MULTItalent moderner Flüssigkunststoff:
Mit SAP S/4HANA Cloud fügt WestWood das optimale IT-Molekül hinzu

Logo BCG Baden-Baden Cosmetics Group
Auf den ers­ten Blick unschein­bar, auf den zwei­ten aber mehr als oho: Die Flüs­sig­kunst­stof­fe von West­Wood sor­gen unter ande­rem dafür, dass Park­häu­ser, Dächer, Bal­ko­ne und Brü­cken dau­er­haft abge­dich­tet sind, aber auch Mar­kie­run­gen und Ober­flä­chen­ge­stal­tun­gen wer­den damit umge­setzt. Der Werk­stoff dafür sind Poly­me­thyl­me­thacry­lat (PMMA)-Harze, und damit punk­ten die West­Wood-Pro­duk­te gleich mehr­fach: Sie sind wit­te­rungs­be­stän­dig, pfle­ge­leicht und lang­le­big, haben ein gerin­ges Eigen­ge­wicht und sind schnell ver­ar­beit- und wie­der nutz­bar.
News_Foto_Follmann Chemie_Mitarbeiter

Die West­Wood-Mis­si­on: Bau­tei­le und Bau­flä­chen dau­er­haft abzu­dich­ten. (Quel­le: West­Wood)

Ein Mul­ti­ta­lent und gleich­zei­tig ein Erfolgs­ga­rant für das mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men mit Stamm­sitz im ost­west­fä­li­schen Peters­ha­gen, das sich seit bald einem Vier­tel­jahr­hun­dert über ein sta­bi­les Wachs­tum freu­en kann und ent­spre­chend in sei­ne Zukunft inves­tiert. Dafür ste­hen unter ande­rem auch ein gro­ßes, neu­es Ver­wal­tungs­ge­bäu­de oder das geplan­te Logis­tik­zen­trum.

News_Foto_Follmann Chemie_Mitarbeiter
Von der ost­west­fä­li­schen Fir­men­zen­tra­le in Peters­ha­gen treibt die Inha­ber­fa­mi­lie das Unter­neh­mens­wachs­tum mit viel Lei­den­schaft und noch mehr Moti­va­ti­on vor­an. (Quel­le: West­Wood)

Schnelligkeit gewinnt: High-Speed-Delivery überzeugt WestWood-Kunden

An fünf Stand­or­ten im In- und Aus­land – in der Schweiz, Öster­reich, Groß­bri­tan­ni­en, Ita­li­en und den USA – arbei­ten 140 Mit­ar­bei­ten­de an inno­va­ti­ven Sys­tem­lö­sun­gen für 16 Län­der welt­weit, bis zu 28 Ton­nen Flüs­sig­kunst­stoff wer­den täg­lich pro­du­ziert. Beson­ders her­vor­zu­he­ben ist die Geschwin­dig­keit, mit der das Fami­li­en­un­ter­neh­men agiert: Ein­ge­hen­de Bestel­lun­gen wer­den umge­hend pro­du­ziert, ver­packt und aus­ge­lie­fert, im Inland ist das benö­tig­te Mate­ri­al somit nach spä­tes­tens 48 Stun­den auf der Bau­stel­le.

Damit die­ser Erfolgs­weg ver­läss­lich wei­ter­geht und mit dem Wachs­tum Schritt gehal­ten wer­den kann, ent­schied sich West­Wood 2022 dafür, SAP S/4HANA Cloud Public Edi­ti­on ein­zu­füh­ren.

News_Foto_Follmann Chemie_Mitarbeiter
Stan­dard-IT, aber kein Stan­dard­ge­schäft: Die West­Wood-Pro­jek­te sind viel­fäl­tig, die Werk­stof­fe welt­weit im Ein­satz. (Quel­le: West­Wood)
„Vor allem im Lager, das bis dato nicht IT-gestützt lief, aber auch in vie­len ande­ren Geschäfts­be­rei­chen wie Logis­tik, Ein­kauf oder Ver­trieb woll­ten wir unse­re Abläu­fe opti­mie­ren, dabei von Best-Prac­ti­ce-Pro­zes­sen pro­fi­tie­ren und unser Unter­neh­men fit für die Zukunft machen“, erklärt Hans-Georg Hen­ke, Pro­jekt­lei­ter bei West­Wood. „Eine Cloud-Lösung war für uns als pro­du­zie­ren­des Unter­neh­men der logischs­te Weg. Wir kon­zen­trie­ren uns auf unser Kern­ge­schäft, Betrieb, War­tung und Upgrades hin­ge­gen sind aus­ge­la­gert“. Und auch beim dafür erfor­der­li­chen Cloud- und Bran­chen-Know-how für die Che­mi­sche Indus­trie hat­te das Fami­li­en­un­ter­neh­men das Glück auf sei­ner Sei­te: „Mit Inno­v­a­bee als Part­ner haben wir qua­si den Jack­pot gezo­gen. Hier haben wir erfah­re­ne Trans­for­ma­ti­ons- als auch Bran­chen­ex­per­ten an unse­rer Sei­te, die uns mit viel Know-how bei jedem Schritt in die Cloud opti­mal unter­stützt haben.“

