Erfolgreiches Projekt bei Sternchemie bildet den Auftakt für firmenweite SAP S/4HANA-Einführung

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Mit dem Erwerb der Stern­che­mie im Jahr 1980 begann der Erfolg der Stern-Wywi­ol Grup­pe. Seit­dem spe­zia­li­siert Stern­che­mie sich auf die Ent­wick­lung und Ver­mark­tung natür­li­cher Leci­thi­ne und Lipid­lö­sun­gen. Ob Baby­milch­pul­ver, Fit­ness­drinks, Süß­wa­ren oder Pas­ta – neben dem Geschmack ent­schei­den eben­so Aus­se­hen, Tex­tur und die Inhalts­stof­fe über den Erfolg eines Pro­duk­tes.

Leci­thin – ein in der Natur vor­kom­men­des Phos­pho­li­pid – ist ein wah­res Mul­ti­ta­lent, denn es ermög­licht uns den Genuss klumpfrei­er Shakes, kna­cki­ger Back­wa­ren oder zart­schmel­zen­der Scho­ko­la­de. Leci­thin wird neben der Lebens­mit­tel­in­dus­trie auch in der Tier­er­näh­rung und Kos­me­tik erfolg­reich ein­ge­setzt – so ver­bes­sert es die Eigen­schaf­ten, Anwen­dung und Halt­bar­keit von Haut­cremes, Ölen oder sogar Far­ben.

Die Stern-Wywiol Gruppe: In 40 Jahren vom Start-up zum Global Player

Heu­te hat das Fami­li­en­un­ter­neh­men 1.650 Mit­ar­bei­ten­de welt­weit und 12 Spe­zi­al­be­trie­be. An ins­ge­samt 18 Stand­or­ten forscht, ent­wi­ckelt und pro­du­ziert die Grup­pe inno­va­ti­ve Kun­den­lö­sun­gen für die wich­ti­gen Seg­men­te Lebens- und Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel, Tier­er­näh­rung, Kos­me­tik und Oleo­che­mie. Sie sichert damit auch die Ernäh­rung unse­rer ste­tig wach­sen­den Welt­be­völ­ke­rung. Um sich die­sen stän­dig ändern­den Her­aus­for­de­run­gen zu stel­len, hat sich die Grup­pe früh­zei­tig die Digi­ta­li­sie­rung aller damit ein­her­ge­hen­den Pro­zes­se zum Ziel gesetzt.

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Mehr Infor­ma­tio­nen

Die Stern-Wywi­ol Grup­pe mit Sitz in Ham­burg ist eines der erfolg­reichs­ten Fami­li­en­un­ter­neh­men im Bereich Food & Feed Ingre­di­ents.

Neue ERP-Lösung soll in der Cloud verfügbar sein

Im Zuge der Digi­ta­li­sie­rung aller Kun­den- und Stamm­da­ten­pro­zes­se soll­te das mitt­ler­wei­le in die Jah­re gekom­me­ne ERP-Sys­tem abge­löst wer­den. In einem umfang­rei­chen Aus­wahl­ver­fah­ren such­te die Stern-Wywi­ol Grup­pe eine zukunfts­wei­sen­de und für das Unter­neh­men pass­ge­naue Lösung. Die­se soll­te alle Anfor­de­run­gen der Grup­pe – mit ihren Ver­triebs­ge­sell­schaf­ten einer­seits und den pro­du­zie­ren­den Ein­hei­ten ande­rer­seits – abbil­den. Zudem soll­te das neue Sys­tem die glo­ba­len Logis­tik­pro­zes­se und das Aus­lands­ge­schäft best­mög­lich unter­stüt­zen. Eben­so soll­ten die zahl­rei­chen bran­chen- und kun­den­spe­zi­fi­schen Anfor­de­run­gen mög­lichst im Stan­dard berück­sich­tigt wer­den. Ein wei­te­res Ziel war die orts­un­ab­hän­gi­ge Nut­zung und Ver­füg­bar­keit in der Cloud.

„Es war extrem wert­voll, dass wir uns aus­rei­chend Zeit für den Aus­wahl­pro­zess genom­men haben. Bereits in der Pha­se der Anfor­de­rungs­de­fi­ni­ti­on hat das Team sehr viel für das spä­te­re Pro­jekt gelernt.“

Tim Zell
Mit­glied der Geschäfts­lei­tung, Stern-Wywi­ol Grup­pe

Eine detaillierte Auswahl- und Vorbereitungsphase macht sich bei der Einführung bezahlt

Tim Zell, Mit­glied der Geschäfts­lei­tung der Stern-Wywi­ol Grup­pe, wür­de vie­les wie­der genau­so machen: „Es war extrem wert­voll, dass wir uns aus­rei­chend Zeit für den Aus­wahl­pro­zess genom­men haben. Bereits in der Pha­se der Anfor­de­rungs­de­fi­ni­ti­on hat das Team sehr viel für das spä­te­re Pro­jekt gelernt.“ In Vor­be­rei­tung auf das Aus­wahl­ver­fah­ren wur­den die zahl­rei­chen Pro­zes­se in standort­über­grei­fen­den Work­shops auf­ge­nom­men, syn­chro­ni­siert und als grup­pen­wei­tes Soll in einer Pro­zess­land­kar­te dar­ge­stellt. Zur Pro­zess­mo­del­lie­rung und ‑digi­ta­li­sie­rung nutz­te die Stern-Wywi­ol Grup­pe die Busi­ness-Pro­cess-Intel­li­gence-Lösung von Signa­vio, die mitt­ler­wei­le Teil des Lösungs­pa­kets „RISE with SAP“ ist.

