Migrationsanalyse bei Rausch: Grünes Licht für die SAP S/4HANA-Migration

Guter Geschmack hat in der Fami­lie von Robert Rausch – CEO der Rausch GmbH – Tra­di­ti­on. Vor 99 Jah­ren eröff­ne­te sein Urgroß­va­ter in Ber­lin die Rausch Pri­vat-Con­fi­se­rie zur Her­stel­lung von Pra­li­nen, Scho­ko­la­den und Honig­ku­chen. Seit­her hat das Unter­neh­men vie­le Inno­va­tio­nen her­vor­ge­bracht: die legen­dä­ren hauch­fei­nen Täfel­chen oder die hand­li­chen Sticks aus Edel­ka­kao-Scho­ko­la­de etwa. Geblie­ben ist die Lei­den­schaft für bes­te Scho­ko­la­de und der Glau­be an die Bedeu­tung hand­werk­li­cher Tra­di­ti­on.

Der Name Rausch steht seit fast 100 Jahren für feinste Schokoladen

Wer die edlen Krea­tio­nen pro­bie­ren will, hat dazu im tra­di­ti­ons­rei­chen Scho­ko­la­den­haus am Ber­li­ner Gen­dar­men­markt Gele­gen­heit. Alle Rausch-Scho­ko­la­den kann man auch über den Online­shop des Unter­neh­mens bestel­len. Sei­ne Geschäfts­pro­zes­se wickelt das Tra­di­ti­ons­un­ter­neh­men seit vie­len Jah­ren mit SAP ab – und hat sei­ne Wahl nie bereut. Und so sah Tho­mas See­li­ger, kauf­män­ni­scher Geschäfts­füh­rer, zunächst auch kei­nen Anlass, das bestehen­de SAP ERP-Sys­tem abzu­lö­sen. Als CFO hat er zwar einen SAP-User, macht davon aber so gut wie nie Gebrauch. SAP ist bei Rausch haupt­säch­lich in den Fach­ab­tei­lun­gen im Ein­satz.

Die fei­nen Tört­chen-Krea­tio­nen von Rausch wer­den in der Scho­ko­la­den-Manu­fak­tur in Ber­lin-Tem­pel­hof frisch zube­rei­tet und im tra­di­ti­ons­rei­chen Scho­ko­la­den­haus am Ber­li­ner Gen­dar­men­markt ver­kauft.

Spontan begeistert von den Möglichkeiten, die SAP S/4HANA bietet

Eine Live-Demo änder­te das. Eigent­lich stand bei der IT von Rausch das The­ma Busi­ness Intel­li­gence auf der Agen­da. Der Wech­sel von SAP ERP nach SAP S/4HANA war aktu­ell noch kein The­ma. Trotz­dem woll­te sich Tho­mas See­li­ger die ange­kün­dig­te Live-Prä­sen­ta­ti­on von SAP S/4HANA nicht ent­ge­hen las­sen. Dabei erleb­te er SAP aus einer ganz neu­en Per­spek­ti­ve und war begeis­tert: „Wenn SAP so aus­sieht, mel­de ich mich gleich mor­gen wie­der mit mei­nem User an“, so sei­ne spon­ta­ne Reak­ti­on. Nach die­sem Ter­min stand für Rausch fest: Die umfas­sen­den Mög­lich­kei­ten von SAP S/4HANA woll­te man lie­ber heu­te als mor­gen nut­zen.

Weil die Migra­ti­on von SAP ERP ECC 6.0 nach SAP S/4HANA aber mehr ist als ein nor­ma­ler Release­wech­sel, woll­te Rausch vor­ab wis­sen, wel­chen Auf­wand und wel­che Kos­ten ein sol­ches Pro­jekt mit sich bringt. „Als Mit­tel­ständ­ler haben wir nur begrenz­te IT-Res­sour­cen und woll­ten des­halb größt­mög­li­che Pla­nungs­si­cher­heit“, erklärt Rico Rüh­mer, IT-Lei­ter bei Rausch. „Inno­v­a­bee hat uns ange­bo­ten, im Rah­men einer Migra­ti­ons­ana­ly­se zu klä­ren, ob die Migra­ti­on auf SAP S/4HANA für Rausch mög­lich ist und mit wel­chem Auf­wand wir rech­nen müs­sen.“

Gute Vorbereitung ist das A und O bei der SAP S/4HANA-Migration

Die Migra­ti­ons­ana­ly­se ist ein stan­dar­di­sier­tes Paket für den Wech­sel nach SAP S/4HANA. Sie umfasst zwei von ins­ge­samt fünf Schrit­ten, die Inno­v­a­bee bei einem Migra­ti­ons­pro­jekt umsetzt. „Ohne die­se vor­be­rei­ten­den Schrit­te ist eine Migra­ti­on nach SAP S/4HANA nicht sinn­voll durch­zu­füh­ren“, erklärt Flo­ri­an Häuß­ler, CEO von Inno­v­a­bee. Denn die Migra­ti­ons­ana­ly­se gibt nicht nur Auf­schluss über die Kos­ten und Auf­wän­de einer Migra­ti­on, sie stellt auch die tech­ni­schen und orga­ni­sa­to­ri­schen Wei­chen für ein Migra­ti­ons­pro­jekt.

