MILLIONEN Materialstämme: Emil Frey Autoteilewelt (EFA) bringt SAP S/4HANA Cloud erfolgreich an den Start

Kundenlogo Follmann Chemie

Ori­gi­nal-Ersatz­tei­le für Pkw sind das Kern­ge­schäft der Emil Frey Auto­tei­le­welt (EFA). Das Allein­stel­lungs­merk­mal des Tei­le­groß­händ­lers ist nicht nur die durch­gän­gig hohe Qua­li­tät sei­nes umfang­rei­chen Ange­bots, son­dern vor allem die Just-in-time-Lie­fe­rung, mit der EFA deutsch­land­weit Händ­ler, Werk­stät­ten sowie Karos­se­rie- und Lack­be­trie­be belie­fert. Bestellt ein Kun­de bei­spiels­wei­se einen Ölfil­ter, fin­det inner­halb von Sekun­den über alle Tei­le­la­ger eine Abfra­ge über alle zwölf Stand­or­te statt. Die Bestel­lung wird anschlie­ßend zusam­men­ge­stellt und der Kun­de am sel­ben Tag oder über Nacht belie­fert. Dabei umfasst das Port­fo­lio alle bekann­ten Auto­mo­bil­mar­ken, sowohl für aktu­el­le Model­le als auch älte­re Bau­jah­re – ent­spre­chend vie­le Mil­lio­nen Daten­sät­ze sind sich im Web­shop als auch in den vor- und nach­ge­la­ger­ten Sys­te­men zu fin­den.

Emil Frey Auto­teil­welt begeis­tert sei­ne Kun­den gleich drei­fach: mit einem gro­ßen Ange­bot, einer flä­chen­de­cken­den Stand­ort­struk­tur und einer schnel­len Belie­fe­rung. (Quel­le: Emil Frey Deutsch­land)

Mit ERP-Cloud fit für die Zukunft

Bereits 2020 ent­schied das Unter­neh­men, den nächs­ten Schritt Rich­tung IT-Zukunft zu gehen und SAP S/4HANA Cloud – damals noch in der Exten­ded Ver­si­on – ein­zu­füh­ren. Die Grün­de dafür waren offen­sicht­lich, wie Rapha­el Ste­fa­nik, Lei­ter Ver­triebs­in­nen­dienst und Pro­jekt­lei­ter für die SAP‑S/4HA­NA-Ein­füh­rung bei EFA, berich­tet: „Wir sind fast zwei Jahr­zehn­te lang mit stark indi­vi­dua­li­sier­ten Lösun­gen gut gefah­ren. Aller­dings wur­den sie immer schlech­ter ska­lier­bar, die Kon­nek­ti­vi­tät war ver­al­tet und die Sub­sys­te­me stark frag­men­tiert. Sie wei­ter zu pfle­gen und zu pro­gram­mie­ren, war schlicht­weg für unser Geschäfts­mo­dell nicht per­for­mant genug.“

Ori­gi­nal-Ersatz­tei­le aller nam­haf­ten Her­stel­ler sind im EFA-Web­shop zu fin­den, wo ins­ge­samt etwa 15 Mil­lio­nen Pro­duk­te auf Käu­fer war­ten. (Quel­le: Ado­be Stock)

Die Ent­schei­dung für Inno­v­a­bee fiel leicht, denn die Zusam­men­ar­beit mit den Bran­chen­spe­zia­lis­ten ist zwar fast so alt wie das damals abzu­lö­sen­de Sys­tem – im Gegen­satz dazu aber immer noch sta­te-of-the-art und erfolg­reich: „Wir ken­nen Inno­v­a­bee seit vie­len Jah­ren, haben gro­ßes Ver­trau­en in die SAP- und Bran­chen­kom­pe­tenz der Bera­ter und freu­en uns immer wie­der, bekann­te Gesich­ter zu sehen und zusam­men­zu­ar­bei­ten zu kön­nen“, fasst Chris­ti­an Amen­da, Geschäfts­füh­rer bei EFA, zusam­men.

