immer schnell und ziel­füh­rend agiert“, so Mathi­as Schuh.

Vögele optimiert seine Systemlandschaft und Prozesse

Mit der Umstel­lung auf SAP S/4HANA pro­fi­tie­ren Anwen­der­un­ter­neh­men gene­rell von einer Sim­pli­fi­zie­rung ihrer Sys­tem­land­schaft – dies vor allem durch Ver­ein­fa­chun­gen bei der User Expe­ri­ence, dem Daten­mo­dell und den Geschäfts­pro­zes­sen. „Bei Vöge­le fällt die­se Ver­ein­fa­chung sehr viel umfang­rei­cher aus als sonst üblich, weil vie­le Objek­te, die zuvor für das Ver­brauch­steu­er­mo­dul zustän­dig waren, mit der Ent­wick­lung einer sepa­ra­ten Lösung außer­halb des Cores weg­ge­fal­len sind“, erläu­tert Mari­na Sche­rer, Pro­jekt­lei­te­rin bei Inno­v­a­bee, und Mathi­as Schuh ergänzt: „SAP S/4HANA hat uns gehol­fen, unse­re Geschäfts­pro­zes­se noch ein­mal deut­lich zu ver­schlan­ken. Wir haben bei­spiels­wei­se Infor­ma­tio­nen zu Nähr­wer­ten heu­te sehr viel schnel­ler ver­füg­bar als frü­her – auch weil sie dank der rol­len­ba­sier­ten Benut­zer­ober­flä­chen über das Fio­ri Launch­pad naht­los abruf­bar sind.“

In der Rea­li­sie­rungs­pha­se wer­den die tech­ni­schen Grund­la­gen für die Sys­tem­um­stel­lung gelegt und die kun­den­spe­zi­fi­schen Ände­run­gen umge­setzt.

„Mit der Migra­ti­on auf SAP S/4HANA haben wir eine hybri­de Sys­tem­land­schaft geschaf­fen, die opti­mal auf unse­re Bedürf­nis­se abge­stimmt ist. Das Gute dar­an: Der Anwen­der arbei­tet mit einem Sys­tem aus einem Guss.“

Mathi­as Schuh
Pro­jekt­lei­ter, Joh. Vöge­le KG

Und noch eine Beson­der­heit hat dem Pro­jekt­team bei Vöge­le in die Hän­de gespielt: Das Unter­neh­men hat sich in der Ver­gan­gen­heit immer eng am SAP-Stan­dard ori­en­tiert. „Wo wir spe­zi­fi­sche Anfor­de­run­gen hat­ten, hat Inno­v­a­bee sie gemäß den Ent­wick­lungs­richt­li­ni­en der SAP in SAP ERP umge­setzt“, erklärt Mathi­as Schuh. Das zahlt sich spä­tes­tens bei einer Con­ver­si­on aus – macht eine stan­dard­na­he Lösung die Umstel­lung doch sehr viel ein­fa­cher als eine Lösung mit viel Cus­tom Code.

Gelungener Wechsel auf SAP Recipe Development

Zeit­gleich mit der Migra­ti­on auf SAP S/4HANA und der Ent­wick­lung einer neu­en Ver­brauch­steu­er­lö­sung nahm Vöge­le noch ein drit­tes The­ma in Angriff: Für den Her­stel­ler von Aro­men, Duft­stof­fen und Äthe­ri­schen Ölen ist eine Lösung für das Rezep­tur­ma­nage­ment ganz essen­zi­ell. Bis­lang war dafür bei Vöge­le das Rezep­tur­ma­nage­ment von SAP im Ein­satz. Die Lösung zur Ver­wal­tung von Rezep­tu­ren basiert auf der EHS-Spe­zi­fi­ka­ti­ons­da­ten­bank und ermög­licht es Pro­dukt­ent­wick­lern, ihre Rezept­for­mu­lie­run­gen und Berech­nun­gen durch­zu­füh­ren. Mit der Markt­ein­füh­rung von SAP S/4HANA wur­de sie durch die neue Lösung SAP Reci­pe Deve­lo­p­ment (SAP RD) ersetzt. Sie deckt funk­tio­nal die­sel­ben Pro­zes­se ab, basiert aber auf einer moder­nen, web­ba­sier­ten Ober­flä­che und wird mit jedem Enhance­ment Packa­ge um neue Funk­tio­nen ergänzt. Zusätz­li­ches Plus von SAP RD: Mit der HANA-Daten­bank als Grund­la­ge sind nun auch kom­ple­xe Abfra­gen zu Nähr­wer­ten oder Inhalts­stof­fen schnel­ler abruf­bar.

News_Foto_Vögele_Parfümöl
News_Foto_Vögele_Öl

Die Par­füm­öle von Vöge­le kom­men in Kos­me­tik­pro­duk­ten sowie Wasch- und Rei­ni­gungs­mit­teln zum Ein­satz.

„MIt SAP S/4HANA sind wir nicht nur tech­no­lo­gisch auf dem aktu­ells­ten Stand, son­dern haben gleich­zei­tig auch die Zugriffs­ge­schwin­dig­keit und unse­re Pro­zes­se deut­lich opti­miert.“

Mathi­as Schuh
Pro­jekt­lei­ter, Joh. Vöge­le KG

Zen­tra­ler Zugriff auf alle SAP-Sys­te­me
Neben SAP S/4HANA als ERP-Sys­tem, SAP Reci­pe Deve­lo­p­ment als Work­bench für die Pro­dukt­ent­wick­lung und der Ver­brauch­steu­er­lö­sung hat Vöge­le zusätz­lich noch ein Glo­bal-Trade-Sys­tem (SAP GTS) im Ein­satz. „GTS wird direkt über SAP S/4HANA aus­ge­führt – es gibt kei­ne Medi­en­brü­che und der Anwen­der merkt nicht, dass er mit einem ande­ren Sys­tem arbei­tet“, erläu­tert Mari­na Sche­rer. „Mit der Migra­ti­on auf SAP S/4HANA haben wir eine hybri­de Sys­tem­land­schaft geschaf­fen, die opti­mal auf unse­re Bedürf­nis­se abge­stimmt ist. Das Gute dar­an: Der Anwen­der arbei­tet mit einem Sys­tem aus einem Guss“, erklärt Mathi­as Schuh. „Damit sind wir nicht nur tech­no­lo­gisch auf dem aktu­ells­ten Stand, son­dern haben gleich­zei­tig auch die Zugriffs­ge­schwin­dig­keit und unse­re Pro­zes­se deut­lich opti­miert.“

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