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Paradigmenwechsel in der Fertigung:
die Digitalisierung
der Produktion mit
SAP Digital Manufacturing

Mar­kus Wan­des­le­ben
Mit­glied der Geschäfts­füh­rung

Ver­än­de­run­gen sind der treue Weg­be­glei­ter des digi­ta­len Wan­dels. Das gilt vor allem für die Fer­ti­gungs­in­dus­trie, wo Unter­neh­men maxi­mal fle­xi­bel, schnell und oft auch kun­den­in­di­vi­du­ell pro­du­zie­ren müs­sen – und das alles vor dem Hin­ter­grund geo­po­li­ti­scher The­men und Lie­fer­eng­päs­sen, Risi­ko­re­si­li­enz und Nach­hal­tig­keits­an­for­de­run­gen sowie dem Fach­kräf­te­man­gel. Alle­samt Her­aus­for­de­run­gen, die uns weit über 2023 hin­aus­be­glei­ten wer­den.

Mit SAP Digi­tal Manu­fac­tu­ring kön­nen Unter­neh­men ihr Fer­ti­gungs-Manage­ment
durch­gän­gig digi­tal steu­ern, über­wa­chen und auto­ma­ti­sie­ren. (Quel­le: SAP SE)

SAP Digital Manufacturing schafft Transparenz und verbindet

SAP Digi­tal Manu­fac­tu­ring ist direkt mit SAP S/4HANA inte­griert. Sprich, Pro­duk­ti­ons­auf­trä­ge inklu­si­ve der zur Ver­fü­gung ste­hen­den Res­sour­cen wie Maschi­nen, Mit­ar­bei­ten­de oder Mate­ri­al kön­nen durch­gän­gig geplant und sämt­li­che Nach­fol­ge­pro­zes­se ange­sto­ßen wer­den. Der Vor­teil: Es ent­steht standort­über­grei­fend und somit auf glo­ba­ler Ebe­ne – ein wich­ti­ger Aspekt für die Fer­ti­gungs­bran­che – eine End-to-End-Trans­pa­renz über u.a. bestehen­de Anla­gen, aus­ge­wähl­te Arbeits­plät­ze oder ein­zel­ne Maschi­nen.

SAP ver­spricht durch den Ein­satz der Cloud-Lösung eine „höhe­re Pro­duk­ti­ons­leis­tung durch inte­grier­tes cloud­ba­sier­tes MES und ein­ge­bet­te­te Ana­ly­sen“ und stellt dafür unter­schied­li­che Funk­tio­na­li­tä­ten zur Ver­fü­gung, die die End-to-End-Pro­zes­se pro­du­zie­ren­der Unter­neh­men unter­stüt­zen

  1. SAP DMe (Digi­tal Manu­fac­tu­ring for Exe­cu­ti­on) für die Pro­duk­ti­ons­steue­rung:
    Ein zen­tra­li­sier­tes Fer­ti­gungs­lei­tungs­sys­tem, das Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se sowie den auf­trags­be­zo­ge­nen Res­sour­cen­ein­satz steu­ert und umsetzt. Anwen­der wer­den damit ers­tens in die Lage ver­setzt, mehr­stu­fi­ge Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se mit digi­ta­le Arbeits­an­wei­sun­gen, Daten­er­fas­sungs- und Qua­li­täts­prü­fungs­vor­ga­ben durch­zu­füh­ren und erhal­ten zwei­tens Werk­zeu­ge, um mit auf­tre­ten­den Pro­duk­ti­ons­ab­wei­chun­gen schnell und ziel­ge­rich­tet umge­hen zu kön­nen.
  2. SAP DMi (Digi­tal Manu­fac­tu­ring for Insights) für das Pro­duk­ti­ons­leis­tungs-Manage­ment:
    Für durch­gän­gi­ge Aus­wer­tun­gen und Ana­ly­sen mit dem Ziel, eine durch­gän­gi­ge Trans­pa­renz zu errei­chen. Die Grund­la­ge dafür bil­den die inte­grier­ten Maschi­nen und die von ihnen über­mit­tel­ten Infor­ma­tio­nen. Durch die Kom­bi­na­ti­on von Daten aus dem klas­si­schen ERP-Sys­tem mit his­to­ri­schen und aktu­el­len Fer­ti­gungs­da­ten bie­tet SAP DMi Mög­lich­kei­ten für eine Viel­zahl von Ana­ly­sen. Zudem kön­nen Stan­dard-KPIs imple­men­tiert wer­den, um etwa die Gesamt­an­la­gen­ef­fek­ti­vi­tät auf ver­schie­de­nen Hier­ar­chie­ebe­nen zu mes­sen. Aber auch eige­ne maß­ge­schnei­der­te KPIs las­sen sich ent­wer­fen.
  3. SAP REO (Resour­ces Orchestra­ti­on) schließt die Lücke zwi­schen Pro­duk­ti­ons­pla­nung und Pro­duk­ti­ons­aus­füh­rung:
    Mit dem Resour­ces-Orchestra­ti­on-Modul las­sen sich Vor­gän­ge, Arbeits­kräf­te und Werk­zeu­ge fle­xi­bel pla­nen und den Pro­duk­ti­ons­an­la­gen an den ver­schie­de­nen Arbeits­plät­zen in der Fer­ti­gung zuwei­sen. Auch Pla­nungs­än­de­run­gen aus den Backend-Sys­te­men und Vor­fäl­le im Shop­f­lo­or kön­nen fle­xi­bel berück­sich­tigt wer­den.