Millionen Materialstämme fordern SAP im Allgemeinen und die Business Technology Platform (BTP) im Speziellen

Nach Pro­jekt­start lie­ßen die Her­aus­for­de­run­gen nicht lan­ge auf sich war­ten. Knapp 15 Mil­lio­nen Mate­ri­al­stäm­me muss­ten in das neue Sys­tem migriert, der Ist-Stand lücken­los abge­bil­det wer­den. Hin­zu kamen sehr vie­le Schnitt­stel­len: Die­se waren größ­ten­teils den Schnitt­stel­len zu den vie­len Auto­her­stel­lern geschul­det, zum ande­ren dem exter­nen Logis­tik­sys­tem und dem par­al­lel zum S/4HA­NA-Pro­jekt ein­ge­führ­ten neu­en Web-Shop.

„Von Anfang an beglei­tet uns das The­ma Schnitt­stel­len und tut dies auch aktu­ell noch“, berich­tet IT-Lei­ter Elmar Zieg­le. „Und zwar in einem sol­chen Aus­maß, dass selbst SAP von der Anzahl unse­rer Daten über­rascht war und die SAP Busi­ness Tech­no­lo­gy Plat­form (BTP) in punc­to Spei­cher­platz und Worker Notes für uns auf­ge­rüs­tet wer­den muss­te.“ Zur Ver­deut­li­chung: Inner­halb einer Stun­de gab es im Dezem­ber 2023 etwa 72.000 Schnitt­stel­len­be­we­gun­gen, hoch­ge­rech­net ergibt dies Aber­mil­lio­nen Schnitt­stel­len­be­we­gun­gen allei­ne pro Monat.

Auch wei­te­re EFA-Zah­len sind mehr als beacht­lich: Wäh­rend die Web­shop-Waren­korb­schnitt­stel­le mit zir­ka 50.000 Anfra­gen am Tag und durch­schnitt­lich drei Posi­tio­nen auf ins­ge­samt 150.000 Posi­tio­nen täg­lich kommt, belau­fen sich die Bestel­lun­gen auf etwa 6.000 mit ins­ge­samt 20.000 Bestell­po­si­tio­nen pro Tag. Die Her­stel­ler­schnitt­stel­len bei den Mate­ri­al­stäm­men schla­gen hin­ge­gen schon mil­lio­nen­fach zu Buche: etwa zwei Mil­lio­nen in Sum­me. „Mit knapp 400 aktiv deploy­ten iFlows in der SAP Inte­gra­ti­on Suite gehö­ren wir sicher zu den rein zah­len­mä­ßig größ­ten Kun­den von SAP“, ist Elmar Zieg­le über­zeugt .

Alles dreht sich um Schnitt­stel­len, sei es zum Web­shop, zu Her­stel­lern oder zu Mate­ri­al­stamm­da­ten: Das EFA-Sys­tem muss 24/7 leis­tungs­stark und rei­bungs­los funk­tio­nie­ren. Allei­ne wäh­rend einer Stun­de im Febru­ar 2024 wur­den über die SAP Inte­gra­ti­on Suite über 43.000 Nach­rich­ten ver­ar­bei­tet. (Quel­le: Inno­v­a­bee)

Eine von vielen Herausforderungen: das externe Logistiksystem

Etwas Kopf­zer­bre­chen wäh­rend der Migra­ti­on ver­ur­sach­te das Logis­tik­sys­tem, das nach wie vor extern läuft. „Inno­v­a­bee hat hier erneut mit fach­li­cher Exper­ti­se über­zeugt, exakt ver­stan­den, was wir benö­tigt haben und die erfor­der­li­chen Pro­zes­se im SAP-Stan­dard umge­setzt“, erklärt Rapha­el Ste­fa­nik. Par­al­lel dazu wur­de der neue Web­shop ein­ge­führt, eine wei­te­re gro­ße Auf­ga­be für alle Betei­lig­ten, denn: „Wir spre­chen hier von einem Volu­men von ca. 15 Mil­lio­nen Tei­le­stäm­men, jeder davon mit unter­schied­lichs­ten Kon­di­tio­nen, die sich am Ende zu hun­der­ten Mil­lio­nen Kon­di­tio­nen über alle unse­re Läger aus­wach­sen“, erklärt der S/4‑Projektleiter.

