SAP S/4HANA-Add-on für die Beschaffung von Rohstoffen und Zukaufteilen verfügbar

Oli­ver Men­zel 
Pro­ject Mana­ger

Wenn ein neu­er Kun­den­auf­trag ein­geht, muss die Beschaf­fung schnell reagie­ren. Das gilt ins­be­son­de­re dann, wenn ein Unter­neh­men den Ein­zel­han­del belie­fert. Neben Roh­stof­fen müs­sen die Mit­ar­bei­ter in der Dis­po­si­ti­on auch Ver­pa­ckungs­ma­te­ria­li­en ein­kau­fen. Denn nur wenn die Ware pro­du­ziert und ver­packt ist, kann sie pünkt­lich aus­ge­lie­fert wer­den.

Nach­auf­la­gen­lis­te sorgt für Trans­pa­renz in der Beschaf­fung
Genau so vie­le Roh­stof­fe und Ver­pa­ckun­gen im Lager zu haben, wie gebraucht wer­den, um einen Kun­den­auf­trag zu erfül­len – nicht mehr, aber auch nicht weni­ger – das ist die hohe Kunst der Beschaf­fung. Inno­v­a­bee gibt Mit­ar­bei­tern aus dem Ein­kauf ein Tool an die Hand, mit dem sie alle wich­ti­gen Daten für den Beschaf­fungs­pro­zess in einer inte­grier­ten Ansicht erhal­ten: die so genann­te „Nach­auf­la­gen­lis­te“. Das SAP S/4HA­NA-Add-on fasst die Stück­zah­len für ver­schie­de­ne Pro­duk­te in der Kom­po­nen­te Ver­pa­ckung zusam­men und weist sie als „ech­ten Bedarf“ bzw. „abge­si­cher­ten Bedarf“ aus.

Das Inno­v­a­bee-Add-on „Nach­auf­la­gen­lis­te“ führt alle Infor­ma­tio­nen für die Beschaf­fung von Roh­stof­fen und Zukauf­tei­len in einer Ansicht zusam­men.

Mate­ria­li­en mit die­ser Kenn­zeich­nung kann der Mit­ar­bei­ter in der Beschaf­fung zeit­nah bestel­len. Er geht damit sicher, dass alle bereits erteil­ten Kun­den­auf­trä­ge und Ver­kaufs­kon­trak­te in sei­ner Bestel­lung berück­sich­tigt sind. Bis­lang muss­ten Ein­käu­fer dafür eine Viel­zahl von ver­schie­de­nen Aus­wer­tun­gen her­an­zie­hen: Ver­brauchs­über­sich­ten, offe­ne Kun­den­auf­trä­ge oder offe­ne Kon­trak­te zum Bei­spiel.

Alle Bestän­de, Ver­bräu­che und Ver­triebs­kenn­zah­len auf einen Blick
Mit dem neu­en Add-on hat der Ein­kauf nun alle rele­van­ten Ver­triebs­kenn­zah­len – zum Bei­spiel Ver­kaufs­kon­trak­te oder Ver­kaufs­auf­trä­ge – für das betref­fen­de Pro­dukt und die dazu­ge­hö­ri­gen Roh­stof­fe und Ver­pa­ckun­gen in einer inte­grier­ten Ansicht vor­lie­gen. Ruft er also einen Roh­stoff oder eine Ver­pa­ckung auf, sieht er auf einen Blick die aktu­el­le Situa­ti­on: Wie hoch sind Lager- und Bestell­be­stand? Wel­che Bestän­de sind reser­viert? Was wur­de in einem bestimm­ten Zeit­raum ver­braucht? Ange­rei­chert wer­den die­se Infor­ma­tio­nen mit den genann­ten Ver­triebs­kenn­zah­len – kumu­liert für alle sei­ne Fer­tig­pro­duk­te.

Aktu­el­le Lager- und Bestell­be­stän­de, reser­vier­te Bestän­de und die Ver­brauchs­zah­len der letz­ten Mona­te wer­den über­sicht­lich ange­zeigt. Eine Ampel­funk­ti­on sorgt zusätz­lich für Trans­pa­renz.

Wei­te­re wich­ti­ge Vor­tei­le der Nach­auf­la­gen­lis­te sind:

  • Mit­hil­fe einer His­to­ri­en­funk­ti­on kön­nen Mit­ar­bei­ter aus dem Ein­kauf die Bestands- und Ver­brauchs­ent­wick­lung jeder­zeit nach­voll­zie­hen.
  • Die Anzei­ge der Stück­lis­ten­auf­lö­sung lässt Rück­schlüs­se auf die Fer­tig­wa­ren zu.
  • Eine inte­grier­te Ampel­funk­ti­on zeigt an, für wel­che Mate­ria­li­en Hand­lungs­be­darf besteht.
  • Die Ansicht lässt sich frei kon­fi­gu­rie­ren und sor­tie­ren. Es kön­nen Zwi­schen­sum­men gebil­det und alle Daten in Excel expor­tiert wer­den.