Alle Chargen jederzeit im Blick: Tuchel & Sohn setzt auf Innovafood

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Pio­nier­geist liegt bei Peter und Mir­ko Tuchel, Geschäfts­füh­rer des Ham­bur­ger Honig­her­stel­lers Tuchel & Sohn, in der Fami­lie. Schon oft waren die Tuchels die ers­ten, die neu­es Ter­rain betra­ten. Peter Tuchels Urgroß­va­ter Gus­tav eta­blier­te 1898 das Han­dels­un­ter­neh­men „Tuchel & Haen­sel“ – und war damit der ers­te Honig­händ­lers Ham­burgs. Zwölf Jah­re spä­ter war die Fir­ma Grün­dungs­mit­glied des Waren-Ver­eins der Ham­bur­ger Bör­se. Und Groß­va­ter Wer­ner Tuchel war der ers­te Euro­pä­er, der Honig von der Halb­in­sel Yuka­tan nach Deutsch­land brach­te.

Transparenz aller Warenflüsse ist für Lebensmittelhersteller zentral

Heu­te, 122 Jah­re nach Fir­men­grün­dung, sind Peter und Mir­ko Tuchel nach wie vor ger­ne als Vor­rei­ter unter­wegs. Bereits seit 2003 bie­te das Unter­neh­men Honig auch in Bio-Qua­li­tät und zusätz­lich mit Fairtrade‑, Kos­her- und Halal-Zer­ti­fi­zie­rung an. Auch tech­no­lo­gisch gehört Tuchel & Sohn zu den „Ear­ly Adop­tern“ und hat sich des­halb für die Ein­füh­rung einer In-Memo­ry-ERP-Suite ent­schie­den. Wich­tig war dem Füh­rungs­duo dabei vor allem, dass die stren­gen Vor­ga­ben der Lebens­mit­tel­bran­che sicher abge­deckt sind und die Rück­ver­folg­bar­keit jeder ein­zel­nen Char­ge gewähr­leis­tet ist.

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News_Foto_Tuchel_Sohn_Süßungsmittel

Die 1898 gegrün­de­te Tuchel & Sohn GmbH ist einer der füh­ren­den Anbie­ter von Honig und natür­li­chen Süßungs­mit­teln für den Lebens­mit­tel­ein­zel­han­del und die Nah­rungs­mit­tel­in­dus­trie.

„Als Lebens­mit­tel­her­stel­ler spielt Trans­pa­renz für uns eine ent­schei­den­de Rol­le. Dem tra­gen wir Rech­nung, indem wir alle Waren­flüs­se von Anfang an erfas­sen und nach­voll­zieh­bar dar­stel­len. Teil die­ser Pro­zess­ket­ten sind stren­ge Qua­li­täts­kon­trol­len durch inter­na­tio­nal renom­mier­te Labo­re.“ 

Peter Tuchel
Geschäfts­füh­rer, Tuchel & Sohn GmbH

„Als Lebens­mit­tel­her­stel­ler spielt Trans­pa­renz für uns eine ent­schei­den­de Rol­le“, erklärt Peter Tuchel. „Dem tra­gen wir Rech­nung, indem wir alle Waren­flüs­se von Anfang an erfas­sen und nach­voll­zieh­bar dar­stel­len. Teil die­ser Pro­zess­ket­ten sind stren­ge Qua­li­täts­kon­trol­len durch inter­na­tio­nal renom­mier­te Labo­re.“ Inno­va­food, eine Bran­chen­lö­sung für die Lebens­mit­tel­in­dus­trie auf Basis von SAP S/4HANA, war des­halb für Tuchel & Sohn die Lösung der Wahl. „Die Soft­ware deckt alle wich­ti­gen Bran­chen­an­for­de­run­gen ab und hilft uns, die Effi­zi­enz unse­rer Pro­zes­se noch ein­mal deut­lich zu erhö­hen“, so Mir­ko Tuchel. „Außer­dem ver­fügt unser Ein­füh­rungs­part­ner Inno­v­a­bee über weit­rei­chen­de Erfah­rung im Lebens­mit­tel­um­feld – das hat uns zusätz­li­che Sicher­heit gege­ben.“

Agil ans Ziel: In kurzen Sprints zum Projekterfolg

Ein­ge­führt wur­de Inno­va­food nach einer agi­len Metho­dik. Dafür setzt Inno­v­a­bee bereits zu einem sehr frü­hen Zeit­punkt des Pro­jekts einen Pro­to­typ der lauf­fä­hi­gen Lösung auf. In der Umset­zungs­pha­se gleicht dann das Pro­jekt­team die Bran­chen­lö­sung mit den indi­vi­du­el­len Anfor­de­run­gen des Anwen­der­un­ter­neh­mens ab. Zusätz­li­che Anfor­de­run­gen wer­den im Zuge kur­zer Sprints umge­setzt und getes­tet. Mit jedem Zyklus wird also das ERP-Sys­tem schritt­wei­se opti­miert, bis es den gewünsch­ten Anfor­de­run­gen des Kun­den ent­spricht. Bei Tuchel & Sohn war es im Sep­tem­ber 2019 soweit. Nach der Daten­mi­gra­ti­on, aus­führ­li­chen Inte­gra­ti­ons­tests und der End­an­wen­der­schu­lung ging das Sys­tem wie geplant live.

