Erstaunte Kunden: So reibungslos gelang die SAP S/4HANA-Einführung bei Petrofer

Inno­va­ti­on und Umwelt­be­wusst­sein sind kei­ne Gegen­sät­ze – zumin­dest nicht für die Petro­fer GmbH. Hin­ter dem Namen ver­birgt sich eine Erfolgs­ge­schich­te, die über 70 Jah­re zurück­reicht und sich bis heu­te fort­setzt. Petro­fer ist ein mit­tel­stän­di­sches Unter­neh­men, das sich auf die Ent­wick­lung, Her­stel­lung und den Ver­trieb von Schmier­stof­fen und Indus­trie­che­mi­ka­li­en spe­zia­li­siert hat.
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Die mit­tel­stän­di­sche PETROFER Che­mie H. R. Fischer GmbH + Co. KG hat sich auf die Ent­wick­lung, Her­stel­lung und den Ver­trieb von Schmier­stof­fen und Indus­trie­che­mi­ka­li­en spe­zia­li­siert.

Doch Petro­fer ist nicht nur füh­rend in der Spe­zi­al­che­mie, son­dern auch Vor­rei­ter in Sachen Nach­hal­tig­keit. So pro­du­ziert der Mit­tel­ständ­ler am Stand­ort Hil­des­heim seit 2021 kli­ma­neu­tral und legt viel Wert auf umwelt­freund­li­che Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se. Nicht nur setzt er voll­stän­dig auf  Öko­strom und Öko­gas, son­dern redu­ziert auch kon­ti­nu­ier­lich sei­ne Emis­sio­nen und nutzt nach­hal­ti­ge Roh­stof­fe.

Petrofer will digitale Prozesse und die papierlose Fertigung etablieren

Der Anspruch, noch inno­va­ti­ver und nach­hal­ti­ger zu wer­den, hat das Unter­neh­men auch dazu bewo­gen, nach einer neu­en ERP-Lösung zu suchen. Denn Petro­fer ver­folgt das Ziel, sämt­li­che Res­sour­cen so effi­zi­ent wie mög­lich zu nut­zen – und benö­tigt dafür eine Unter­neh­mens­soft­ware, die „Sta­te of the Art“ ist. „Wir woll­ten ins­be­son­de­re das The­ma Digi­ta­li­sie­rung vor­an­trei­ben und zusätz­lich eine papier­lo­se Fer­ti­gung und digi­ta­le Pro­zes­se ein­füh­ren“, erklärt Erik Muh­me, Geschäfts­füh­rer der Fischer Equi­ty GmbH & Co. KG, zu der die Petro­fer GmbH gehört.

Neben tech­no­lo­gi­schen Aspek­ten wie Echt­zeit­fä­hig­keit waren auch die Bran­chen­an­for­de­run­gen aus­schlag­ge­bend bei der Aus­wahl einer neu­en Lösung. „Wir woll­ten, dass die neue Soft­ware die Beson­der­hei­ten der Che­mie­in­dus­trie bereits in der Stan­dard-Vari­an­te abbil­det, sodass wir kei­nen hohen Pro­gram­mier­auf­wand haben. Wich­tig war uns auch, eine Best-in-Class-Lösung zu nut­zen, mit der wir von den Bes­ten ler­nen und unse­re eige­nen Pro­zes­se über­prü­fen und bei Bedarf opti­mie­ren kön­nen“, so der Geschäfts­füh­rer.

Innovabee punktet mit Agilität und Branchenexpertise

Inno­va­chem, die SAP-Bran­chen­lö­sung für die Che­mie­bran­che, erfüll­te die­se Anfor­de­run­gen am bes­ten. Und mit Inno­v­a­bee steht ein Part­ner hin­ter der Lösung, der durch sei­ne agi­le Metho­dik und Bran­chen-Exper­ti­se über­zeugt hat: „Inno­v­a­bee ist mit­tel­stands­ori­en­tiert und hat uns gezeigt, dass sie auf unse­re Wün­sche und unse­ren Ser­vice­an­spruch bes­ser ein­ge­hen kön­nen als grö­ße­re Part­ner. Den Aus­schlag haben dann die Refe­ren­zen gege­ben, die Inno­v­a­bee in der Che­mie­bran­che vor­wei­sen kann,“ so Erik Muh­me.

