Studie: Mittelständler profitieren von „Digitaler Transformation“ 

Vier von fünf mittelständischen Unternehmen berichten von messbaren Vorteilen, nachdem sie Initiativen zur „Digitalen Transformation“ gestartet haben. Zu den größten Vorteilen zählen mehr Umsatz, reduzierte Kosten, verbesserter Zugang zu wichtigen Informationen und höhere Produktivität. Gleichzeitig gibt es beim Thema „Digitale Transformation“ noch viel Luft nach oben.

Die Investition in digitale Technologien hat sich für die meisten Mittelständler bereits ausgezahlt.

Vernetzung und Automatisierung bei Mittelständlern noch ausbaufähig
Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie von SAP und IDC*. Nur 7 Prozent der kleinen und mittelständischen Unternehmen nutzen demnach Echtzeit-Informationen, um bestehende Prozesse zu optimieren. Ein Drittel gibt an, dass es mit der Vernetzung und Automatisierung von Abläufen begonnen hat, aber noch ganz am Anfang steht. Und 22 Prozent haben bereits Prozesse automatisiert, aber nur punktuell. „Mit einer integrierten Plattform als Basis lässt sich die Automatisierung und Digitalisierung von Prozessen sehr viel leichter umsetzen“, erklärt Andreas Köhler, CEO von Innovabee.

Was bedeutet „Digitale Transformation“ und was bewirkt sie?
Unter dem Begriff der „Digitalen Transformation“ fasst IDC all jene Technologien zusammen, die „den Wandel hin zu einer digitalen Wirtschaft begünstigen und Individuen, Unternehmen und die Gesellschaft in Echtzeit miteinander vernetzen“. Als Charakteristika einer digitalen Wirtschaft nennen die Autoren der Studie

  • Hyper-Vernetzung – als Folge von Technologien, die Kommunikation an jedem Ort und zu jeder Zeit ermöglichen
  • nahezu unbegrenzte Rechenleistung bei den verwendeten Technologien
  • Cloud Computing – und der damit verbundene vereinfachte Zugriff auf Software und Services über das Internet
  • die rasche Ausbreitung von Sensoren und Mobilgeräten, die für einen unaufhörlichen Informationsfluss sorgen und die Möglichkeit, rund um die Uhr auf diese Informationen zugreifen zu können
  • Fortschritte bei der IT-Sicherheit, die verlässlichen Zugriff auf Informationen auch außerhalb von Firmennetzwerken erlauben.

Die meisten Themen greifen das Thema aus ganz pragmatischen Gründen auf.

Neue Generation von ERP-Lösungen unterstützt die Digitalisierung
Auch Investitionen in Lösungen für CRM, Talent Management oder ERP fallen unter den Begriff „Digitale Transformation“. „Zwar gibt es solche Lösungen schon länger, aber auf Basis neuer Technologien wie In-Memory bilden sie Unternehmensprozesse nicht mehr nur IT-gestützt ab, sondern vernetzen alle Geschäftsbereiche eines Unternehmens intelligent miteinander“, erklärt Andreas Köhler. „Das kann man an der Markteinführung von SAP S/4HANA gut nachvollziehen. Mit dieser Lösung ist SAP ein echter Paukenschlag im ERP-Markt gelungen. Sie funktioniert in Echtzeit, lässt sich mithilfe von Fiori-Apps denkbar einfach bedienen und ist überall und jederzeit mobil verfügbar. SAP S/4HANA ist revolutionär und geht weit über das hinaus, was wir bisher unter dem Begriff ERP subsumiert haben.“

Eine Folge der Digitalisierung: Der Grad der Softwarenutzung steigt über alle Branchen hinweg an.

Nach der Einführung kommt die Integration
Gleichzeitig gibt es vor allem im Mittelstand noch Optimierungspotenzial. Denn – so heißt es in der IDC-Studie: „Neue Technologien einzuführen, um dadurch die Effizienz zu erhöhen, ist nicht genug. Sie sollten auch effektiv miteinander verknüpft werden, um so maximalen Nutzen daraus zu ziehen.“ Und noch eine wichtige Erkenntnis geben die Autoren kleinen und mittelständischen Unternehmen mit auf den Weg: „Die ‚Digitale Transformation‘ ist ein andauernder Prozess, kein einmal abgeschlossenes Projekt. Erfolgreich umgesetzt, unterstützt es die Unternehmensziele auf höchstem Niveau.“

Zur vollständigen Studie (englisch) »

 

* The Next Steps in Digital Transformation

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