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Inno­v­a­bee bie­tet sei­nen Kun­den eine Vor­ge­hens­wei­se, mit der sie in fünf Schrit­ten schnell und ziel­ge­rich­tet von SAP ERP nach SAP S/4HANA migrie­ren kön­nen.

Im ers­ten Schritt hat Inno­v­a­bee bei Rausch den Ana­ly­se­ser­vice „Busi­ness Sce­na­rio Recom­men­da­ti­ons“ durch­ge­führt. Aus den Ergeb­nis­sen wur­de ersicht­lich, wel­che Pro­zes­se und Funk­tio­nen bei Rausch beson­ders von einem Wech­sel auf SAP S/4HANA pro­fi­tie­ren. Anschlie­ßend ging es dar­um, die ver­schie­de­nen Optio­nen für einen Wech­sel abzu­wä­gen. In Schritt zwei folg­te dann die eigent­li­che Migra­ti­ons­ana­ly­se, die wie­der­um aus meh­re­ren Ein­zel­schrit­ten bestand.

Welche Änderungen in SAP S/4HANA sind wirklich relevant für Rausch?

Im Rah­men eines Hard­ware-Check wur­de zunächst die aktu­el­le Sys­tem­land­schaft auf­ge­nom­men. Auf die­ser Basis hat Inno­v­a­bee dann das HANA Sizing vor­ge­nom­men. In den wei­te­ren Schrit­ten wur­den die bestehen­den Pro­zes­se von Rausch mit den Funk­tio­nen und Pro­zes­sen in SAP S/4HANA abge­gli­chen und klas­si­fi­ziert. Am Ende erhielt Rausch eine umfas­sen­de Über­sicht über die Funk­tio­nen, die in SAP S/4HANA neu, geän­dert oder nicht mehr vor­han­den sind und eine Ein­schät­zung dar­über, wie rele­vant die­se Ände­run­gen für Rausch wirk­lich sind.

Die her­kunfts­rei­nen Edel­ka­kao-Scho­ko­la­den ›Rausch Plan­ta­gen‹ wer­den aus aro­ma­ti­schen Edel­ka­kaos her­ge­stellt.

„Majes­tä­ten“ sind von Hand kre­ierte Pra­li­nen aus Edel­voll­milch- und Edel­bit­ter-Scho­ko­la­de.

Die­se mit Chi­li ver­fei­ner­te Edel­bit­ter-Scho­ko­la­de wird, wie alle Rausch­Pro­duk­te, von erfah­re­nen Cho­co­la­tiers kre­iert.

Das Fazit der Ana­ly­se: Es gibt kei­ne Ände­run­gen in SAP S/4HANA, die einer Migra­ti­on bei Rausch im Wege ste­hen. Ins­ge­samt hat die Ana­ly­se 48 rele­van­te Sim­pli­fi­ca­ti­on Items zuta­ge geför­dert – das sind Anpas­sun­gen in SAP S/4HANA, die Aus­wir­kun­gen auf die Eigen­ent­wick­lun­gen von Rausch haben. Für 35 die­ser Items muss nun in Detail­work­shops geklärt wer­den, wie mit den Ände­run­gen umge­gan­gen wer­den soll. Über­nimmt man die neu­en, in SAP S/4HANA ange­bo­te­nen Pro­zes­se? Wird eine indi­vi­du­el­le Lösung ent­wi­ckelt? Oder kann man auf die betref­fen­den Pro­zes­se ver­zich­ten?

Nach der Analyse: Grünes Licht für die SAP S/4HANA-Migration

„Die Migra­ti­ons­ana­ly­se hat erge­ben, dass die Migra­ti­on – wie geplant – in fünf Schrit­ten umsetz­bar ist und wir nicht mit Hin­der­nis­sen bei der Migra­ti­on rech­nen müs­sen“, erklärt Rico Rüh­mer. „Das ist für uns ein sehr erfreu­li­ches Ergeb­nis.“ Mit der Ana­ly­se hat Rausch auch die erhoff­te Pla­nungs­si­cher­heit und weiß, wel­che Kos­ten und Auf­wän­de auf das Unter­neh­men zukom­men. „Auf die­ser Basis sehen wir der eigent­li­chen Migra­ti­on ent­spannt ent­ge­gen“, so Tho­mas See­li­ger. Die nächs­ten Schrit­te sind schon in Pla­nung. Im Früh­jahr soll das neue SAP S/4HA­NA-Sys­tem bei Rausch live gehen.

 

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