1948 in Han­no­ver gegrün­det, gehört Petro­fer heu­te zu den füh­ren­den Her­stel­lern von Spe­zi­al­che­mie und unter­hält 14 Nie­der­las­sun­gen bzw. Joint Ven­tures und 10 Pro­duk­ti­ons­stät­ten.

Dank Inno­va­gil, einem Frame­work zur Ein­füh­rung von SAP S/4HANA, lief die Kon­zep­ti­on und Rea­li­sie­rung des Pro­jekts rei­bungs­los ab. Eini­ge Pro­jekt­pha­sen erfor­der­ten einen inten­si­ve­ren Ein­satz. „Es gab einen gewis­sen Auf­wand, um die Schnitt­stel­len zu pro­gram­mie­ren und ein Ver­ständ­nis dafür zu bekom­men, wel­che Ein­gangs­grö­ßen SAP braucht und wie es die­se ver­ar­bei­tet“, erin­nert sich Erik Muh­me. „Denn nur mit die­sem Ver­ständ­nis und den rich­ti­gen Daten bekom­men wir einen Pro­zes­se, der rei­bungs­los funk­tio­niert.“ Letzt­lich konn­ten aber alle Schnitt­stel­len – sowohl zu den Labor­in­for­ma­ti­ons­sys­te­men dia­LIMS und Lisam als auch zur genutz­ten Report­ing-Platt­form – erfolg­reich umge­setzt wer­den. Auch weil Petro­fer einen sehr hohen Qua­li­täts­an­spruch und im Zwei­fel immer auf größt­mög­li­che Sicher­heit gesetzt hat.

Chemiebranche stellt höchste Anforderungen an ein ERP-System

Als Grund für die­sen hohen Anspruch nennt der Geschäfts­füh­rer die Anfor­de­run­gen der Bran­che: „Wir sind in der Che­mie­in­dus­trie zu Hau­se und arbei­ten mit Gefahr­stof­fen – wir müs­sen also gewähr­leis­ten, dass alle Rezep­tu­ren kor­rekt an die Pro­duk­ti­on über­mit­telt wer­den und dass kor­rek­te Anzei­ge­wer­te auf den Ver­san­deti­ket­ten ste­hen. Alles ande­re wäre fatal.“ Alle Teams wur­den des­halb in den fina­len Sprints moti­viert, beson­ders umfang­rei­che Tests zu machen. „Erst als wir die Sicher­heit hat­ten, dass alles rei­bungs­los funk­tio­niert, haben wir gemein­sam mit Inno­v­a­bee die Go-Live Ent­schei­dung getrof­fen.“

Eine zen­tra­le Anfor­de­rung von Petro­fer war: funk­tio­nie­ren­de Schnitt­stel­len zu den Labor­in­for­ma­ti­ons­sys­te­men dia­LIMS und Lisam.

Auch bei der eigent­li­chen Umstel­lung ging Petro­fer auf Num­mer sicher – aus einem ein­fa­chen Grund: „Wir belie­fern unse­re Kun­den mit einem Auf­trags­vor­lauf von cir­ca zwei bis drei Wochen. Das heißt, wir haben kei­ne Bestän­de, die uns in die Lage ver­set­zen wür­den, drei Mona­te zu über­brü­cken. Uns war klar, dass wir nach dem Go-live sehr schnell wie­der die gewohn­te Geschwin­dig­keit auf­neh­men muss­ten, wenn wir kei­ne hohen Rück­stän­de auf­bau­en woll­ten“, erklärt Erik Muh­me.

