Mehr Transparenz durch SAP S/4HANA für Honigspezialist Walter Lang

Walter Lang Logo in weiß

Wer Honig isst, tut sich gleich zwei­fach etwas Gutes. Denn Honig ist nicht nur lecker — er ist auch gesund. Als Natur­pro­dukt ent­hält er eine Fül­le unter­schied­li­cher Geschmacks­stof­fe, ent­zün­dungs­hem­men­der Enzy­me und wei­te­rer bio­ak­ti­ver Stof­fe. Damit die Rein­heit von Honig jeder­zeit erhal­ten bleibt, ist die Ver­ar­bei­tung in Deutsch­land durch die soge­nann­te Honig­ver­ord­nung gere­gelt.

Für Lebensmittelhersteller ist Transparenz oberstes Gebot

Wer Honig ver­kauft, muss also jeder­zeit nach­wei­sen kön­nen, aus wel­chen Sor­ten sich sein Pro­dukt zusam­men­setzt, woher die­se stam­men und dass sie ohne Zusatz­stof­fe her­ge­stellt sind. „Trans­pa­renz ist bei uns obers­tes Gebot“, erklärt Nils Gro­theer, Pro­jekt­lei­ter bei der Wal­ter Lang GmbH. „Nicht nur müs­sen alle Pro­zes­se – vom Ein­kauf über die Pro­duk­ti­on bis hin zum Ver­kauf – stets nach­voll­zieh­bar sein. Wir sind auch ver­pflich­tet, jeden ein­zel­nen Waren­ein­gang mit einer Char­ge zu ver­se­hen.“

Seit Juli die­ses Jah­res fällt das dem Fami­li­en­un­ter­neh­men, an des­sen Stand­ort seit mehr als 100 Jah­ren Honig aus allen Kon­ti­nen­ten der Erde impor­tiert wird, ungleich leich­ter. Denn seit die­sem Zeit­punkt arbei­tet die Wal­ter Lang GmbH mit Inno­vafood, einer SAP-Bran­chen­lö­sung für die Lebens­mit­tel­in­dus­trie, die auf SAP S/4HANA basiert. Kon­kret kommt Inno­vafood bei Wal­ter Lang in den Berei­chen Logis­tik, Ver­trieb, Finanz­we­sen, Pro­duk­ti­on, Qua­li­täts­ma­nage­ment und Beschaf­fung zum Ein­satz.

News_Foto_Follmann Chemie_Mitarbeiter

Honig von Wal­ter Lang kommt aus allen Tei­len der Erde und ist garan­tiert Bio-zer­ti­fi­ziert.

Chargen und Werteflüsse sind vollständig rückverfolgbar

Vor allem die hohe Trans­pa­renz – sowohl bei Char­gen als auch bei Wer­te­flüs­sen – und die durch­gän­gi­ge Rück­ver­folg­bar­keit der neu­en Lösung sind von Vor­teil für das Unter­neh­men. „Mit SAP S/4HANA kön­nen wir alle Pro­dukt­char­gen im Detail ana­ly­sie­ren“, erklärt Nils Gro­theer. „Denn wir ver­fü­gen über eine Char­gen­be­stands­lis­te, die Qua­li­täts­merk­ma­le wie Char­gen­ei­gen­schaf­ten, Ana­ly­sen­er­geb­nis­se und Prei­se ent­hält.“

In der Logis­tik pro­fi­tiert Wal­ter Lang von einem platz­ge­führ­ten Lager. Damit lässt sich – im Gegen­satz zur lage­r­ort­ba­sier­ten Bestands­füh­rung – der inner­be­trieb­li­che Waren­fluss bes­ser steu­ern. Kri­te­ri­en wie bei­spiels­wei­se das Min­dest­halt­bar­keits­da­tum oder char­gen­ver­wal­te­te Mate­ria­li­en las­sen sich außer­dem auf Lager­platz­ebe­ne über­wa­chen.

Effiziente Prozesse im Lager und bei der Fassverwaltung

Das für Wal­ter Lang zen­tra­le The­ma Fass­ver­wal­tung wur­de mit­hil­fe der SAP-Moduls Hand­ling Unit Manage­ment umge­setzt. Im Zuge des Pro­jek­tes wur­den dann noch eini­ge Opti­mie­run­gen vor­ge­nom­men, um die Anfor­de­run­gen von Wal­ter Lang auch im Detail abzu­de­cken. Mit der Waren­zu­gangs­bu­chung zur Bestel­lung wer­den heu­te in SAP S/4HANA Fäs­ser erzeugt. Jedes Fass erhält dabei eine ein­deu­ti­ge Fass­num­mer und ist somit über das SAP-Sys­tem ver­walt­bar.

News_Foto_Follmann Chemie_Mitarbeiter

Die Lei­den­schaft für Honig hat Ger­rit Lang (links im Bild) von sei­nem Vater Wal­ter (rechts im Bild) geerbt.

Integriertes Qualitätsmanagement erleichtert die Planung

Fes­ter Bestand­teil der Fass­ver­wal­tung ist die Qua­li­täts­prü­fung. Dafür wird zeit­gleich mit der Waren­ein­gangs­bu­chung ein Prüf­los gene­riert. Fäs­ser, die nicht ver­wend­bar sind, kön­nen in den Sperr­be­stand umge­bucht, frei­ge­ge­be­ne Fäs­ser in der Pro­duk­ti­on ein­ge­setzt wer­den. „Wir pro­fi­tie­ren nicht nur in der Fass­ver­wal­tung von dem sehr umfas­sen­den Qua­li­täts­ma­nage­ment in SAP S/4HANA. Von der Prüf­pla­nung über die Waren­ein­gangs­prü­fung bis hin zur Ver­sen­dung von Prüf­nach­wei­sen sind alle wich­ti­gen The­men abge­deckt“, erklärt Nils Gro­theer. „Von Vor­teil ist auch, dass das Qua­li­täts­ma­nage­ment kom­plett in SAP S/4HANA inte­griert ist.“

Nächste Schritte: Rezepturentwicklung einführen, Fiori-Oberflächen ausrollen

Nach­dem die Ein­füh­rung von SAP S/4HANA abge­schlos­sen ist und alle Pro­zes­se rund lau­fen, plant Wal­ter Lang bereits die nächs­ten Pro­jek­te. Die Ein­füh­rung von mobi­len Logis­tik­pro­zes­sen gehö­ren eben­so dazu wie der Update auf das kom­men­de Release 1709 von SAP S/4HANA und das Aus­rol­len der Fio­ri-Ober­flä­chen.  „Mit den Mög­lich­kei­ten, die uns SAP S/4HANA bie­tet, kön­nen wir unser Qua­li­täts­ver­spre­chen, nur Honig zu ver­kau­fen, der garan­tiert rück­stands­frei ist, noch bes­ser erfül­len“, so Nils Gro­theer.

Weitere News