Leci­thin ist das Kern­pro­dukt von Stern­che­mie und ein wah­rer Alles­kön­ner unter den Emul­ga­to­ren, wie sie in der Lebens­mit­tel- und Che­mie­in­dus­trie zum Ein­satz kom­men.

SAP-Branchenlösungen decken alle wichtigen Anforderungen ab

Die so ent­stan­de­nen Pro­zess­mo­del­le schaff­ten ins­be­son­de­re im Pro­jekt­team einen guten Über­blick und das nöti­ge Ver­ständ­nis, um die neu­en End-to-End-Pro­zes­se und damit gewünsch­ten Pro­zess­ver­bes­se­run­gen mit dem Ein­satz von SAP S/4HANA zu eta­blie­ren. Zudem wur­de die ERP-Ein­füh­rung bei Stern­che­mie durch das über­grei­fen­de Digi­ta­li­sie­rungs­pro­gramm „Stern­Con­nect“ aktiv beglei­tet. „Uns war es wich­tig, das Ziel­bild der grup­pen­wei­ten Digi­ta­li­sie­rung im Blick zu behal­ten und die Aus­wahl in Ein­klang mit den ande­ren geplan­ten Pro­jek­ten zu sehen – dar­un­ter die Ein­füh­rung eines PDM- und eines MES-Sys­tems“, so Tim Zell.

Die SAP S/4HA­NA-Bran­chen­lö­sun­gen Inno­va­chem und Inno­va­food erfüll­ten die Anfor­de­run­gen der Stern-Wywi­ol Grup­pe am bes­ten. „Die Lösun­gen sind funk­tio­nal sehr aus­ge­reift und decken alle wich­ti­gen Bran­chen­stan­dards ab. Bei Wett­be­werbs­lö­sun­gen hät­ten wir ungleich mehr ent­wi­ckeln müs­sen“, so Tim Zell. „Mit Inno­v­a­bee hat­ten wir zudem einen Part­ner im Boot, der die Pro­zes­se unse­rer Bran­che kennt und Erfah­rung in der Che­mie- und Lebens­mit­tel­in­dus­trie mit­bringt. Wir hat­ten von Tag 1 an sehr kom­pe­ten­te Ansprech­part­ner bei Inno­v­a­bee – auch bereits in der Aus­wahl­pha­se. Das hat uns sehr gut gefal­len.“

„Uns war es wich­tig, das Ziel­bild der grup­pen­wei­ten Digi­ta­li­sie­rung im Blick zu behal­ten und die Aus­wahl in Ein­klang mit den ande­ren geplan­ten Pro­jek­ten zu sehen.“

Tim Zell
Mit­glied der Geschäfts­lei­tung, Stern-Wywi­ol Grup­pe

Pilotprojekt bei Sternchemie bildet den Auftakt für firmenweite SAP-Einführung

Nach und nach wird SAP S/4HANA nun in allen Ver­triebs­ge­sell­schaf­ten und Pro­duk­ti­ons­stand­or­ten der Stern-Wywi­ol Grup­pe ein­ge­führt. Den Anfang hat das Unter­neh­men Stern­che­mie gemacht. „Wir haben bewusst eine stu­fen­wei­se und damit risi­ko­ar­me Stra­te­gie gewählt“, so Tim Zell. „Stern­che­mie gehört zu den klei­ne­ren Unter­neh­men der Fir­men­grup­pe – und war damit gut geeig­net, um in einem Pilot­pro­jekt Erfah­run­gen zu sam­meln und unse­re Vor­ge­hens­wei­se in der Pra­xis auf den Prüf­stand zu stel­len.“

Nach erfolg­rei­chem Go-live lässt sich sagen, dass sich das Vor­ge­hen und vor allem die Zusam­men­ar­beit aller Betei­lig­ten bes­tens bewährt hat. Neben den Spe­zia­lis­ten aus dem Stern­Con­nect-Team sind an jedem Ein­füh­rungs­pro­jekt auch Key User des jewei­li­gen Unter­neh­mens betei­ligt – und natür­lich die Bera­ter von Ein­füh­rungs­part­ner Inno­v­a­bee. „Die­se Kon­stel­la­ti­on hat im Pro­jekt sehr gut funk­tio­niert: Das Kern­team bringt sein Wis­sen in die nun fol­gen­den Teil­pro­jek­te ein. Zudem hat das Team von Stern­che­mie durch die Zusam­men­ar­beit von Anfang an ein gutes Ver­ständ­nis um die Pro­zes­se erhal­ten“, so Tim Zell.