Unmittelbar nach dem Go-live laufen die ersten Produkte vom Band

Einen gerin­gen Puf­fer-Bestand pro­du­zier­te Petro­fer noch im Vor­aus mit dem Alt­sys­tem. Die Umstel­lung erfolg­te dann am 1. Mai. „Bereits am 2. Mai konn­te der ers­te Last­wa­gen mit in SAP gefer­tig­ten Pro­duk­ten den Hof in Hil­des­heim ver­las­sen, was für uns als Unter­neh­men und für alle Pro­jekt­be­tei­lig­ten ein unglaub­lich wich­ti­ger Moment war“, so der Geschäfts­füh­rer. Auf­grund von geän­der­ten Pro­zes­sen in der Auf­trags­dis­po­si­ti­on gab es in den ers­ten bei­den Wochen leich­te Rück­stän­de bei den Auf­trags­po­si­tio­nen im Ver­trieb. Gemein­sam mit Inno­v­a­bee ging Petro­fer der Sache auf den Grund.

Dashboards für Produktion und den Versand sorgen für mehr Übersicht

Die Lösung bestand dar­in, dass Petro­fer Infor­ma­tio­nen, die vor­her getrennt lagen, über neue Kacheln und Über­sichts­mas­ken zusam­men­ge­führt hat, so dass die Pro­duk­ti­on eine Prio­ri­sie­rung von Kun­den­auf­trä­gen vor­neh­men konn­te. Dane­ben hat das Unter­neh­men Dash­boards für die Pro­duk­ti­on und den Ver­sand auf­ge­baut und konn­te so Bestell­ein­gän­ge mit­hil­fe von Echt­zeit­da­ten aus der HANA-Daten­bank moni­to­ren.

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Mit über 70 Stand­or­ten auf der gan­zen Welt hat sich PETROFER einen Namen in der Spe­zi­al­che­mie gemacht.
Haupt­sitz des Mit­tel­ständ­lers ist Hil­des­heim.

Reibungslose SAP-Einführung sorgt für Anerkennung bei Kunden

„Ein gro­ßes Lob gebührt an die­ser Stel­le dem Team von Inno­v­a­bee. Gera­de in der Hyper­ca­re-Pha­se hat es sich als ver­läss­li­cher Part­ner erwie­sen, der uns nach dem Go-live genau­so inten­siv unter­stützt hat wie im Pro­jekt“, erin­nert sich Erik Muh­me. Dank dem Ein­satz aller Betei­lig­ten konn­te Petro­fer sei­ne Kun­den auch wäh­rend der Umstel­lung sehr gut bedie­nen. „Wir haben nicht einen Kun­den ver­lo­ren. Wir haben nicht einen Auf­trag nicht bedient“, freut sich Erik Muh­me. Selbst den Kun­den des Che­mie­her­stel­lers ist die rei­bungs­lo­se Wech­sel auf­ge­fal­len. „Ein Kun­de von uns, ein gro­ßer Auto­mo­bil­zu­lie­fe­rer aus Süd­deutsch­land, hat einen unse­rer Ver­triebs­mit­ar­bei­ter gefragt, wie es uns gelun­gen sei, SAP so rei­bungs­los ein­zu­füh­ren.“

Mobile Dialoge und intelligente Prozesse entlasten die Fertigung

Das Pro­jekt hat aber nicht nur dafür gesorgt, dass die Pro­zes­se bei Petro­fer wie­der rei­bungs­los lau­fen, son­dern auch etli­che Ver­bes­se­run­gen mit sich gebracht. Seit der Ein­füh­rung von SAP nutzt das Unter­neh­men mobi­le Dia­lo­ge: Jeder Mit­ar­bei­ter in der Pro­duk­ti­on ver­fügt über ein Hand­held, sieht dort sei­ne Arbeits­schrit­te und bestä­tigt die­se in einer App. Die Daten wer­den im SAP-Sys­tem ver­ar­bei­tet und man sieht am Rech­ner die Rück­mel­dung der Fer­ti­gungs­auf­trä­ge oder das Abru­fen der Roh­stof­fe und hat einen stän­di­gen Über­blick über Abläu­fe in der Pro­duk­ti­on.

Als Pro­zess­exper­te belie­fert das Unter­neh­men Kun­den auf der gan­zen Welt mit
einem Sor­ti­ment von etwa 600 Pre­mi­um-Pro­duk­ten.