Vorzeigeprojekt mit GROW with SAP: WestWood migriert in 12 Monaten in die Public Cloud

Zum 1. Janu­ar 2024 ist West­Wood live gegan­gen, in-time and on-bud­get und so rei­bungs­los, dass sowohl West­Wood als auch der Public-Cloud-erfah­re­ne IT-Part­ner Inno­v­a­bee sich gleich­zei­tig freu­en und immer noch stau­nen. Flo­ri­an Häuß­ler, Geschäfts­füh­rer bei Inno­v­a­bee: „Das liegt vor allem dar­an, dass das Pro­jekt extrem gut vor­be­rei­tet wur­de, alle Teams sehr moti­viert waren und auch die erfor­der­li­che Extramei­len gemein­sam ohne gro­ße Dis­kus­sio­nen gegan­gen wur­den. Sel­ten hat­te ich in einem Len­kungs­aus­schuss so wenig zu tun. Auf den Punkt gebracht: Ein Aus­nah­me­pro­jekt mit 100 Pro­zent Com­mit­ment von allen Sei­ten.“

News_Foto_Follmann Chemie_Mitarbeiter
Ein außer­ge­wöhn­li­cher Fami­li­en­be­trieb mit Dop­pel­spit­ze und ganz viel Per­sön­lich­keit: Seit der Fir­men­grün­dung 1999 sind Ehr­lich­keit, Authen­ti­zi­tät und Part­ner­schaft Wer­te, die West­Wood lang­fris­tig mit sei­nen Kun­den, Lie­fe­ran­ten, Ver­ar­bei­tern und natür­lich Mit­ar­bei­ten­den teilt. (Quel­le: West­Wood)
Eben­falls zum Erfolg bei­getra­gen hat, dass mit Hans-Georg Hen­ke sei­tens West­Wood ein sehr erfah­re­ner Full­time-Pro­jekt­lei­ter zur Ver­fü­gung stand und auch die Key User so gut wie mög­lich für das SAP‑S/4HA­NA-Pro­jekt frei­ge­stellt wur­den. Hans-Georg Hen­ke kennt noch wei­te­re Erfolgs­fak­to­ren: „Obwohl wir bei West­Wood alles ande­re als Stan­dard pro­du­zie­ren, haben wir uns beim The­ma Cloud zu 100 Pro­zent auf GROW with SAP und den Stan­dard ein­ge­las­sen. Auch die Pro­jekt­me­tho­dik SAP Acti­va­te hat sich vom Pro­jekt­start an sehr bewährt – ein Vor­ge­hen, das wir ande­ren SAP-Anwen­dern nur ans Herz legen kön­nen, denn damit bleibt nichts lie­gen. Und zu guter Letzt waren und sind neben der tech­ni­schen Unter­stüt­zung durch Inno­v­a­bee auch die Grup­pen­dy­na­mik und der Team-Zusam­men­halt her­aus­ra­gend. Wir als Kun­de füh­len uns hier sehr gut auf­ge­ho­ben und ver­stan­den, eine wich­ti­ge Vor­aus­set­zung für erfolg­rei­che IT-Pro­jek­te.“

Eine Herausforderung: die neue Logistik im platzgeführten Lager

Anfang Janu­ar 2024 wur­de der Trans­for­ma­ti­ons­schal­ter umge­legt und ab Tag eins wie gewohnt wei­ter pro­du­ziert und aus­ge­lie­fert. „Die ein­zi­ge Her­aus­for­de­rung, die wir kurz vor der Migra­ti­on hat­ten, lag im Bereich Stamm­da­ten. Das konn­ten wir aber gemein­sam mit unse­ren Ansprech­part­nern von Inno­v­a­bee am Wochen­en­de davor in einer tol­len Team-Leis­tung lösen“. Heu­te pro­fi­tiert das mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men von einem Mehr­platz­la­ger, das das bis­he­ri­ge selbst­ge­führ­te Lager abge­löst hat. „Die­ses The­ma hat uns kurz beschäf­tigt, die Her­aus­for­de­rung lag hier aber bei den Mit­ar­bei­ten­den selbst, nicht im Sys­tem“, erklärt der Pro­jekt­lei­ter. „Nach­dem aber ver­stan­den wur­de, wie die neu­en Pro­zes­se gebucht bzw. Waren umge­bucht oder stor­niert wer­den müs­sen, lie­fen auch die Lager­pro­zes­se wie­der rei­bungs­los.“