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Stern­che­mie unter­hält eine Pro­duk­ti­ons­stät­te in Malay­sia, die gen­tech­nik­frei­es Soja- und Son­nen­blu­men­le­ci­thin ver­ar­bei­tet.

Umfangreicher Einsatz von SAP über alle Module hinweg

Und obwohl Stern­che­mie mit 25 Usern ein recht klei­nes Unter­neh­men inner­halb der Fir­men­grup­pe ist, war die SAP-Ein­füh­rung nicht tri­vi­al – auch weil hier bereits die Wei­chen für die Fol­ge­pro­jek­te gestellt wur­den. „Es war ein sehr umfang­rei­cher Ein­satz im SAP-Sys­tem mit diver­sen Modu­len und Add-ons, bei­spiel­wei­se für die Absatz­pla­nung“, erklärt Chris­ti­an Schwei­zer, Head of Con­sul­ting bei Inno­v­a­bee. „Sämt­li­che Schnitt­stel­len haben wir über die SAP Inte­gra­ti­on Suite rea­li­siert.“

Für die Absatz­pla­nung ist SAP Ana­ly­tics Cloud im Ein­satz und wird per­spek­ti­visch wei­ter aus­ge­rollt, um künf­tig auch die Ana­ly­tics-Anfor­de­run­gen von Stern­che­mie abzu­de­cken. Die Bran­chen­an­for­de­run­gen des Fer­ti­gers waren durch die vor­kon­fi­gu­rier­ten Pro­zes­se der Bran­chen­lö­sung Inno­va­chem bereits sehr gut abge­deckt. Gleich­wohl gab es Ent­wick­lun­gen über alle Modu­le hin­weg, um die kom­ple­xen Anfor­de­run­gen der Stern-Wywi­ol Grup­pe abbil­den zu kön­nen.

„Wir konn­ten sofort nach dem Go-live pro­du­zie­ren, aus­lie­fern und fak­tu­rie­ren. Zusätz­lich haben wir mit SAP S/4HANA eine Platt­form auf tech­no­lo­gisch höchs­tem Niveau, die auch unse­re künf­ti­gen Anfor­de­run­gen abdeckt und Raum für Opti­mie­rung lässt.“ ​

Tim Zell
Mit­glied der Geschäfts­lei­tung, Stern-Wywi­ol Grup­pe

Weitreichende Synergien durch Zusammenspiel aus S/4HANA, PDM- und MES-System

Inzwi­schen lau­fen die Pro­zes­se bei Stern­che­mie rund. „Wir sind sehr zufrie­den mit der Ein­füh­rung und der Funk­tio­na­li­tät der Lösung“, so Tim Zell. „Wir konn­ten sofort nach dem Go-live pro­du­zie­ren, aus­lie­fern und fak­tu­rie­ren. Zusätz­lich haben wir mit SAP S/4HANA eine Platt­form auf tech­no­lo­gisch höchs­tem Niveau, die auch unse­re künf­ti­gen Anfor­de­run­gen abdeckt und Raum für Opti­mie­rung lässt. Die Soft­ware bil­det unse­re Unter­neh­mens­struk­tur opti­mal ab und erlaubt es uns, wei­te­re Lösun­gen pro­blem­los anzu­bin­den.“

Neben der Ein­füh­rung von SAP S/4HANA initi­ier­te und beglei­te­te Stern­Con­nect die Imple­men­tie­run­gen eines PDM- und MES-Sys­tems. „Vom Zusam­men­spiel der drei Sys­te­me erwar­ten wir uns noch ein­mal weit­rei­chen­de Syn­er­gien und über­grei­fen­de Ver­bes­se­run­gen für die gesam­te IT-Archi­tek­tur“, so Tim Zell. Bereits heu­te pro­fi­tiert Stern­che­mie aber von der Ein­füh­rung der neu­en ERP-Lösung.

Das Pro­jekt bei Stern­che­mie war der Pilot für die fir­men­wei­te SAP-Ein­füh­rung bei der Stern-Wywi­ol Grup­pe. Geschäfts­füh­rer Tors­ten Wywi­ol freut sich mit dem Pro­jekt­team über den erfolg­rei­chen Go-live.

Orientierung an End-to-End-Prozessen erhöht die Effizienz

„Mit der Ein­füh­rung von SAP S/4HANA haben wir uns weit­ge­hend von der abtei­lungs­spe­zi­fi­schen Sicht auf die Pro­zes­se ver­ab­schie­det und ein über­grei­fen­des Ver­ständ­nis der Teams für die End-to-End-Pro­zes­se der gesam­ten Grup­pe eta­bliert“, erklärt Tim Zell. „Das macht schon heu­te vie­le Pro­zess­schrit­te effi­zi­en­ter. Gleich­zei­tig führt es dazu, dass sich Ver­ant­wort­lich­kei­ten teil­wei­se ver­la­gert haben und dass sich das Team an neu­en Struk­tu­ren gewöh­nen muss.“

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