„Mit der Ein­füh­rung von SAP S/4HANA legen wir den Grund­stein, um zeit­ge­mäß arbei­ten und wei­ter wach­sen zu kön­nen.“

Erik Muh­me Geschäfts­füh­rer Fischer Equi­ty GmbH & Co. KG, zu der die Petro­fer GmbH gehört

Auch die Pro­zess­si­cher­heit und die Qua­li­tät der Abläu­fe ist deut­lich gestie­gen. „Wir haben bestimm­te Rezep­tu­ren, die kön­nen nur auf bestimm­ten Pro­duk­ti­ons­res­sour­cen gefer­tigt wer­den“, erläu­tert Erik Muh­me. Das Sys­tem stellt sicher, dass die­se Abfol­ge genau ein­ge­hal­ten wird – das war nicht immer so. Mit der Auto­ma­ti­sie­rung und den opti­mier­ten Pro­zes­sen steigt gleich­zei­tig auch die Effi­zi­enz: „Wir haben mit SAP auch die elek­tro­ni­sche Rech­nungs­ver­ar­bei­tung ein­ge­führt. Das heißt, es gibt kei­ne Papier­rech­nung mehr von Lie­fe­ran­ten, son­dern das läuft vor­ein­ge­stellt auto­ma­tisch ab“, freut sich Erik Muh­me.

Bessere und aktuellere Daten sorgen für mehr Transparenz

Bei der Daten­trans­pa­renz hat Petro­fer eben­falls von der SAP-Ein­füh­rung pro­fi­tiert. „Das, was der Ver­trieb an Daten ein­gibt, steht sofort unter­neh­mens­weit zur Ver­fü­gung und alle kön­nen sich dar­auf bezie­hen“, so der Geschäfts­füh­rer. „Wir sehen jetzt auf Knopf­druck: Bei wel­chen Mate­ria­li­en haben wir wie lan­ge Unter­de­ckung? Bei wel­chen Lie­fe­ran­ten müs­sen wir die Bestel­lung oder die Anlie­fe­rung vor­zie­hen? Und das Sys­tem ist ja inte­gra­tiv. Das heißt, die Trans­pa­renz zieht sich durch bis zum Pro­duk­ti­ons­auf­trag.“

Dashboards beleuchten die aktuelle Performance und Risiken

Auch das Manage­ment kann fun­dier­ter ent­schei­den, weil alle Ent­schei­dun­gen heu­te daten­ba­siert sind. „Wir haben unse­re Ana­ly­tics-Lösung an SAP ange­bun­den. Die Daten wer­den in Echt­zeit erzeugt und in Dash­boards auf­be­rei­tet, so dass jede ope­ra­ti­ve Ein­heit für sich sehen kann: Wie ist die Per­for­mance, wo gibt es Risi­ken im Pro­zess?“, erläu­tert Erik Muh­me.

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In Chi­na hat Petro­fer ein neu­es Pro­duk­ti­ons­werk inklu­si­ve einem hoch­mo­der­nen F&E‑Bereich gebaut.

Petrofer will mit SAP S/4HANA weitere Effizienzgewinne heben

Neben die­sen gro­ßen Ver­bes­se­run­gen sieht er noch Poten­zi­al für wei­te­re Effi­zi­enz­ge­win­ne in der Zukunft. „Unse­re Auf­ga­be für die nächs­ten Mona­te wird sein, das, was das Sys­tem an Ver­schlan­kungs­mög­lich­kei­ten bie­tet, voll­stän­dig zu heben. Fra­gen, die wir uns stel­len, sind zum Bei­spiel: Wie kön­nen wir über die Pro­duk­ti­ons­los­grö­ße ver­hin­dern, dass wir zu vie­le Bestän­de auf­bau­en? Wie gehen wir mit Retou­ren um? Soll­ten wir für aus­ge­wähl­te Mate­ria­li­en Lager­plät­ze vor­se­hen und den Rest chao­tisch füh­ren?“ Gemein­sam mit Inno­v­a­bee wird Petro­fer die­se The­men dis­ku­tie­ren und in Form eines Opti­mie­rungs­pro­jek­tes kon­zep­tio­nell ent­wi­ckeln und umset­zen. „Uns ist wich­tig, dass wir sol­che Ände­run­gen sorg­fäl­tig pla­nen, denn am Ende sol­len die Maß­nah­men nach­hal­tig sein“, so der Geschäfts­füh­rer.

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