Inno­va­gil ist eine agi­le Pro­jekt­me­tho­dik auf Basis von SAP Acti­va­te, die in vier Pha­sen zum Go-live führt.

„Inno­va­food deckt alle wich­ti­gen Bran­chen­an­for­de­run­gen ab und hilft uns, die Effi­zi­enz unse­rer Pro­zes­se noch ein­mal deut­lich zu erhö­hen. Außer­dem ver­fügt unser Ein­füh­rungs­part­ner Inno­v­a­bee über weit­rei­chen­de Erfah­rung im Lebens­mit­tel­um­feld – das hat uns zusätz­li­che Sicher­heit gege­ben.“

Mir­ko Tuchel
Geschäfts­füh­rer, Tuchel & Sohn GmbH

„Mit Inno­va­food ver­fü­gen wir über eine Lösung, bei der unse­re Pro­zes­se opti­mal inein­an­der­grei­fen“, erklärt Mir­ko Tuchel. „Die gesam­te Pro­zess­ket­te wird effi­zi­ent und sys­tem­ge­stützt abge­bil­det. Vie­le Abläu­fe sind heu­te tie­fer aus­ge­prägt als frü­her, gleich­zei­tig sind sie aber auch deut­lich schlan­ker, weil wir Inef­fi­zi­en­zen besei­tigt haben.“ Auf Basis auto­ma­tisch gene­rier­ter Noti­fi­ca­ti­ons sind die ein­zel­nen Unter­neh­mens­be­rei­che immer aktu­ell infor­miert. Kann bei­spiels­wei­se ein Kun­den­auf­trag nicht voll­stän­dig oder frist­ge­recht aus­ge­führt wer­den, weil nicht aus­rei­chend Mate­ri­al im Lager vor­han­den ist, erhält der betref­fen­de Mit­ar­bei­ter eine Benach­rich­ti­gung und kann zeit­nah reagie­ren.

Qualitätsmerkmale sind für jede Charge in Echtzeit verfügbar

Sämt­li­che Char­gen­merk­ma­le las­sen sich mit Inno­va­food über die gesam­te Pro­zess­ket­te hin­weg ver­wal­ten. Für jeden Kun­den kön­nen die Mit­ar­bei­ter von Tuchel & Sohn inner­halb weni­ger Sekun­den fest­stel­len, wel­che Char­ge sich für den von ihm ver­kauf­ten Honig eig­net. Das Unter­neh­men setzt dafür auf die soge­nann­te mul­ti­ple Spe­zi­fi­ka­ti­on. Pro Kun­de wird dabei ein Prüf­plan hin­ter­legt. Dar­in ent­hal­ten sind die vor­ab defi­nier­ten Qua­li­täts­merk­ma­le: Wel­che Dich­te, wel­chen pH-Wert und wel­chen HMF-Wert soll das ange­bo­te­ne Pro­dukt bei­spiels­wei­se haben? Eine gerin­ge Men­ge an HMF im Honig ist ein Indi­ka­tor für des­sen Fri­sche und Natur­be­las­sen­heit. Ein hoher HMF-Wert weist auf län­ger anhal­ten­de Erwär­mung hin. Auf Basis der mul­ti­plen Spe­zi­fi­ka­ti­on lässt sich so für jede ein­zel­ne Char­ge ablei­ten, für wel­chen Kun­den sie sich auf­grund der defi­nier­ten Qua­li­täts­merk­ma­le eig­net.

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News_Foto_Tuchel_Sohn_Honig

Tuchel & Sohn fer­tigt alle Pro­duk­te, so auch die alter­na­ti­ven Süßungs­mit­tel und Siru­pe, unter höchs­ten Qua­li­täts­vor­ga­ben.

“Uns hat über­zeugt, dass Ino­v­a­bee mit Inno­va­food eine Bran­chen­lö­sung im Port­fo­lio hat, die die beson­de­ren Anfor­de­run­gen der Lebens­mit­tel­bran­che sehr gut erfüllt. Aber auch mensch­lich hat es gut gepasst zwi­schen Bauck und Inno­v­a­bee. Man merkt, dass die Bera­ter sich in der Bran­che aus­ken­nen.”