 

Trans­pa­renz auf höchs­tem Niveau: Die Fer­ti­gung mit allen rele­van­ten Kenn­zah­len
auf einen Blick und mit einem Klick.

Wie Unternehmen vom Shop- bis zum Top-Floor von SAP Digital Manufacturing profitieren (ein Auszug)

  • Leis­tungs­ver­bes­se­rung: Dank eines schnel­len Zugriffs auf Echt­zeit- Pro­duk­ti­ons­kenn­zah­len kön­nen Nut­zer Pro­zes­se in ein­zel­nen Nie­der­las­sun­gen und im gesam­ten Unter­neh­men ana­ly­sie­ren und Pro­duk­ti­ons­eng­päs­se früh­zei­tig erken­nen und behe­ben – bevor sie pas­sie­ren.
  • Täg­lich neue Erkennt­nis­se: Die Lösung ist mit sta­te-of-the-art Algo­rith­men und maschi­nel­ler Lern­tech­no­lo­gie (Machi­ne Lear­ning – ML) aus­ge­stat­tet. So las­sen sich Schwach­stel­len anhand der vom Sys­tem bereit­ge­stell­ten ana­ly­ti­schen Daten iden­ti­fi­zie­ren und rasch Gegen­maß­nah­men ein­lei­ten.
  • Schnel­le und fle­xi­ble Anpas­sung von Pro­duk­ti­ons­li­ni­en: Basie­rend auf KI-Tools haben Anwen­der end­lich die Mög­lich­keit, Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se anzu­pas­sen und über­sicht­li­cher zu gestal­ten, ohne dass Kos­ten oder Qua­li­tät bei bspw. einer Mas­sen­pro­duk­ti­on dar­un­ter lei­den.
  • Fer­ti­gungs­au­to­ma­ti­sie­rung: Ein­zel­ne Fer­ti­gungs­be­rei­che pro­fi­tie­ren von einem kon­stan­ten Daten­aus­tausch. Die benö­tig­ten Daten sind so jeder­zeit parat und das Risi­ko von Aus­fall­zei­ten wird mini­miert.
  • Effi­zi­enz­stei­ge­rung: Indem sämt­li­che Unter­neh­mens­sys­te­me von der Füh­rungs­eta­ge bis zu den Anla­gen im Fer­ti­gungs­be­reich inte­griert sind, kön­nen alle Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se, von der Pla­nung bis zur Aus­füh­rung im Fer­ti­gungs­be­reich, durch­gän­gig fest­ge­legt und gesteu­ert wer­den.
  • Res­sour­cen-Manage­ment: SAP Digi­tal Manu­fac­tu­ring erleich­tert die Pla­nung, Zutei­lung und Kon­trol­le der Res­sour­cen, die für die recht­zei­ti­ge Aus­füh­rung von Auf­trä­gen in der Fer­ti­gung erfor­der­lich sind.

Anwen­der pro­fi­tie­ren von einer höhe­ren Pro­duk­ti­ons­leis­tung dank eines inte­grier­ten und cloud-basier­ten MES sowie ein­ge­bet­te­ten Ana­ly­sen.