Herzstück Webshop

Hin­zu kommt: Alle Infor­ma­tio­nen sind online, sprich, die Tei­le wer­den nicht ein­mal in den Web-Shop repli­ziert und zum Ter­min X lau­fend aktua­li­siert, wie es bei­spiels­wei­se bei einem B2C-Beklei­dungs­her­stel­ler der Fall ist, wo jede Jacke 80 und jede Hose 60 Euro kos­tet. „Der elek­tro­ni­sche Auf­trags­ein­gang liegt aktu­ell bei rund 90 Pro­zent, unser Sys­tem muss also leis­tungs­stark sein und ver­läss­lich funk­tio­nie­ren. Dies war und ist die unter­neh­mens­kri­tischs­te Schnitt­stel­le im gesam­ten Pro­jekt, und wir sind sehr zufrie­den damit, wie sie nun läuft“, sagt IT-Lei­ter Elmar Zieg­le.

Pro Kate­go­rie – hier am Bei­spiel Öl gezeigt – gibt es unter­schied­lichs­te Ergeb­nis­se in punc­to Her­stel­ler und Pro­duk­tei­gen­schaf­ten wie bei­spiels­wei­se Vis­ko­si­tät oder Gebin­de: Und dahin­ter lie­gen wie­der­um Mil­lio­nen von Mate­ri­al­stamm­da­ten. (Quel­le: EFA-Web­shop)

Dynamische Teilenummern erfordern höchste Flexibilität

Eine wei­te­re gro­ße Auf­ga­be stell­ten bei den vie­len Mil­lio­nen Ein­trä­gen auch die Tei­le- oder Mate­ri­al­num­mern dar. Egal ob Tank­de­ckel, Spie­gel oder Fens­ter­he­ber, jedes Pro­dukt hat sei­ne ein­zig­ar­ti­ge Num­mer im Sys­tem. Oft kommt es aber vor, dass die­se Num­mern ver­än­dert wer­den. Zum Bei­spiel, wenn Fens­ter­he­ber und Schlit­ten bis­her als ein Teil mit einer Num­mer geführt wur­den, in der nächs­ten Woche aber als zwei Tei­le mit jeweils eige­ner Num­mer erschei­nen. „Hier sind wir auf Erset­zungs­ket­ten ange­wie­sen, die alle Ände­run­gen in Echt­zeit im Sys­tem spie­geln“, erklärt Elmar Zieg­le.

Jedes Ersatz­teil im Sys­tem hat eine ein­deu­ti­ge Tei­le­num­mer. Nur dar­über las­sen sich Bestel­lun­gen kor­rekt und zuver­läs­sig im Sys­tem ansto­ßen und aus­füh­ren. (Quel­le: Ado­be Stock)

RISE with SAP macht EFA-Geschäftsbetrieb einfacher

Die Ent­schei­dung für SAP S/4HANA Cloud im RISE-Modell und die Unter­stüt­zung durch Inno­v­a­bee zah­len sich für EFA bis heu­te mehr­fach aus. „Dank SAP S/4HANA sind wir zukunfts­si­cher auf­ge­stellt und kön­nen uns voll und ganz dar­auf kon­zen­trie­ren, unse­re Kun­den opti­mal zu belie­fern“, freut sich Rapha­el Ste­fa­nik. Denn im Hin­ter­grund bün­delt und stellt RISE with SAP alle Leis­tun­gen aus einer Hand bereit, die für einen siche­ren Geschäfts­be­trieb benö­tigt wer­den. Dazu zäh­len The­men wie Rechen­zen­trums- oder Basis­be­trieb, Ser­ver, Hard­ware und Soft­ware.

Reibungslose Migration dank Innovabee

„Nach wie vor sind wir begeis­tert von der Unter­stüt­zung von Inno­v­a­bee. Die Exper­ten haben die Lösung so imple­men­tiert, dass sie unse­re Anfor­de­run­gen nun nahe­zu 100prozentig erfüllt“, fasst Pro­jekt­lei­ter Rapha­el Ste­fa­nik abschlie­ßend zusam­men. „Wir fühl­ten uns in jeder Pro­jekt­pha­se sehr gut betreut, selbst als RISE-Migra­ti­on und Web­shop-Ein­füh­rung par­al­lel statt­fan­den, lief unser Geschäfts­be­trieb rei­bungs­los wei­ter: für uns der größ­te Beweis der Inno­v­a­bee-Exper­ti­se.“

Weitere News