Einkauf und Produktion profitieren von der neuen Cloud-Welt

Ein wei­te­rer Unter­neh­mens­be­reich, der heu­te von GROW with SAP bzw. der SAP S/4HANA Cloud Public Edi­ti­on pro­fi­tiert, ist unter ande­rem der Ein­kauf. Hier nut­zen die Mit­ar­bei­ten­den die neue SAP-Lösung Cen­tral Invoice Manage­ment (CIM), auch wenn der Weg dort­hin teils stei­nig war: „So beein­dru­ckend die Demo des Tools war, so her­aus­for­dernd war die prak­ti­sche Umset­zung“, erin­nert sich Jan Mar­zi­now­ski, Kauf­män­ni­scher Lei­ter bei West­Wood. „Gemein­sam mit Inno­v­a­bee und SAP haben wir das Archi­vie­rungs-Tool für Rech­nun­gen dann aber zum Lau­fen gebracht.“

Ein­fa­cher lief die Moder­ni­sie­rung der Fer­ti­gung, die heu­te kom­plett papier­frei agiert. „Kein Papier und kei­ne Zet­tel­ber­ge mehr, kein Excel, dafür mobi­le Gerä­te wie Scan­ner und Tablets, die unse­re Pro­zes­se auto­ma­ti­sie­ren, beschleu­ni­gen und somit leis­tungs­fä­hi­ger machen“, freut sich der Geschäfts­füh­rer. Wei­te­re Poten­zia­le für Ein­spa­run­gen sowie mehr Sicher­heit bie­ten Funk­tio­na­li­tä­ten inner­halb der SAP S/4HANA Cloud, die selbst­stän­dig alter­na­ti­ve Roh­stof­fe vor­schla­gen, die ers­tens zur Gesamt­re­zep­tur pas­sen und zwei­tens von den West­Wood-Pro­duk­ti­ons­an­la­gen auch ver­ar­bei­tet wer­den dür­fen.

Compliance: Top-Thema in der Chemiebranche

Als einer der ers­ten Public-Cloud-Kun­den aus dem pro­du­zie­rend-che­mi­schen Umfeld ist es für West­Wood uner­läss­lich, auch Com­pli­ance-tech­nisch immer auf der siche­ren Sei­te zu ste­hen. Hier­für nutzt West­Wood aktu­ell noch eine Third-Par­ty-Solu­ti­on, die via SAP Inte­gra­ti­on Suite an das neue Cloud-ERP ange­bun­den wur­de. In naher Zukunft ist aber geplant, auf SAP S/4HANA Pro­duct Com­pli­ance umzu­stei­gen, „denn unser Weg ist die Cloud mit SAP S/4HANA“, sagt Hans-Georg Hen­ke.

 

News_Foto_Follmann Chemie_Mitarbeiter
SAP S/4HANA für Pro­duct-Com­pli­ance garan­tiert, dass die Com­pli­ance wäh­rend des gesam­ten Pro­dukt­le­bens­zy­klus durch auto­ma­ti­sier­te Pro­zes­se sicher­ge­stellt wird – unter ande­rem mit Funk­tio­na­li­tä­ten für die Markt­fä­hig­keit und Che­mi­cal Com­pli­ance von Pro­duk­ten, Sicher­heits­da­ten­blät­ter und Eti­ket­ten­ver­wal­tung oder den Umgang mit Gefah­ren­gut. (Quel­le: SAP SE)

 

SAP Preferred Success: ein wichtiger Baustein für den Projekterfolg

Ein wei­te­rer Erfolgs­fak­tor inner­halb des Public-Cloud-Pro­jek­tes war zudem, SAP Pre­fer­red Suc­cess zu nut­zen: Der Rund­um-Sup­port für Cloud-Kun­den und das Arbei­ten im digi­ta­len Umfeld kam bei West­Wood gut an. „Vor allem der Zugriff auf SAP-Exper­ten war für uns an der ein oder ande­ren Stel­le sehr hilf­reich“, sagt Hans-Georg Hen­ke. „Bei Fra­gen oder kon­kre­ten Pro­blem­stel­lun­gen wur­de uns schnell und unkom­pli­ziert gehol­fen, sodass wir die Trans­for­ma­ti­on noch effi­zi­en­ter und nach­hal­ti­ger rea­li­sie­ren konn­ten.“ Alles in allem ein Vor­zei­ge­pro­jekt, das das Fami­li­en­un­ter­neh­men pass­ge­nau auf sei­nem wei­te­ren Weg als Inno­va­ti­ons­füh­rer für Abdich­tungs- und Beschich­tungs­sys­te­me aus moder­nen Flüs­sig­kunst­stof­fen beglei­tet.

 

Effektive und zielgerichtete Projektsteuerung und Organisation mit dem Einsatz des Cloud ALM

Durch den Ein­satz des Cloud ALM (Appli­ca­ti­on Life­cy­cle Manage­ment) konn­ten Anfor­de­run­gen, Pro­zes­se und Auf­ga­ben struk­tu­riert, trans­pa­rent und Report­ing-fähig für alle Sei­ten dar­ge­stellt und nach­ge­hal­ten wer­den. Dies hat zum erfolg­rei­chen Moni­to­ring der anste­hen­den Auf­ga­ben je Pro­jekt­pha­se sowohl durch die Pro­jekt­mit­glie­der als auch durch die Pro­jekt­lei­tung und dem Len­kungs­aus­schuss bei­getra­gen.

 

Weitere News