Mir­ko Tuchel
Geschäfts­füh­rer, Tuchel & Sohn GmbH

Eine Beson­der­heit bei Tuchel & Sohn ist die Nut­zung mobi­ler Dia­lo­ge im Lager und in der Pro­duk­ti­on. Das Pro­jekt­team hat dafür eine Lösung von Inno­v­a­bee-Part­ner mobi­sys an Inno­va­food ange­bun­den. Auf ihren mobi­len End­ge­rä­ten kön­nen sich die Mit­ar­bei­ter in der Pro­duk­ti­on rele­van­te Infor­ma­tio­nen anzei­gen las­sen, wenn neue Ware für die Pro­duk­ti­on bereit­ge­stellt wird: Han­delt es sich um die rich­ti­ge Char­ge? Hat sie die gefor­der­te Qua­li­tät? War sie in der Wär­me­kam­mer? Um sol­che Infor­ma­tio­nen spä­ter abru­fen zu kön­nen, wird jedes Fass direkt nach dem Waren­ein­gang mit einem Label ver­se­hen.

Mobile Kommissionierung macht Auslieferung effizienter

Auch in der Logis­tik zah­len sich die opti­mier­ten Pro­zes­se und die enge Ver­zah­nung zwi­schen dem SAP-Sys­tem und der mobi­len Zusatz­lö­sung aus. Mit der Ein­füh­rung von Inno­va­food wur­de näm­lich auch eine lager­platz­ge­führ­te und mobi­le Kom­mis­sio­nie­rung rea­li­siert. Infor­ma­tio­nen aus dem SAP-Sys­tem ste­hen damit medi­en­bruch­frei und in Echt­zeit im Lager zur Ver­fü­gung – und umge­kehrt. Manu­el­le Nacherfas­sun­gen gehö­ren der Ver­gan­gen­heit an. „Durch die mobi­len Pro­zes­se im Lager und in der Pro­duk­ti­on sind wir sehr viel effi­zi­en­ter als frü­her auf­ge­stellt und kön­nen mög­li­che Feh­ler, die durch manu­el­le Erfas­sung ent­stan­den sind, von vorn­her­ein aus­schlie­ßen“, so Mir­ko Tuchel. Außer­dem ist geplant, bestimm­te Kun­den per EDI an die Lager­lo­gis­tik von Tuchel anzu­bin­den.

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News_Foto_Tuchel_Sohn_Honiggläser

Mit Inno­va­food auf Basis von SAP S/4HANA sind alle Unter­neh­mens­be­rei­che vom Ver­trieb bis zum Con­trol­ling opti­mal mit­ein­an­der ver­netzt.

„Durch die mobi­len Pro­zes­se im Lager und in der Pro­duk­ti­on sind wir sehr viel effi­zi­en­ter als frü­her auf­ge­stellt und kön­nen mög­li­che Feh­ler, die durch manu­el­le Erfas­sung ent­stan­den sind, von vorn­her­ein aus­schlie­ßen.“

Mir­ko Tuchel
Geschäfts­füh­rer, Tuchel & Sohn GmbH

Ins­ge­samt nutzt Tuchel & Sohn die neue Lösung über sei­ne gesam­te Pro­duk­ti­ons­ket­te hin­weg: vom Ver­trieb über die Mate­ri­al­wirt­schaft, die Pro­duk­ti­ons­pla­nung und Pro­duk­ti­on bis hin zum Qua­li­täts­ma­nage­ment und den Berei­chen Finan­zen und Con­trol­ling. „Alle Unter­neh­mens­be­rei­che sind damit opti­mal mit­ein­an­der ver­netzt und kön­nen auf die Daten aus ande­ren Berei­chen zugrei­fen“, erklärt Mir­ko Tuchel. Gleich­zei­tig spart sich sein Unter­neh­men den Betrieb eige­ner Ser­ver, weil das SAP-Sys­tem nicht von Tuchel selbst betrie­ben wird, son­dern auf Micro­soft Azu­re läuft. „Damit kön­nen wir die Daten noch schnel­ler ver­ar­bei­ten, als es die HANA-Daten­bank ohne­hin schon ermög­licht.“

Fiori-Oberflächen erleichtern die tägliche Nutzung des Systems

Auch in punc­to Usa­bi­li­ty ist Inno­va­food der Vor­gän­ger­lö­sung weit über­le­gen. „Die sehr anwen­der­freund­li­chen Fio­ri-Ober­flä­chen haben es den Anwen­dern leicht gemacht, sich schnell in das neue Sys­tem ein­zu­ar­bei­ten und die neue Trans­pa­renz zu nut­zen. Mit Inno­va­food auf Basis von SAP S/4HANA sind wir für die Zukunft sehr gut auf­ge­stellt und kön­nen mit inno­va­ti­ven Pro­duk­ten unser Wachs­tum gezielt vor­an­trei­ben.“

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