SÜDSTÄRKE spielt mit Innovafood seine Stärken gezielt aus

Die Kar­tof­fel ist nicht nur der Deut­schen liebs­te Bei­la­ge, son­dern auch eine der viel­sei­tigs­ten: Als Salz­kar­tof­fel, Pom­mes fri­tes oder Püree kommt sie bei vie­len Ver­brau­chern täg­lich auf den Tel­ler. Genau­so viel­sei­tig wie die Kar­tof­fel selbst ist auch ihre Stär­ke. Denn Kar­tof­fel­stär­ke wird nicht nur zum Kochen ver­wen­det. Sie sorgt auch dafür, dass Papier die rich­ti­ge Fes­tig­keit hat, ver­bes­sert die Rie­sel­fä­hig­keit von Dün­ge­mit­teln und macht Baum­woll­ge­we­be wider­stands­fä­hi­ger.

Mit der Kartoffelernte beginnt für SÜDSTÄRKE die Hochsaison

Die SÜDSTÄRKE GmbH mit Sitz im ober­bay­ri­schen Schro­ben­hau­sen ver­ar­bei­tet rund 600.000 Ton­nen Kar­tof­feln im Jahr und pro­du­ziert dar­aus 150.000 Ton­nen Kar­tof­fel­stär­ke. Ins­be­son­de­re in der Haupt­sai­son, die bei SÜDSTÄRKE von August bis in den Dezem­ber dau­ert, müs­sen dafür alle Pro­zes­se per­fekt inein­an­der grei­fen. Das beginnt mit der Anlie­fe­rung der Kar­tof­feln, die im Stun­den­takt in einem der bei­den Wer­ke in Schro­ben­hau­sen und Sün­ching ein­tref­fen, und geht wei­ter mit der Kar­tof­fel­wä­sche, der Pro­duk­ti­on, der Lage­rung in Groß­raum­si­los, der Wei­ter­ver­ar­bei­tung zu Stärk­ede­ri­va­ten und der Aus­lie­fe­rung an die Kun­den.

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Ein integriertes ERP-System für alle Kerngeschäftsprozesse

Bis­lang hat die genos­sen­schaft­lich orga­ni­sier­te SÜDSTÄRKE ihre Geschäfts­pro­zes­se mit ver­schie­de­nen Insel­lö­sun­gen für das Rech­nungs­we­sen, die Anla­gen­buch­hal­tung sowie die Lohn- und Gehalts­ab­rech­nung abge­bil­det. Für ande­re Berei­che wie die Pro­duk­ti­on gab es bis­her gar kei­ne stan­dar­di­sier­te Lösung. Die­ses hete­ro­ge­ne Feld an Sys­te­men will das Unter­neh­men nun durch ein inte­grier­tes ERP-Sys­tem erset­zen, das alle Kern­ge­schäfts­pro­zes­se – von der Pla­nung über die Pro­duk­ti­on bis hin zur Abrech­nung – in einer Lösung ver­eint. Nach einem inten­si­ven Aus­wahl­pro­zess ent­schied sich SÜDSTÄRKE für Inno­vafood, die Bran­chen­lö­sung für die Nah­rungs- und Genuss­mit­tel­in­dus­trie auf Basis von SAP Busi­ness-All-in-One. KEK Anwen­dungs­sys­te­me und sein Part­ner Inno­v­a­bee beglei­ten die SÜDSTÄRKE GmbH bei dem Ein­füh­rungs­pro­jekt. 

KEK und Innovabee punkten mit Branchenerfahrung

Gleich meh­re­re Grün­de spra­chen laut Geschäfts­füh­rer Josef König­bau­er für einen Wech­sel. „Wir wol­len die in Eigen­re­gie geschaf­fe­nen Lösun­gen durch eine lang­fris­ti­ge und siche­re Soft­ware erset­zen, die alle zen­tra­len Pro­zes­se inte­griert abbil­det. Mit der Neu­ein­füh­rung bil­den wir zudem das Know-how, das im Moment nur in den Köp­fen eini­ge weni­ger IT-Mit­ar­bei­ter gebün­delt ist, in einer gut doku­men­tier­ten Unter­neh­mens­lö­sung ab.“ Für Inno­vafood spra­chen außer­dem die Auf­wärts­kom­pa­ti­bi­li­tät und der hohe Ver­brei­tungs­grad von SAP-Lösun­gen. „Dass unse­re Ein­füh­rungs­part­ner KEK und Inno­v­a­bee selbst aus dem Mit­tel­stand kom­men und über fun­dier­te Erfah­rung in der Lebens­mit­tel­bran­che ver­fü­gen, war für uns ein zusätz­li­ches Plus“, ergänzt Man­fred Böli­cke, IT-Lei­ter bei SÜDSTÄRKE.

Von der Ein­füh­rung der Unter­neh­mens­lö­sung ver­spricht man sich in Schro­ben­hau­sen vor allem höhe­re Trans­pa­renz, opti­mier­te Pro­zes­se und eine bes­se­re Pla­nungs­grund­la­ge. „Als Stär­ke­her­stel­ler ver­ar­bei­ten wir ein Natur­pro­dukt und müs­sen des­halb mit ern­te­be­ding­ten Schwan­kun­gen leben“, erklärt Josef König­bau­er. „Mit Inno­vafood kön­nen wir die­se Schwan­kun­gen nicht auf­he­ben, aber ein Stück weit aus­glei­chen. Denn durch eine zeit­na­he Pla­nung, mehr Über­sicht und eine bes­se­re Pro­zess­un­ter­stüt­zung arbei­ten wir ins­ge­samt effi­zi­en­ter und erzie­len dadurch auch wirt­schaft­li­che Vor­tei­le.“

Vor der Verarbeitung kommt die Kartoffelwäsche.

Innovafood deckt alle Kerngeschäftsprozesse im Standard ab

Die Bran­chen­lö­sung soll des­halb in den kom­men­den zehn Mona­ten für alle Kern­ge­schäfts­pro­zes­se ein­ge­führt wer­den. Ein­zi­ge Aus­nah­me bil­den die Berei­che Mit­glie­der­ver­wal­tung und Kar­tof­fel­ab­rech­nung. „Hier sind die Abläu­fe so spe­zi­fisch, dass wir auch wei­ter­hin auf unse­re eige­ne Lösung set­zen“, erklärt SÜD­STÄR­KE-Pro­jekt­lei­ter Chris­ti­an Mai­er. Die Kern­ge­schäfts­pro­zes­se sind dage­gen mit Inno­vafood bes­tens abge­deckt. „Auch mit den bran­chen­spe­zi­fi­schen Anfor­de­run­gen, zum Bei­spiel der Silo­ab­bil­dung mit Schütt­gut oder der Char­gen­rück­ver­fol­gung, waren wir bereits aus vor­an­ge­gan­ge­nen Pro­jek­ten in der Lebens­mit­tel­bran­che bes­tens ver­traut“, erklärt Wolf­gang Weich­sel­gärt­ner, Geschäfts­füh­rer bei KEK Anwen­dungs­sys­te­me.

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