Migration auf SAP S/4HANA: Bei Follmann und Innovabee stimmt die Chemie

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Seit 1977 ist die Foll­mann Che­mie Grup­pe rich­tungs­wei­send bei der Her­stel­lung von Spe­zi­al­che­mi­ka­li­en – in dop­pel­ter Hin­sicht. Die Mar­kie­rungs­sys­te­me der Triflex GmbH wei­sen Ver­kehrs­teil­neh­mern den rich­ti­gen Weg auf Stra­ßen, Rad­we­gen und in Park­häu­sern. Dane­ben setzt das Unter­neh­men mit sei­nen Flüs­sig­kunst­stof­fen und Kalt­plas­ti­ken Maß­stä­be bei der Abdich­tung von Dächern, Bal­ko­nen und Park­decks. Die Foll­mann GmbH & Co. KG hat sich auf Druck­far­ben, Plas­t­i­so­le und Kleb­stof­fe für die deko­ra­ti­ve und funk­tio­na­le Gestal­tung ver­schie­dens­ter Ober­flä­chen spe­zia­li­siert. Gemein­sam erwirt­schaf­ten die 800 Mit­ar­bei­ter der Unter­neh­mens­grup­pe einen Umsatz von über 200 Mio. Euro und errei­chen eine Pro­duk­ti­ons­men­ge von über 60.000 Ton­nen.

Wech­sel auf SAP S/4HANA war nur eine Fra­ge der Zeit
Seit 21 Jah­ren setzt das Fami­li­en­un­ter­neh­men mit Sitz in Min­den bei der Unter­neh­mens­steue­rung auf SAP-Soft­ware – und ist damit immer gut gefah­ren. Gleich­zei­tig wur­de mit der Markt­ein­füh­rung von SAP S/4HANA ein Wech­sel auf die neu­es­te Gene­ra­ti­on von SAP‘s ERP-Soft­ware immer wahr­schein­li­cher. „Nach­dem wir uns SAP S/4HANA im Detail ange­schaut hat­ten, war für uns klar, dass wir lie­ber frü­her als spä­ter auf die neue Echt­zeit-Lösung wech­seln woll­ten“, erin­nert sich Wil­helm Lan­ge, IT-Lei­ter bei der Foll­mann Che­mie GmbH.

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Die Foll­mann Che­mie Grup­pe ist rich­tungs­wei­send bei der Her­stel­lung von Spe­zi­al­che­mi­ka­li­en. An ihrem Stand­ort in Min­den pro­du­zie­ren die Foll­mann Che­mie GmbH und die Triflex GmbH jähr­lich Güter im Wert von über 200 Mil­lio­nen Euro. 

„Wir migrie­ren unser SAP-Sys­tem nicht nur tech­nisch, son­dern defi­nie­ren zugleich eine Ziel­land­schaft, auf die wir im Pro­jekt hin­ar­bei­ten. Gemein­sam mit Inno­v­a­bee haben wir dafür eine Road­map defi­niert, die wir in den nächs­ten Mona­ten umset­zen.“

Wil­helm Lan­ge
IT-Lei­ter, Foll­mann Che­mie GmbH

Mit SAP S/4HANA will Foll­mann Che­mie sei­ne Pro­zes­se digi­ta­li­sie­ren
Beson­ders die Fio­ri-Apps und die Fio­ri-Benut­zer­ober­flä­chen fan­den er und sein Team sehr über­zeu­gend. „Aber auch tech­no­lo­gisch und funk­tio­nal hat SAP S/4HANA eini­ges zu bie­ten, was eine Migra­ti­on auf die neue Lösung loh­nens­wert macht“, so der IT-Lei­ter. Da die vor­han­de­ne Basis-Infra­struk­tur tech­no­lo­gisch nicht mehr den zukünf­ti­gen Anfor­de­run­gen des Unter­neh­mens genügt, ist eine umfas­sen­de Erneue­rung not­wen­dig. Eine Ver­bes­se­rung von Con­nec­ti­vi­ty, Usa­bi­li­ty, Real­time-Pro­ces­sing und die Nut­zung der In-Memo­ry-Daten­bank HANA im Bereich der Daten­ana­ly­se sind wich­ti­ge Fak­to­ren im Hin­blick auf die wei­te­re Digi­ta­li­sie­rung der Pro­zes­se im Unter­neh­men.

Gleich­zei­tig will die Foll­mann Che­mie Grup­pe die Umstel­lung auf SAP S/4HANA für eine Opti­mie­rung zen­tra­ler Pro­zes­se nut­zen. „Wir migrie­ren unser SAP-Sys­tem nicht nur tech­nisch, son­dern defi­nie­ren zugleich eine Ziel­land­schaft, auf die wir im Pro­jekt hin­ar­bei­ten“, erklärt Wil­helm Lan­ge. „Gemein­sam mit Inno­v­a­bee haben wir dafür eine Road­map defi­niert, die wir in den nächs­ten Mona­ten umset­zen.“