Von Skalierbarkeit bis Zukunftsfähigkeit: So viel Nutzen bringt die Cloud-Lösung mit

  1. Ska­lier­bar­keit: SAP Digi­tal Manu­fac­tu­ring kann an die indi­vi­du­el­le Unter­neh­mens­grö­ße und das Wachs­tum ange­passt wer­den. Damit pro­fi­tie­ren Anwen­der von einer ERP-Lösung, die ohne teu­re Upgrades ein­fach „mit­wächst“ und einen Wech­sel zu grö­ße­ren Sys­te­men unnö­tig macht.
  2. Fle­xi­bi­li­tät: Die ver­schie­de­nen Fer­ti­gungs­bran­chen und ihre spe­zi­fi­schen Anfor­de­run­gen las­sen sich über eine brei­te Palet­te an Modu­len je nach Bedürf­nis und Lage abbil­den. Die Lösung passt sich an die Nut­zer an und nicht anders­her­um.
  3. Kos­ten­ef­fi­zi­enz: Geschäfts­pro­zes­se las­sen sich digi­ta­li­sie­ren und opti­mie­ren, ohne dafür hohe und lau­fen­de Kapi­tal­in­ves­ti­tio­nen täti­gen zu müs­sen.
  4. Inte­gra­ti­on: SAP Digi­tal Manu­fac­tu­ring ermög­licht end­lich die Inte­gra­ti­on von Pro­duk­ti­ons­pro­zes­sen, Qua­li­täts­kon­trol­le, Lie­fer­ket­te und ande­ren Aspek­ten des Fer­ti­gungs­ma­nage­ments in einer ein­zi­gen Platt­form. Davon pro­fi­tie­ren vor allem auch Daten­kon­sis­tenz und ‑sicher­heit.
  5. Echt­zeit­da­ten: Die Cloud-Lösung ermög­licht Echt­zeit­da­ten und ‑ana­ly­sen, was wie­der­um Trans­pa­renz und Ent­schei­dungs­fin­dung ver­bes­sert
  6. Mobi­le Appli­ka­tio­nen: Einen wei­te­ren Plus­punkt in Sachen Effi­zi­enz und Fle­xi­bi­li­tät lie­fern die mobi­len Anwen­dun­gen, da Mit­ar­bei­ten­de von über­all und jeder­zeit auf für sie rele­van­te Infor­ma­tio­nen zugrei­fen kön­nen.
  7. Zukunfts­fä­hig­keit: SAP Digi­tal Manu­fac­tu­ring ist Teil des SAP-Eco­sys­tems, somit haben Unter­neh­men auto­ma­tisch Zugang zu allen Updates und Inno­va­tio­nen.
  8. Kun­den-Ser­vice: Es exis­tiert ein brei­tes Ange­bot an Schu­lun­gen und Sup­port-Ser­vices durch SAP-Part­ner, die bei der Imple­men­tie­rung und Nut­zung zu unter­stüt­zen.

Gelebte Realität: Wie Jowat die Fertigung der Zukunft bereits umsetzt

Seit über 100 Jah­ren pro­du­ziert das Fami­li­en­un­ter­neh­men Indus­trie­kleb­stof­fe. Die­se wer­den nicht nur in fast allen Indus­trie­pro­duk­ten benö­tigt, son­dern ste­cken auch in Matrat­zen, Unter­wä­sche oder Funk­ti­ons­ja­cken. Über 650 ver­schie­de­ne Pro­duk­te und mehr als 90.000 Ton­nen stellt JOWAT jähr­lich her.

Um in punk­to Digi­ta­li­sie­rung und Inno­va­ti­on wei­ter zu den Vor­rei­ter­un­ter­neh­men zu gehö­ren, wur­de früh­zei­tig auf digi­ta­le Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se gesetzt: ers­tens, um eine höhe­re Pro­zess­qua­li­tät zu errei­chen, zwei­tens, um Ratio­na­li­sie­rungs­ef­fek­te zu heben und drit­tens, um die Pro­duk­te noch intel­li­gen­ter zu machen – bis zur Los­grö­ße 1. Hin­zu kom­men immer spe­zi­el­le­re Kun­den­wün­sche im All­ge­mei­nen und regio­nal unter­schied­li­che recht­li­che Anfor­de­run­gen im Spe­zi­el­len. Nach­dem SAP S/4HANA bereits im Ein­satz ist, beschäf­tigt sich Jowat im nächs­ten Schritt nun auch mit SAP Digi­tal Manu­fac­tu­ring, um die Cloud bis in die Pro­duk­ti­on und damit qua­si direkt an die Anla­gen zu brin­gen.

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