Inte­grier­te Pro­duk­ti­ons­pla­nung mit PP/DS ersetzt SAP APO-Modul
So löst der Mit­tel­ständ­ler im Bereich Pla­nung das bestehen­de SAP APO-Modul durch das in SAP S/4HANA inte­grier­te PP/DS ab. „Hier erwar­ten wir uns deut­li­che Ver­bes­se­run­gen, weil wir dann die Kapa­zi­täts- und Fein­pla­nung direkt in SAP S/4HANA vor­neh­men kön­nen und von den vie­len Mög­lich­kei­ten pro­fi­tie­ren, die das Tool für die Pro­duk­ti­ons­pla­nung bie­tet“, so der IT-Lei­ter. Im Qua­li­täts­ma­nage­ment, im Ver­trieb und in der Beschaf­fung sol­len ana­ly­ti­sche Fio­ri-Apps zum Ein­satz kom­men und dort für mehr Trans­pa­renz und Effi­zi­enz­stei­ge­run­gen sor­gen.

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Die Foll­mann GmbH & Co. KG ist Her­stel­ler von Spe­zi­al­che­mi­ka­li­en für die Ober­flä­chen­ge­stal­tung. Dazu zäh­len Druck­far­ben, Plas­t­i­so­le und Kleb­stof­fe. Die Triflex GmbH hat sich auf Flüs­sig­ab­dich­tun­gen für Dächer und auf Fahr­bahn­mar­kie­run­gen spe­zia­li­siert.

„Inno­v­a­bee ist füh­rend beim The­ma Con­ver­si­on auf SAP S/4HANA. Des­halb haben wir uns nach der ein­ge­hen­den Ana­ly­se unse­res bestehen­den SAP-Sys­tems und einer über­zeu­gen­den Ergeb­nis­prä­sen­ta­ti­on sehr schnell für eine Zusam­men­ar­beit ent­schie­den.“

Wil­helm Lan­ge
IT-Lei­ter, Foll­mann Che­mie GmbH

Mit dem neu in SAP S/4HANA ent­hal­te­nen „Stock Room Manage­ment“ kann Foll­mann Che­mie sein bis­her genutz­tes Warehouse Manage­ment wei­ter­hin nut­zen und opti­mie­ren. Als Unter­neh­men mit einer breit auf­ge­stell­ten Pro­dukt­ent­wick­lung ste­hen die neu­en Mög­lich­kei­ten der inte­grier­ten Rezept­ent­wick­lung (Reci­pe Manage­ment) ein­schließ­lich Com­pli­ance-Prü­fung im Fokus. Des Wei­te­ren wer­den durch die inte­grier­ten Ana­ly­se­mög­lich­kei­ten von S/4HANA Echt­zeit-Aus­wer­tun­gen ermög­licht, im Gegen­satz zu klas­si­schen BW-Aus­wer­tun­gen mit Zah­len vom Vor­tag.

Migra­ti­on in drei Schrit­ten sorgt für gerin­ges Risi­ko und hohe Sys­tem­rei­fe
Nach­dem der Wech­sel auf SAP S/4HANA fest­stand, war mit Inno­v­a­bee schnell ein pas­sen­der Part­ner für das Vor­ha­ben gefun­den. „Inno­v­a­bee ist füh­rend beim The­ma Con­ver­si­on auf SAP S/4HANA“, meint Wil­helm Lan­ge. „Des­halb haben wir uns nach der ein­ge­hen­den Ana­ly­se unse­res bestehen­den SAP-Sys­tems durch Inno­v­a­bee und einer über­zeu­gen­den Ergeb­nis­prä­sen­ta­ti­on sehr schnell für eine Zusam­men­ar­beit ent­schie­den.“

Die Migra­ti­on selbst läuft in drei Schrit­ten ab und wird im Herbst 2020 nach einer Pro­jekt­lauf­zeit von 9 Mona­ten erfolg­reich abge­schlos­sen sein. In einem ers­ten Schritt wird ein soge­nann­tes Sand­box­sys­tem erstellt. Die Sand­box ist eine Kopie des SAP ERP-Pro­duk­tiv­sys­tems und erlaubt es Foll­mann Che­mie, die Con­ver­si­on von SAP ERP auf SAP S/4HANA vor­ab ohne Risi­ko zu tes­ten, Feh­ler und Daten­in­kon­sis­ten­zen zu erken­nen und die Geschäfts­pro­zes­se unter S/4HANA zu prü­fen – also zu ermit­teln, ob alle Pro­zes­se, die unter SAP ERP vor­han­den waren, auch unter SAP S/4HANA rei­bungs­los funk­tio­nie­ren.

Dem Migra­ti­ons­pro­jekt ging eine ein­ge­hen­de Ana­ly­se vor­aus, in der Inno­v­a­bee die Pro­zes­se bei Foll­mann Che­mie mit den Pro­zes­sen in SAP S/4HANA abge­gli­chen hat. Im Ergeb­nis sieht man, wel­che Ände­run­gen eine Con­ver­si­on sowohl tech­nisch als auch auf Pro­zess­ebe­ne mit sich bringt und wo Anpas­sun­gen nötig sind.

„Durch die Nut­zung von PP/DS erwar­ten wir uns deut­li­che Ver­bes­se­run­gen, weil wir dann die Kapa­zi­täts- und Fein­pla­nung direkt in SAP S/4HANA vor­neh­men kön­nen und von den vie­len Mög­lich­kei­ten pro­fi­tie­ren, die das Tool für die Pro­duk­ti­ons­pla­nung bie­tet.“

Wil­helm Lan­ge
IT-Lei­ter, Foll­mann Che­mie GmbH

Vor der ers­ten Con­ver­si­on mit dem Sand­box­sys­tem wird die Cus­to­mer Ven­dor Inte­gra­ti­on umge­setzt. Dabei wer­den bestehen­de Kun­den- und Lie­fe­ran­ten­da­ten syn­chro­ni­siert und auf das neue, zen­tra­le Daten­ob­jekt „Geschäfts­part­ner“ umge­stellt. Der Grund: In SAP S/4HANA gibt es – anders als in SAP ERP – nicht mehr zwei Daten­ob­jek­te „Kun­de“ und „Lie­fe­rant“, son­dern nur noch ein Objekt „Geschäfts­part­ner“ mit unter­schied­li­chen Aus­prä­gun­gen. Anschlie­ßend erfolgt eine ers­te test­wei­se Migra­ti­on.

Nur rele­van­te Eigen­ent­wick­lun­gen wer­den in SAP S/4HANA über­nom­men
Nach der ers­ten Test­mi­gra­ti­on wer­den dann die Cus­tom-Code-Anpas­sun­gen umge­setzt. Das sind die­je­ni­gen Ände­run­gen an Objek­ten, die Foll­mann Che­mie in sei­nem alten ERP-Sys­tem vor­ge­nom­men hat und die nun im neu­en Sys­tem eben­falls ange­passt wer­den müs­sen, damit sie unter SAP S/4HANA lau­fen. Doch so dra­ma­tisch wie es sich anhört, ist es nicht. „Vie­le Pro­zes­se, die einst modi­fi­ziert wur­den, sind gar nicht mehr im Ein­satz und müs­sen dem­zu­fol­ge auch nicht ange­passt wer­den“, erklärt Wil­helm Lan­ge. „Für ande­re Eigen­ent­wick­lun­gen gibt es in SAP S/4HANA eine sinn­vol­le neue Alter­na­ti­ve, die wir in Zukunft nut­zen wer­den.“ Übrig blei­ben also nur noch eini­ge Cus­tom-Code-Anpas­sun­gen.

Die Migra­ti­on bei Foll­mann Che­mie läuft in drei Schrit­ten ab. Nach den ers­ten bei­den Test­läu­fen wer­den die Cus­tom-Code-Anpas­sun­gen umge­setzt. Am Ende folgt auf die Go-live-Simu­la­ti­on die eigent­li­che Con­ver­si­on. 

„Wir gehen sehr zuver­sicht­lich in die Test­pha­se vor der Umstel­lung. Schließ­lich haben wir mit Inno­v­a­bee einen äußerst erfah­re­nen Part­ner an unse­rer Sei­te, der mit der­sel­ben Metho­dik schon meh­re­re Migra­ti­ons­pro­jek­te zum Erfolg geführt hat.“ 

Wil­helm Lan­ge
IT-Lei­ter, Foll­mann Che­mie GmbH

In dem Migra­ti­ons­pro­jekt setzt die IT-Abtei­lung von Foll­mann Che­mie die not­wen­di­gen Ände­run­gen am SAP-Code selbst um. „Auf die­se Wei­se machen sich unse­re SAP-Exper­ten inten­siv mit dem Sys­tem ver­traut und sind anschlie­ßend kom­pe­ten­te Ansprech­part­ner für die Key- und End-User in unse­rem Unter­neh­men“, so Wil­helm Lan­ge. Auf die Cus­tom-Code-Anpas­sun­gen fol­gen schließ­lich die Anwen­der­tests und eine zwei­te Test­mi­gra­ti­on. Vor dem eigent­li­chen Wech­sel auf SAP S/4HANA ist schließ­lich noch eine Go-live-Simu­la­ti­on als Gene­ral­pro­be geplant. Wenn auch hier alles wie geplant läuft, erfolgt abschlie­ßend die Live-Con­ver­si­on.

Metho­dik von Inno­v­a­bee in zahl­rei­chen Con­ver­si­on-Pro­jek­ten bewährt
„Wir gehen sehr zuver­sicht­lich in die Test­pha­se vor der Umstel­lung“, so Wil­helm Lan­ge. „Schließ­lich haben wir mit Inno­v­a­bee einen äußerst erfah­re­nen Part­ner an unse­rer Sei­te, der mit der­sel­ben Metho­dik schon meh­re­re Migra­ti­ons­pro­jek­te zum Erfolg geführt hat. Und auch intern sind wir sehr gut auf­ge­stellt, um die anste­hen­den Auf­ga­ben im Zuge der Con­ver­si­on, aber auch die anschlie­ßen­de Betreu­ung des neu­en SAP-Sys­tems durch unse­re Mit­ar­bei­ter gut abzu­bil­den.“

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